Berta
- Lebensdaten
- erwähnt 856, gestorben 877
- Beruf/Funktion
- Äbtissin von Schwarzach und von Zürich ; Äbtissin
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 136817262 | OGND | VIAF: 81099071
- Namensvarianten
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- Bertha
- Berta
- Bertha
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Berta
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Biographie
Berta: Aebtissin in Zürich, † 26. März 877. Eine Tochter König Ludwig des Deutschen und seiner Gemahlin Emma aus dem Stamme der Welfen, folgte B. ihrer älteren Schwester Hildegard, als Aebtissin erst im Kloster Schwarzach (853—859) und dann im Kloster Zürich nach, das der König am 21. Juli|853 dotirt, mit Immunität begabt und an Hildegard übertragen hatte, die bis zu ihrem Tode († 23. Dec. 859) der neuen Reichsabtei vorstand. Die siebzehen Jahre dauernde Verwaltung der Aebtissin B. ward ausgezeichnet durch die Vollendung des von Hildegard begonnenen Baues der Abteikirche in Zürich, die von einem Zeitgenossen, dem Mönche Ratpert in St. Gallen (Verfasser der „Casus Sancti Galli"), in einem längern Gedichte beschrieben, um ihrer Pracht willen gefeiert etc., u. a. als mit gemalten Fenstern versehen — älteste bekannte Erwähnung der Glasmalerei — bezeichnet wird. Die feierliche Einweihung der Kirche durch Bischof Gebhard I. von Konstanz fand am 11. Sept. (zwischen 871 und 876) statt. Auch die Aufnahme der Abtei in den Umkreis der städtischen Befestigung Zürichs scheint unter Aebtissin B. erfolgt zu sein.
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Literatur
Geschichte der Abtei Zürich in den Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich. Bd. VIII (1851—58) und die dort bezeichneten Quellen.
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Autor/in
G. v. Wyß. -
Zitierweise
Wyß, Georg von, "Berta" in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 510-511 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136817262.html#adbcontent