Bussche-Haddenhausen, Ernst Freiherr von dem

Lebensdaten
1863 – 1944
Geburtsort
Hildesheim
Sterbeort
Celle
Beruf/Funktion
preußischer Oberforstmeister ; Freiherr
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 133303454 | OGND | VIAF: 301712071
Namensvarianten

  • Bussche-Haddenhausen, Ernst Freiherr von dem
  • Bussche-Haddenhausen, Ernst von dem
  • Bussche, Ernst von dem
  • Bussche-Haddenhausen, Ernst Gustav von dem

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Zitierweise

Bussche-Haddenhausen, Ernst Freiherr von dem, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd133303454.html [31.01.2025].

CC0

  • Bussche-Haddenhausen, Ernst Gustav Freiherr von dem

    preußischer Oberforstmeister, * 17.9.1863 Hildesheim, 15.6.1944 Celle. (evangelisch)

  • Genealogie

    Der gleichen Linie gehören auch die hannoverischen Generale der Inf. Gg. Wilh. (1726–94) an, der sich bei Minden (1758) u. in den Feldzügen gegen die franz. Revolutionsheere ausgezeichnet hat (s. ADB III), dessen S Ludw. Aug. Friedr. (1772-1852), der kurhannoverische Minister u. GR Heinr. Albr. (1664–1731) u. der russische General u. Gouverneur v. Riga Lebrecht (1666–1715);
    V Karl (1823–64), Dr. jur., Amtsgerichtsassessor, S des Hans (1774–1851), hannoverischer Gen. der Inf., u. der Emma v. Lenthe (1801–82);
    M Elise (1835–1918), T des Ernst Frhr. v. Bülow, Landdrost v. Calenberg, u. der Ernestine v. Frese;
    1) Celle 1894 Thekla (1875–1900), T des Frdr. Freiherr v. Khaynach (1823–88), preußischer Landgerichtsrat, u. der Thekla Freiin v. Rössing (1840–88), 2) Oeningstedt 1905 Anna (* 1874), T des hannoverischen Majors Gg. Alex. v. Klencke u. der Adelh. v. der Wense;
    1 S, 1 T aus 1), 1 S aus 2).

  • Biographie

    B. studierte nach seiner forstlichen Lehrzeit in Hannoversch-Münden, promovierte zum Dr. jur. und arbeitete nach dem Staatsexamen 1889 zunächst unter Adam Friedrich Schwappach an der Forstlichen Versuchsanstalt in Eberswalde. 1899 übernahm er das Forstamt Rothenfier (Regierungsbezirk Stettin) und bald darauf das Forstamt Celle. 1905 wurde er als Oberforstmeister in das Preußische Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten berufen, 1907 an die Regierung in Potsdam versetzt und später zum Landforstmeister befördert. 1919-28 war er als Generalforstmeister Chef der Preußischen Staatsforstverwaltung. - B. verstand es, diese durch die schwere Nachkriegszeit sicher hindurchzuführen und sie durch neue Vorschriften und Dienstanweisungen, besonders auf den Gebieten der Ausbildung, Betriebsregelung und des Holzverkaufs, von Grund auf neu aufzubauen und ihr wieder eine feste Form zu geben. 1922 veranlaßte er, daß die Forstakademien Eberswalde und Hannoversch Münden in Forstliche Hochschulen umgewandelt wurden.

  • Literatur

    Der Forstwirt 26, 1944, S. 221.

  • Autor/in

    Kurt Mantel
  • Zitierweise

    Mantel, Kurt, "Bussche-Haddenhausen, Ernst Freiherr von dem" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 73 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133303454.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA