Kögl, Ferdinand
- Lebensdaten
- 1890 – 1956
- Geburtsort
- Linz/Donau
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Schriftsteller ; Musiker
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 130212962 | OGND | VIAF: 23240597
- Namensvarianten
-
- Hansen, Ferdinand (Pseudonym)
- Kirk, Arthur (Pseudonym)
- Tenk, Tom (Pseudonym)
- Kögl, Ferdinand
- Hansen, Ferdinand (Pseudonym)
- hansen, ferdinand
- Kirk, Arthur (Pseudonym)
- kirk, arthur
- Tenk, Tom (Pseudonym)
- tenk, tom
- Kögl, Ferdinand
- Cirk, Arthur (Pseudonym)
- Cögl, Ferdinand
- Cirk, Arthur
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Kögl,Ferdinand (Pseudonym Ferdinand Hansen, Arthur Kirk, Tom Tenk)
Schriftsteller, * 17.5.1890 Linz/Donau, † 21.2.1956 Wien. (katholisch)
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Genealogie
V Franz Xaver (1863–1922), Schmied d. Staatsbahn, Oberwerkmann;
M Anna Birngruber (1865–1927);
⚭ Edith Urbach (* 1902);
1 S. -
Biographie
K. war zunächst Militärmusiker. Nach dem Studium am Salzburger Mozarteum (Flöte und Klavier) wirkte er als Flötist bei den Wiener Philharmonikern und als Lehrer am Wiener Konservatorium. Als Schriftsteller befaßte er sich zunächst mit dramatischen Arbeiten. Aufgrund von Eindrücken aus der Zeit des Musikstudiums und des Musikerberufes entstand sein Roman „Die Silberflöte“ (1945), der durch Einbau von Kolportagen eine spannende, unterhaltende Story aufweist. Autobiographisches enthält auch der Roman „Die Gottesgeige“ (1948), dessen Held sich den ersehnten Musikerberuf erkämpft. Ein Bild der zu Ende gehenden Monarchie bietet der Roman „Wir sind die Väter“ (1951). Thematisch strenger und ernster ist K. in seinem letzten Roman „Und wozu dient die Schuld?“ (1954). Die moralische Bewältigung einer Blutschuld erinnert an Dostojewskis „Raskolnikow“. – K. erzählt frisch und lebendig, bisweilen humorvoll, er ist ein Plauderer mit Herz und zeigt Ansätze zum Zeitbild, etwa bei der Schilderung der untergehenden Monarchie. Im Rahmen der österreichischen Erzählertradition setzt er Emil Ertl und Otto Stoeßl auf kultivierterem Unterhaltungsniveau fort.|
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Auszeichnungen
Gen.sekr. d. österr. Schriftstellerverbandes (1946);
Professortitel (1947);
Ehrenmedaille d. Stadt Wien (1950). -
Werke
Weitere W u. a. Schmiere (Komödie), 1926;
Krüppel (Schauspiel), 1933;
Der Donaufischer (Roman), 1941;
Die fröhliche Freundlichkeit (Essays), 1945;
Franziska (Roman), 1946;
Bildnis e. Verschollenen (Erzz.), 1947. -
Literatur
F. Haslinger, Literar. Jb. d. Donaustadt Linz, 1956;
Adalbert Schmidt, Dichtung u. Dichter Österreichs II. 1964, S. 115;
Giebisch-Gugitz;
Kürschner, Nekr. 1936–70. -
Porträts
Zeichnung v. S. Wülser (in Fam.bes.);
Phot. (Wien, Nat.bibl.). -
Autor/in
Heinz Rieder -
Zitierweise
Rieder, Heinz, "Kögl, Ferdinand" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 297 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130212962.html#ndbcontent