Bussereau, Jakob Friedrich
- Lebensdaten
- 1863 – 1919
- Geburtsort
- Hambach (Pfalz)
- Sterbeort
- Liebfrauenberg bei Bergzabern
- Beruf/Funktion
- Stifter des Kongreß des heiligen Paulus ; Pfarrer ; Ordensgründer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 13570717X | OGND | VIAF: 30762351
- Namensvarianten
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- Bussereau, Jakob Friedrich
- Bussereau, Jacob Friedrich
Biografische Lexika/Biogramme
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Biographie
B. faßte als Kaplan 1888 in Herxheim den Plan, eine klosterähnliche Krankenanstalt, insbesondere für Schwachsinnige, Epileptische und Gebrechliche zu errichten. Mit Rücksicht auf seine mittellosen Eltern bewarb er sich 1889 um die Pfarrei Münster (Diözese Augsburg), übernahm 1895 die Funktionen eines Spirituals in Ursberg (→Dominikus Ringeisen) und kehrte, für sein Vorhaben geschult, 1896 nach Herxheim zurück. Hier erbaute und begründete er noch im gleichen Jahr das Sankt Paulusstift. Seine ersten Helfer waren Angehörige des 3. Ordens des Heiligen Franziskus, „Brüder“ und „Schwestern“ mit eigener Tracht. 1913 erfuhren beide Kongregationen ihre offizielle kanonische Errichtung und bischöfliche Approbation. Die Konstitutionen beider Kongregationen, von B. 1901 ausgearbeitet, erhielten 1922 die bischöfliche Druckerlaubnis und wurden damit in Kraft gesetzt. Schon 1921 hatten beide Kongregationen die Aggregation an den Ersten beziehungsweise Zweiten Orden des Heiligen Franziskus erlangt. Das Mutterhaus|der Schwestern befindet sich in Herxheim, das der Brüder in Queichheim (Pfalz), Filialen in Josephshof bei Annweiler, Neuötting, Liebfrauenberg und Kirchmohr (Pfalz), Missionsniederlassungen in Südafrika.
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Literatur
J. Knauber, Prälat J.F.B. u. seine Stiftung, in: St. Antonius-Stimmen 1919, 1921 (P);
LThK;
Enc. Catt. III. -
Autor/in
Franz Matt -
Zitierweise
Matt, Franz, "Bussereau, Jakob Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 76-77 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13570717X.html#ndbcontent