Bertali, Antonio
- Lebensdaten
- 1605 – 1669
- Geburtsort
- Verona (Venedig ?)
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Hofkapellmeister ; Geiger
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 119000725 | OGND | VIAF: 10037823
- Namensvarianten
-
- Bertali, Antonio
- Bartali, Antonio
- Barthali, Antonio
- Bertalay, Antonio
- Bertaldi, Antonio
- Bertalli, Antonio
- Berthal, Anthon
- Berthali, Anth.
- Berthali, Antonio
- Berthalli, Antonio
- Berthaly, Antonio
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Bertali, Antonio
Komponist, * März 1605 Verona (Venedig ?), † 1.4.1669 Wien. (katholisch)
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Genealogie
S Domenico.
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Biographie
B., über dessen Ausbildungsgang nichts bekannt ist, gehörte wohl seit dem 18. Lebensjahre der Wiener Hofkapelle an, zuerst als|Instrumentalist, seit 1649 als Hofkapellmeister. Die Tätigkeit in diesem Kreise, wo selbst die Kaiser komponierten (Ferdinand III., Leopold I.) und neben B. andere bedeutende Musiker wirkten (F. Sances, G. G. Arrigoni, M. A. Cesti u. a.), gab reichen Ansporn zum Schaffen auf dem Gebiet der Oper, des Oratoriums wie der Kirchen- und Instrumentalmusik. Kompositionsaufträge zu repräsentativsten Anlässen lassen die hohe Wertschätzung des Meisters erkennen; seine Kirchenwerke sind sogar in führende protestantische Kantoreien (Leipzig) eingedrungen. Sein Schaffen im Neuland von Oper und Oratorium steht unter venezianischen Stilvorzeichen. Die feste Verankerung der Oper am Wiener Hof ist mit sein Verdienst.
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Werke
Erhalten u. a. Opern: Gli amori d'Apollo con Clizia, 1660;
Il Ciro crescente…, 1661;
Pazzo amor, 1664;
Oratorien: Maria Maddalena, 1663;
La strage degl'innocenti, 1665;
s. a. R. Eitner, Biogr.-Bibliogr. Qu.-Lex., 1900 ff. -
Literatur
A. Schering, Gesch. d. Oratoriums, 1911;
Ch. Laroche, A. B. als Opern- u. Oratorienkomponist, Diss. Wien 1919 (ungedr.);
Enc. Italiana, Mailand-Rom 1929 ff.;
A. Lies, in: MGG (W, L). -
Porträts
Stich v. M. Lang, 1664 (P-Slg. d. Gen.intendanz d. k.k. Hoftheater, in P-Slg. d. Nat.-Bibl. Wien).
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Autor/in
Georg Reichert -
Zitierweise
Reichert, Georg, "Bertali, Antonio" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 148-149 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119000725.html#ndbcontent