Bilgeri, Georg
- Lebensdaten
- 1873 – 1934
- Geburtsort
- Bregenz
- Sterbeort
- Patscherkofel
- Beruf/Funktion
- Alpinist ; Offizier ; Bergsteiger ; Skilehrer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 120908050 | OGND | VIAF: 25445913
- Namensvarianten
-
- Bilgeri, Georg
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Bilgeri, Georg
Alpinist, * 11.10.1873 Bregenz, † 4.12.1934 während einer Skifahrt am Patscherkofel, begraben in Bregenz. (katholisch)
-
Genealogie
V Josef, Wirt in Vorkloster;
M Verena Speiser aus Fischen (Sonthofen); ledig. -
Biographie
Als Offizier der Kaiserjäger widmete sich B. schon 1896 der Skiausbildung von Nachrichtendetachements im Hochgebirge und wurde der Schöpfer der Alpin- und Skiausbildung in der österreichisch-ungarischen Armee. Im Kriege 1914-18 organisierte er zunächst den Skidienst an der italienischen Grenze und in der Folge 16 Bergführer- und 36 Hochgebirgs-Kompagnien. Als Stabsoffizier war er der Alpinreferent des Landesverteidigungskommandos in Tirol, des XX. Korps und der 10. Armee. B. vereinte die norwegische Technik mit der Lilienfelder Schule, erfand die nach ihm benannte Bindung und machte den Skilauf zum Massensport. Nach 1918 als Fachmann nach Schweden, Ungarn, der Schweiz und der Türkei berufen, zählte er zu den führenden Militäralpinisten und gilt als der Begründer der militärischen Hochtouristik in den Ostalpen, deren höchste Regionen er durch den Skilauf erschloß.
-
Werke
Der alpine Skilauf, 1911, ³1922;
Alpine Weisungen f. d. Gebirgs-Krieg, 1917;
Alpinvorschrift, Wien 1927;
verschiedene Vorschriften üb. Lawinenschutz, Lawinenkarten. -
Literatur
Bergland, 1930, Nr. 2 (P);
Wiener Ztg. 1949, Nr. 283;
Österr. Wehrztg. 1933, Nr. 44, 1934, Nr. 50. -
Autor/in
Oskar Regele -
Zitierweise
Regele, Oskar, "Bilgeri, Georg" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 236 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120908050.html#ndbcontent