Bittner, Alexander
- Lebensdaten
- 1850 – 1902
- Geburtsort
- Friedland (Böhmen)
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Geologe ; Paläontologe ; Paläontologe
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 116198141 | OGND | VIAF: 77061020
- Namensvarianten
-
- Bittner, Alexander
- Bittner, A.
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Biodiversity Heritage Library (BHL)
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Bittner, Alexander
Geologe und Paläontologe, * 16.3.1850 Friedland (Böhmen), † 31.3.1902 Wien.
-
Genealogie
V Josef, Kaufmann;
Groß-Ov →Adolf Bittner (1777–1844), Direktor der Sternwarte, Professor der Astronomie und der praktischen Geometrie in Prag. -
Biographie
B. studierte seit 1869 in Wien, wurde nach der Promotion 1873 Assistent bei Eduard Sueß, unternahm 1874-76 geologische Forschungsreisen in Italien und Griechenland, trat 1877 als Praktikant bei der kaiserlich königlichen geologischen Reichsanstalt in Wien ein und wurde 1897 zum Chefgeologen ernannt. B. ist unter die großen Ostalpengeologen einzureihen. Er führte in der paläontologisch-stratigraphischen Periode der Ostalpengeologie das Problem der ostalpinen Triasstratigraphie und damit überhaupt der marinen Triasablagerungen der endgültigen Klärung zu. Diese so lange ungeklärten, komplizierten Verhältnisse wurden nur durch die Ausschöpfung|des Faziesbegriffs ermöglicht. Auch auf den Gebiet der Paläozoologie hat B. Hervorrgendes geleistet, wie seine Untersuchunge über Brachiopoden, insbesondere Triasbrachiopoden, Lamellibranchiaten, Echinodemen und Crustaceen zeigen; dasselbe gilt fü seine regionalgeologischen Arbeiten über de Alpen und das Mittelmeergebiet und für seine Tertiäruntersuchungen.
-
Werke
Die geol. Verhältnisse v. Hernstein in Niederösterr., Wien 1882;
Brachiopoden d. alpinen Tria. ebenda 1890. Nachtrag, 1892;
Lamellibranchiate d. alpinen Trias, ebenda 1895;
Arbb. z. Gliederung u. Nomenklatur d. alpinen Trias, ebend 1896-99. -
Literatur
K. v. Zittel, Zur Lit.gesch. d. alpinen Trias Schreiben an E. Sueß, in: Verhh. d. k.k. geol. Reichsanstalt Wien, 1899;
E. Tietze, ebenda, 1902, S. 165-70;
BJ VII (Totenliste 1902, L);
Pogg. III, IV (W) - Zu Adolf B.: ADB II (W). -
Porträts
Phot. (P-Slg. d. Dt. Mus. München).
-
Autor/in
Werner Quenstedt -
Zitierweise
Quenstedt, Werner, "Bittner, Alexander" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 281-282 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116198141.html#ndbcontent