Busson, Paul
- Lebensdaten
- 1873 – 1924
- Geburtsort
- Innsbruck
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Erzähler ; Journalist ; Schriftsteller ; Redakteur
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 117184047 | OGND | VIAF: 10616646
- Namensvarianten
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- Busson, Paul
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Busson, Paul
Erzähler, * 9.7.1873 Innsbruck, † 2.7.1924 Wien. ((römisch)-katholisch, dann evangelisch)
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Genealogie
Aus franz. Emigrantenfamilie;
V →Arnold (1844–92), Prof. der Gesch. in Innsbruck u. Graz, verfasste zahlr. Abhh. bes. z. Gesch. des 13. Jh., S des Paul, Privatier aus Münster (Westfalen), u. der Clara Moll;
M Emmy Ney;
⚭ 1915 Hedwig Josephine Peinlich. -
Biographie
B. war Mediziner, später kaiserlich und königlicher Offizier, nachmals Schriftleiter des „Neuen Wiener Tagblattes“. Nach nicht ganz sicheren Anfängen als Lyriker, Dramatiker, Novellist und Romanschriftsteller bot B. Werke einer reifen, sprachlich zuchtvollen, transrationale (Seelenwanderungsmotiv) und rationale Tendenzen (Mythen-Entzauberung) verschmelzenden Erzählungskunst, die - Überschneidungen von Vergangenheit und Gegenwart bevorzugend - dauernde Beiträge zur wesentlichen österreichischen Prosaepik der Zeit sind.
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Werke
u. a. Gedichte, 1901;
Ruhmlose Helden, Balladen, 1902;
Besiegte, 1905;
Arme Gespenster, 1909;
Wiener Stimmungen, 1912;
Seltsame Geschichten, 3 Bde., 1919;
Romane: F. A. E., 1920;
Die Wiedergeburt d. Melchior Dronte, 1921;
Die Feuerbutze, 1923;
Geschichten: Sylvester, 1927;
Vitus Venloo, 1930;
s. a. Nekr. z. Kürschner, Lit.-Kal. 1901-35, 1936. -
Literatur
K. Peinlich, P. B., Eine Monogr., Diss. Wien 1933;
A. Ther-Köllner, P. B. als Erzähler, Diss. Wien 1941;
Kosch, Lit.-Lex. I (W, L);
ÖBL I, 1954 ff. (W, L). - Zu V Arnold: ADB XLVII;
Alm. d. Ak. d. Wiss. Wien, 1893;
ÖBL I, 1954 ff. (W, L). -
Autor/in
Ernst Alker -
Zitierweise
Alker, Ernst, "Busson, Paul" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 77 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117184047.html#ndbcontent