Krallinger, Hans Friedrich
- Dates of Life
- 1904 – 1943
- Place of birth
- München
- Place of death
- Royan (Frankreich)
- Occupation
- Tierzüchter ; Professor für Tierzucht ; Tierzüchter ; Genetiker
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 102137684 | OGND | VIAF: 32380455
- Alternate Names
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- Krallinger, Hans Friedrich
- Krallinger, H. F.
- Krallinger, Hans
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Krallinger, Hans Friedrich
Professor für Tierzucht, * 18.9.1904 München, ⚔ 12.6.1943 Royan (Frankreich). (katholisch)
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Genealogy
V Joh. Baptist (1851–1929), Dr., Oberstudiendir., Päd., S d. Bauern Joseph Schneider in Wainding u. d. Walburga Krallinger;
M Frieda (1866–1942). T d. Dr. med. Friedrich Wacker, prakt. Arzt in Landsberg, u. d. Maria Weber;
⚭ Grafrath-Wildenroth 1928 Dorothea (* 1903), T d. Privatiers Bernhard Eichleiter in M. u. d. Anna Maria Wacker;
2 S, 2 T. -
Biography
Nach Abitur und 2jähriger praktischer landwirtschaftlicher Ausbildung auf einem größeren Betrieb studierte K. seit 1924 Landwirtschaft an der TH München. Als Schüler von →Heinz Henseler promovierte er bereits 1927 am Institut für Tierzucht und Züchtungsbiologie mit der seine Forschungen kennzeichnenden Arbeit „Gibt es einen Spermatozoendimorphismus beim Hausrind?“ (1928). Als Stipendiat der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft vertiefte er sodann seine zytologischen und genetischen Kenntnisse unter Betreuung durch R. Goldschmidt am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin-Dahlem. Aus dieser Zeit verdienen seine Arbeiten über die Chromosomen unserer Haustiere besondere Erwähnung. 1929-34 beschäftigte er sich als Mitarbeiter von Wilhelm Zorn in Breslau in umfassender Weise mit Fragen der Züchtungsbiologie und der Erbforschung bei landwirtschaftlichen Haustieren. 1930 habilitierte er sich in Breslau mit der Arbeit „Zytologische Studien an einigen Haussäugetieren“, erhielt einen Lehrauftrag für angewandte Vererbungsforschung und wurde zum Abteilungsleiter und 1937 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 1941 erhielt er die Professur für Tierzucht in Göttingen, die er jedoch nicht mehr wahrnehmen konnte.
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Works
Weitere W Über d. Chromosomenzahl beim Rind, …, in: Anatom. Anz. 63, 1927;
Die Chromosomen d. Haustiere (Sammelreferat), in: Züchtungskde. 2, 1927;
Leistung u. Formmerkmale unter d. Gesichtspunkt d. neuzeitl. Vererbungsforschung an Haustieren, ebd. 5, 1930;
Gibt es einen Spermatozoendimorphismus beim Hausrind?, Zugleich eine Chromosomenstudie u. e. Btr. z. Kritik d. Chromosomenlehre, 1928;
Zytolog. Stud. an einigen Haussäugetieren, in: Archiv f. Tierernährung u. Tierzucht 5, 1931;
Unterss. üb. Geschl.leben u. Fortpflanzung d. Haustiere: 1. Der Rhythmus in d. Rausche d. Schweine, ebd. 8, 1933, 2. Der Einfluß d. Decktermins innerhalb d. Rausche d. Schweine auf ihre Fruchtbarkeit u. d. Geschlechtsverhältnis d. Nachkommen, in: Wiss. Archiv f. Landwirtsch. 9, 1933;
Unterss. z. Zuchtwahlmethodik in d. Geflügelzucht, In: Archiv f. Geflügelkde. 1935 u. 1936;
Angew. Vererbungslehre f. Tierzüchter, 1937;
Unterss. z. Zuchtwahlmethodik in d. Haustierzüchtung, in: FF 13, 1937, S. 75-77. -
Literature
Zs. f. Züchtungskde. 18, 1943.
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Author
Otto Ambrosius Sommer -
Citation
Sommer, Otto Ambrosius, "Krallinger, Hans Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 667 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd102137684.html#ndbcontent