Chelius, Ferdinand
- Lebensdaten
- 1835 – 1901
- Geburtsort
- Dickenschied (Hunsrück)
- Sterbeort
- Saalfeld
- Beruf/Funktion
- Hüttendirektor ; Bergmann
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 135719658 | OGND | VIAF: 25828471
- Namensvarianten
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- Chelius, Ferdinand
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Chelius, Ferdinand
Hüttendirektor, * 11.2.1835 Dickenschied (Hunsrück), † 6.6.1901 Saalfeld. (lutherisch)
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Genealogie
V Karl Jul. (1801–38), Pfarrer in Dickenschied, S des Peter Phil. (1756–1809), Hüttenfaktor in Gräfenbach b. Koblenz, u. der Maria Jul. Metz aus Hillersheim b. Mainz;
M Johanette (1802–86), T des Karl Jul. Dietzsch (1764–1836), Pfarrer in Johannisberg b. Kirn, u. der Henriette Kiefer aus Saarbrücken;
⚭ Hörde (Westfalen) 1868 Adeline (1848–1938), T des Christian Guth, Lohgerber in Hörde, u. der Henriette Neuhoff;
S Karl (* 1871), bis 1937 Hüttendirektor in Unterwellenborn als Nachfolger seines Vaters, 1 T. -
Biographie
Von Haus aus Maschinenbauer, bekleidete Chelius 1856 seine erste Anstellung als Maschineningenieur auf der Hochofenanlage des Hörder Vereins. 1861 trat er in die Dienste der Eisenwerksgesellschaft Maximilianshütte in Sulzbach-Rosenberg und Haidhof (Oberpfalz) und hat hier fast 40 Jahre erfolgreich gewirkt. An der Entwicklung der Maxhütte hatte er teils beratend, teils leitend hervorragenden Anteil. Als sie 1872 mit dem Bau einer Hochofenanlage in Unterwellenborn begann, betraute sie Chelius mit der technischen Leitung des neuen Werkes. Auch an dessen weiterem Ausbau durch Angliederung eines Bessemerstahl- und Blockwalzwerkes war er maßgebend beteiligt. Ebenso führte er in den 1890er Jahren die Umstellung der gesamten Hochofenanlagen auf die Erzeugung von Thomasroheisen mustergültig durch. - KR.
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Literatur
Stahl u. Eisen 21, 1901, S. 783 (P).
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Autor/in
Hugo Racine -
Zitierweise
Racine, Hugo, "Chelius, Ferdinand" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 196 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135719658.html#ndbcontent