Wocher, Christoph
- Lebensdaten
- 1749 – 1821
- Beruf/Funktion
- Münzgraveur ; Graveur
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 139109579 | OGND | VIAF: 100417003
- Namensvarianten
-
- Wocher, Christoph
- Wocher, Christof
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Wocher, Christoph
-
Biographie
Wocher: Christoph W., Münzgraveur, geboren im J. 1749 als Sohn des Schiffers Johann W. zu Langenargen am Bodensee, † in Mailand im J. 1821, lernte seine Kunst in der gräflich Montfort’schen Münze seines Heimathortes. Von da kam er in die Münze zu Mailand, wo er zuletzt als Untergraveur (incisore aggiunto) angestellt war. Er soll ein geschickter Künstler gewesen sein; es gelang uns aber nicht, Arbeiten von ihm zu sehen oder auch nur sein Monogramm aufzufinden. Sein Hauptverdienst um die Medailleurkunst bestand wol in der Heranziehung und Bildung seines Schwestersohnes Franz Joseph Salwirk (s. A. D. B. XXX, 286 f.) für dieselbe. Gleichfalls in der Münze zu Langenargen geschult kam dieser jung zu ihm nach Mailand, überholte den Oheim als Künstler und brachte es an der gleichen Anstalt zum Obergraveur (incisore in capo).
-
Literatur
Vgl. Beschreibung des OA. Tettnang, S. 195.
-
Autor/in
A. Wintterlin. -
Zitierweise
Wintterlin, August, "Wocher, Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 43 (1898), S. 703 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139109579.html#adbcontent