Ahlefeld, Detlev von
- Lebensdaten
- 1617 – 1686
- Geburtsort
- Gelting (Angeln)
- Sterbeort
- Hamburg
- Beruf/Funktion
- Diplomat ; dänischer Offizier und Geheimrat ; Offizier ; Oberst ; Landrat
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 100008275 | OGND | VIAF: 315536405
- Namensvarianten
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- Ahlefeld, Detlev von
- Ahlefeldt, Detlev von
- Ahlefeld, Dethlef von
- Ahlefeld, Dethlev von
- Ahlefeld, Detlef von
- Ahlefeld, Dettleff von
- Ahlefeldt, Dethlev von
- Ahlefeldt, Detlef von
- Ahlefeldt, Ditlev
- Alefeld, Dethlef von
- Alefeld, Dethlev ab
- Alefeld, Dethlev von
- Alefeld, Detlef
- Alefeld, Detlef von
- Alefeld, Detlev von
- Alefeld, Detlevus ab
- Alefeld, Dettleff von
- Alefeldt, Dethlef von
- Alefeldt, Dethlev von
- Alefeldt, Detlef von
- Alefeldt, Detlev von
- Alefeld, Detleph
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Ahlefeldt, Detlev von
dänischer Offizier und Diplomat, * 20.2.1617 Gelting (Angeln), † 25.11.1686 Hamburg. (lutherisch)
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Genealogie
V Benedikt (Bendix) von Ahlefeldt (1593–1634);
M Christina geborene von Ahlefeldt (1589–1645);
Gvv Detlev von Ahlefeldt († 1599);
⚭ Osterade bei Rendsburg 5.5.1642 Ida (1619–79), T des dänischen Diplomaten und Amtmanns Siegfried von Pogwisch (1587–1626) und der Magdalene geborene Pogwisch. -
Biographie
Nach großen Auslandsreisen (er studierte 3 Jahre an der Universität Paris und war in Italien, der Schweiz und England) übernahm A. 1640 die Verwaltung der Güter Haseldorf, Haselau und Kaden (die beiden letzteren brachte die Gattin in die Ehe). 1644 wurde er Rittmeister im dänischen Heer. Nach dem Frieden mit Schweden trat er in die Dienste der →Landgräfin von Hessen-Kassel, wurde zum Oberst ernannt und 1648 verabschiedet. A. lebte einige Jahre in Hamburg, wo er sich mit historischen und philosophischen Studien befaßte. 1651 vom →dänischen König zum Landrat in den Herzogtümern ernannt, wurde er 1652 Amtmann von Flensburg, 1657 Oberst der Reiterei und noch im selben Jahr Generalkriegskommissar. In den folgenden Jahren wurde A. mit mehreren diplomatischen Missionen betraut (u. a. Verhandlungen mit dem →Kurfürsten von Brandenburg). 1680 nahm er seinen Abschied und verbrachte seine letzten Jahre in Hamburg. Seine Erinnerungen, von L. Bobé bzw. →H. Höhnk veröffentlicht, gehören zum Besten der deutschen Memoirenliteratur des 17. Jahrhunderts.
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Literatur
L. Krabbe, in: Hist. Tidsskrift, Reihe 8, Bd. 6, Kopenhagen 1915–17;
H. Höhnk, D. v. A.s Gesandtschaftsjournal, in: Ztschr. d. Ges. f. Schleswig-Holstein. Gesch. 36, 1906;
Ditlev A.s Erinnerungen 1617–60, hg. v. L. Bobé, 1922;
J. Skovgaard, Sönderjyllands Historie III, Kopenhagen o. J.;
H. Ehrencron-Müller, Forfatterleks. I, Kopenhagen 1924. -
Porträts
Ölgem. v. unbek. Künstler auf Schloß Tranekaer (Langeland).
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Autor/in
Hermann Kellenbenz -
Zitierweise
Kellenbenz, Hermann, "Ahlefeld, Detlev von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 108-109 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100008275.html#ndbcontent