Bork, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1842 – 1906
- Geburtsort
- Jacobshagen (Kreis Saatzig, Pommern)
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Eisenbahnfachmann ; Experte
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 135553407 | OGND | VIAF: 20904017
- Namensvarianten
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- Bork, Wilhelm
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Bork, Wilhelm
Eisenbahnfachmann, * 1842 Jacobshagen (Kreis Saatzig, Pommern), † 9.3.1906 Berlin. (evangelisch)
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Genealogie
V Friedrich Wilhelm, Schlossermeister in Jacobshagen;
M Friederike Eichstaedt;
⚭ Agnes Wilh. Math. Barth. -
Biographie
Die außergewöhnliche Begabung des in ärmlichen Verhältnissen aufwachsenden B. öffnete ihm den Zugang zum Gewerbeinstitut in Berlin. Nach kurzer Tätigkeit beim Bau der Berliner Verbindungsbahn (heutige Ringbahn) trat er 1870 zur Thüringischen Eisenbahn über, wo er zunächst sowohl Brücken als auch maschinelle Einrichtungen für die Neubaulinie Gera-Eichicht baute. Von 1872 an auf maschinentechnischen Posten in Erfurt beschäftigt, wurde er 1883 dort Maschineninspektor und 1887 Vorstand der Hauptwerkstätte in Berlin. Seit 1890 Eisenbahndirektor, kam er 1895 als Dezernent für den Lokomotivdienst zur Eisenbahndirektion Berlin, der er bis zu seinem Tode, zuletzt als Geheimer Baurat, angehörte. - Er war der tatkräftige Wegbereiter der elektrischen Zugförderung: neben der Einführung des elektrischen Betriebes nach Großlichterfelde und zahlreichen grundlegenden Versuchen ist besonders seine Tätigkeit als Staatskommissar bei den Versuchs-Schnellfahrten des Jahres 1903 zu nennen, wo erstmalig die 200 km/h-Grenze überschritten wurde. Die Erfindung eines Geschwindigkeitsmessers und einer Radreifenbefestigung machte seinen Namen in Fachkreisen allgemein bekannt.
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Werke
Zahlr. Aufsätze in Fachzss.
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Literatur
BJ XI, 1906, S. 92;
Zbl. d. Bauverwaltung 26, 1906, S. 149 (P). -
Autor/in
Erwin Massute -
Zitierweise
Massute, Erwin, "Bork, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 463-464 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135553407.html#ndbcontent