Schiedam, Gerardus von
- Lebensdaten
- gestorben 1443
- Beruf/Funktion
- Kartäuser in Lüttich ; Mönch
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 138142327 | OGND | VIAF: 88200993
- Namensvarianten
-
- Gerardus von Schiedam
- Schiedam, Gerardus von
- Gerardus von Schiedam
- Gerardus, von Schiedam
- Gerard, van Schiedam
- Gerardus, Schedanus
- Gerardus, Schidamus
- Gerardus, Schidanus
- Gerardus, Schiedamensis
- Gerardus, Stredam
- Gerardus, a Schiedam
- Gerardus, de Schiedam
- Gerardus, van Schiedam
- Gerhardus, de Schiedam
- Gerhardus, van Schiedam
- Gerrit, van Schiedam
- Gérard, de Schiedam
- Schiedam, Gerardus van
- Schiedam, Gerhardus van
- Schiedam, Gerrit van
Vernetzte Angebote
- Personen (Anteil) im Het Biografisch Portaal van Nederland [2010-]
- * Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) [1875-1912] Autor/in: Slee, Jacob Cornelis van (1890)
- Fabricius: Bibliotheca Latina medii et infimae aetatis / ed. Giovanni D. Mansi. - Florentiae 1858-59 (eingestellt) [1858-1859]
- Trithemius: Liber de scriptoribus ecclesiasticis. Basel 1494 (Hain 15613) (eingestellt) [1494]
- Biografisch Portaal van Nederland [1830-2020]
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Schiedam, Gerardus von
-
Biographie
Schiedam: Gerardus v. S., Karthäuser des 15. Jahrhunderts; entlehnte seinen Namen seinem Geburtsort, und trat schon früh in den Orden des heil. Bruno ein. Er war ein wissenschaftlich gebildeter Mann und erhielt bald die Priorstelle im Karthäuserkloster zu Grammont. Wenige Jahre nachher finden wir ihn als Prior in dem von Wilhelm von Duivenvoorde 1331 gestifteten und der heil. Maria oder Bartholomäus gewidmeten Kloster bei Geertruidenberg, gewöhnlich das „Holländische Haus“ genannt. Vielleicht war er dort der Nachfolger des frommen und hochverehrten Heinrich v. Coesfeld, welcher 1410 gestorben war (s. A. D. B. IV, 393); er vertauschte aber diese Stelle mit dem Priorat des Klosters der zwölf Apostel zu Lüttich, wo er 1443 starb. Er war als höchst gelehrter und frommer Mann bei seinen Zeitgenossen besonders geachtet, hat sich auch als Verfasser mehrerer Schriften bekannt gemacht, wie „De cura pastorali", „De septem sacramentis", „Dialogus de virtutibus", „De vitiis", „De tempore et de sanctis“, „De decem praeceptis“ und „Speculum religiosum“. Sie sind aber niemals herausgegeben und finden sich meistentheils handschriftlich in der Burgunderbibliothek zu Brüssel.
-
Literatur
Moll, Kerkgesch. van Nederl. II, 2e sh., bl. 119, 379. — Valer. Andr. p. 283. —
Pacquot, Mém. littér. II, p. 308 und
Glasius, Godgel. Nederl. -
Autor/in
van Slee. -
Zitierweise
Slee, Jacob Cornelis van, "Schiedam, Gerardus von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 178 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138142327.html#adbcontent