Bussche-Ippenburg, Clamor von dem
- Dates of Life
- 1640 – 1723
- Place of death
- Bielefeld
- Occupation
- brandenburgischer Diplomat ; Diplomat
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 143146343 | OGND | VIAF: 160702614
- Alternate Names
-
- Bussche-Ippenburg, Clamor von dem
- Busche, Clamer von dem
- Busche, Clamerus von dem
- Busche, Clamor von dem
- Bussche, Clamer von dem
- Bussche, Clamerus von dem
- Bussche, Clamor von dem
- Ippenburg, Clamor von dem Bussche-
Linked Services
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Bussche-Ippenburg, Clamor, von dem
kurbrandenburgischer Diplomat, * 27.6.1640, † 9.3.1723 Bielefeld. (evangelisch)
-
Genealogy
V Phil. Sigismund (1598–1657), osnabrückischer Landrat, S des Albert († 1602);
M Cath. El. v. Wrede zu Uhlenburg (1613–93);
B →Joh. (1642–93), hannoverischerGen.-Major, gef. in der Schlacht bei Landen, →Albr. Phil. (1639–98), hannoverischer Gesandter in Wien 1676, GR, Minister in Hannover 1682;
⚭ 1) 1679 Anna-Elis. v. Hardenberg-Wiederstedt (1652–85), 2) 1687 Anna Maria Gfn. zu Horn-Batenburg (1642–1740);
3 S;
N u. a. Ernst Aug. Phil. (1681-1761 [s. Genealogie 3], S des Joh.). -
Biography
1672 wurde B. Drost zu Limbergen, 1676 Drost zum Sparenberge und Geheimer Amtskammerrat, 1685 versah er außerdem das Amt des Ravensbergischen Kriegskommissars. Später verlieh ihm Kurfürst Friedrich Wilhelm auch das Gografenamt zu Bielefeld. Mehr noch als im Verwaltungsdienst bewährte B. sich jedoch als Diplomat. Sechsmal ging er zwischen 1679 und 1694 als Gesandter an den Hof des Bischofs von Münster, Mai 1682 nach Kassel, Ende September 1683 nach Bonn zum Kurfürsten von Köln und Ende Juli 1686 wiederum zum Kurkonvent nach Bonn, auf dem wichtige Entscheidungen in reichspolitischen Fragen zu treffen waren. Seine vom|Kurfürsten voll anerkannten diplomatischen Erfolge verdankte B. dem Umstand, daß er mit den niederdeutschen Verhältnissen wohl vertraut war und sich der Wertschätzung der dortigen Landesherren erfreute, wie dies auch der französische Gesandte am Berliner Hof, Rébénac, in einem Bericht an Ludwig XIV. hervorhebt. B. stand auch mit Leibniz zwischen 1698 und 1704 im Briefwechsel.
-
Literature
A. Fahne, Gesch. d. westfäl. Geschlechter, 1858, S. 89;
G. v. d. Bussche, Gesch. derer v. d. B., 1887;
Urkk. u. Aktenstücke z. Gesch. d. Kf. Frdr. Wilh. v. Brandenburg IV, hrsg. v. F. Fehling, 1911, S. 646, 922;
Dipl. Vertr. I, S. 22 u. ö.;
G. Schnath, Gesch. Hannovers im Za. d. 9. Kur u. d. engl. Sukzession I, 1938, S. 218 u. ö. -
Author
Hans Saring -
Citation
Saring, Hans, "Bussche-Ippenburg, Clamor von dem" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 73-74 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd143146343.html#ndbcontent