Britsch, Gustav
- Lebensdaten
- 1879 – 1923
- Geburtsort
- Hedelfingen bei Stuttgart
- Sterbeort
- Starnberg (Oberbayern)
- Beruf/Funktion
- Kunsttheoretiker ; Kunstpädagoge ; Kunsthistoriker
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 118674188 | OGND | VIAF: 77109794
- Namensvarianten
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- Britsch, Gustav Adolf
- Britsch, Gustav
- Britsch, Gustav Adolf
- Britsch, Gustaf
- Britsch, Gustaf Adolf
- Britsch, Gustav Adolph
- Britsch, Gustaph
- Britsch, Gustaf Adolph
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Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Index Theologicus (IxTheo)
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Genealogie
V Johann Friedrich, Volksschulrektor in Stuttgart, S des Johann Friedrich, Bauer in Weiler (Oberamt Brackenheim), und der Rosine Sabine Mergenthaler;
M Emma (1850–1920), T des Johann Jak. Heydt, Schulmeister in Gaisburg, und der Dorothee Fauser;
⚭ Stuttgart 1909 Luise Joh., T des Buchhändlers Paul Philipp Wagner und der Luise Christine Bertha Woltz;
Schwieger-S Egon Kornmann, Kunsttheoretiker. -
Biographie
Nach dem Studium der Architektur an der TH Stuttgart (Schüler von Theodor Fischer) übersiedelte B., in der Absicht, die theoretische Kunstwissenschaft zum Lebensberuf zu machen, nach München zum Studium der Philosophie bei →Hans Cornelius. Daneben trieb er Studien in Physiologie und Anatomie. 1908 ging er nach Florenz und eröffnete in seiner Privatwohnung 1909 sein „Institut für theoretische und angewandte Kunstwissenschaft“, 1911 verlegte er dieses nach München. Nach dem Weltkrieg gründete er, zusammen mit seinem früheren Schüler E. Kornmann, die „Schule für Bildende Kunst“ in Starnberg bei München und führte daneben sein Institut in München weiter. Das „Gustav B.-Institut für Kunsterziehung und Kunstwissenschaft“ in Starnberg erhält und betreut sein Werk. - B.s „Theorie der Bildenden Kunst“ (herausgegeben v. E. Kornmann, 1926, ³1952) betrachtet den besonderen inneren Aufbau der künstlerischen Form und die Gesetzmäßigkeit ihrer Entfaltung. Seine Erkenntnisse über die Formsprache des Kindes und ihre geistige Entwicklung haben weitreichenden Einfluß auf den gesamten Zeichenunterricht der allgemein-bildenden Schule gewonnen.
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Literatur
E. Kornmann, Üb. d. künstler. Bildungswert d. Zeichnens in d. Schule, Diss. München 1931;
ders., Die Theorie v. G. B. als Grundlage d. Kunsterziehung, 1931;
G. Rahn, B. u. Klages, in: Manns Pädagog. Mgz., 1934;
L. Kornmann(-Britsch), Leben u. Wirken v. G. B., 1952 (P). -
Autor/in
Egon Kornmann -
Zitierweise
Kornmann, Egon, "Britsch, Gustav" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 618 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118674188.html#ndbcontent