Arnold von Egmond
- Dates of Life
- 1410 – 1473
- Place of death
- Grave
- Occupation
- Graf von Egmont ; Herzog von Geldern ; Graf von Zutphen
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 132210843 | OGND | VIAF: 20971217
- Alternate Names
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- Arnold
- Arnold von Egmont
- Egmont, Arnold von
- Egmond, Arnold von
- Geldern, Arnold Herzog von
- Arnold von Geldern
- Arnold von Egmond
- Arnold
- Arnold von Egmont
- Egmont, Arnold von
- Egmond, Arnold von
- Geldern, Arnold Herzog von
- Arnold von Geldern
- Arnold, Geldern, Herzog
- Arnold, Gelre, Hertog
- Arnold, van Egmond
- Arnold, von Egmond
- Arnold, von Egmont
Linked Services
- Archivportal-D
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Trierer Porträtdatenbank (Künstler und Dargestellte)
- * Repertorium Academicum Germanicum (RAG via metagrid.ch) [2003-]
- * Deutsche Reichstagsakten. Mittlere Reihe (1507-1512), Jüngere Reihe (1541, 1543), Reichsversammlungen (1556, 1575) [2012-]
Relations
Genealogical Section (NDB)
Life description (NDB)
Places
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Arnold von Egmond
Herzog von Geldern und Graf von Zutphen (seit 1423), * 1410, † 23.2.1473 Grave.
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Genealogy
V Johann von Egmond;
M Maria, T des Johann von Arkel;
⚭ 1430 Katharina, T Herzog Adolfs von Kleve;
2 S, u. a. Adolf;
T Maria (1432–63, ⚭ König Jakob II. von Schottland), Margaretha († 1486, ⚭ 1454 Friedrich I., Pfalzgraf von Simmern), →Katharina (1439–96, Regentin von Geldern 1477–81). -
Biography
Nach dem Aussterben des jülisch-bergischen Herrscherhauses mit Herzog Reinald IV. wählten die geldrischen Stände A., der ihnen seiner Herkunft nach nahestand, weitgehende Mitbestimmungsrechte zusicherte und wenig Macht besaß. Da sich König Siegmund für die Belehnung des gleichfalls erbberechtigten Adolf von Berg entschied und A. in die Acht erklärte, begann zwischen Geldern und Jülich-Berg eine Fehde, die mit Unterbrechung bis 1445 währte und durch Bündnispolitik und wirtschaftliche Folgen (Sperrung des Rheins) das politische Leben des gesamten niederrheinischen Bereichs mit einbezog. A., der die ersten Jahre noch unter der Vormundschaft seines Vaters regierte, vermochte die Lage nicht zu meistern. Auseinandersetzungen mit den Ständen, die er durch Bruch der Zusagen und übermäßige Steuerforderungen verstimmt hatte, wie auch seine Politik mit Burgund, an das er sich politisch anlehnte, bewirkten jedoch den Zusammenschluß des Landes und Anfänge einer landständischen Verfassung. Als A. zu Ende der münsterischen Stiftsfehde (1456) den Versuch machte, Geldern mit Overijssel zu vereinen und sich politisch von Burgund zu lösen, ließ →Philipp von Burgund ihn fallen und hielt sich an den jungen Adolf, der seinen Vater im Januar 1465 auf Schloß Büren gefangensetzte. Erst nach Mahnen des Papstes und der klevischen Partei erzwang Karl von Burgund 1471 die Freilassung A.s. Obwohl Karl sich für die Wiedereinsetzung des alten Herzogs verwandte und ihn militärisch unterstützte, konnte sich A. nur in einem Teil des Oberquartiers wieder als Landesherr durchsetzen. Seine Maßnahmen dienten jetzt neben der eigenen Sicherung vornehmlich der Vergeltung an Adolf und seinen Anhängern, so auch die folgenschweren Verträge, durch die er dem Herzog von Burgund zunächst die Vogtei (14.11.1471) und später die Pfandherrschaft (7.12.1472) im Herzogtum Geldern|und in der Grafschaft Zutphen übertrug. Er fiel zwar wegen seiner Belesenheit und philosophischen Bildung auf – im Gefängnis las er Seneca –, doch scheinen ihm staatsmännische Fähigkeiten gemangelt zu haben.
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Literature
A. Nijhoff, Gedenkwaardigheden uit de geschiedenis van Gelderland IV, Arnheim 1847;
Hist. Gelriae Auetore anonymo, hrsg. v. Joosting, in: Werken Gelre 2, ebenda 1902;
P. Gouda Quint, Grondslagen voor de Bibliogr. van Gelderland, ebenda 8, 1910, 17, 1927, 22, 1942;
Forts. v. J. A. Jolles, in: Bijdragen en Mededeelingen von Geschiedkundig Vereenigung Gelre 47, Arnheim 1944, J. Hollestelle, ebenda 50, 1950;
J. S. van Veen, De laatste regeeringsjaren van Hertog A. (1456-1465), in: Werken Gelre 14, 1920;
F. W. Oediger, Die Schrr. d. Arnold Heymerick, 1939;
W. Jappe Alberts, De staten van Gelre en Zutphen tot 1459, Groningen 1950;
ders., De antibourgondische politiek van Hertog A. v. G. in de jaren 1452-1456, in: Bijdragen en Mededeelingen von Geschiedkundig Vereenigung Gelre 50, 1950, S. 1 bis 22;
A. J. de Mooy, De Gelderse kroniek van Willem van Berchen, Naar het Hamburgse handschrift uitg. over de jaren 1343-1481, in: Werken Gelre 24, 1950;
NNBW I, 1911. -
Author
Henny Grüneisen -
Citation
Grüneisen, Henny, "Arnold von Egmond" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 376-377 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd132210843.html#ndbcontent