Beninde, Max Georg
- Lebensdaten
- 1884 – 1949
- Geburtsort
- Woiselwitz bei Strehlen
- Sterbeort
- Rondorf bei Köln
- Beruf/Funktion
- Hygieniker ; Arzt ; Ministerialrat
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 137154488 | OGND | VIAF: 311239112
- Namensvarianten
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- Beninde, Max Georg
- Beninde, Max
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Beninde, Max Georg
Hygieniker, * 6.1.1884 Woiselwitz bei Strehlen, † 3.10.1949 Rondorf bei Köln. (katholisch)
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Genealogie
V Robert, Gutsbesitzer zu Knischwitz (Schlesien), S des Johann, Gutsbesitzer zu Saulwitz (Schlesien);
M Ottilie Schmidt;
⚭ 1901 Elisabeth (evangelisch), T des Güterdirektor Ruben;
2 S, u. a. →Max-Joachim (1905–39), Lehrer für Jagdkunde an der forstlichen Hochschule Eberswalde, Begründer der jagdlichen Forschung auf ökologischer Grundlage für die europäischen Wildarten, trennte 2 Formen des Urhirsches und benannte sie endgültig, eine 3. Art wurde nach ihm benannt (cervus acoronatus Beninde). -
Biographie
Nach verschiedenen Amtsarztstellen wurde B. 1917 die Leitung der Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Berlin-Dahlem übertragen, die er 1923-34 als ihr Präsident zu einem Institut von Weltgeltung ausgebaut hat. Er war Mitglied des Reichsgesundheitsrates und vieler anderer hygienischer Fachorganisationen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Seiner umfassenden Sachkenntnis und seinen großen organisatorischen Fähigkeiten ist es zu danken, wenn die wissenschaftliche Bearbeitung aller die Trinkwasserversorgung wie die Abwasser- und Abgasbeseitigung betreffenden Fragen im ehemals preußischen Staatsgebiet einen allgemein anerkannten Höchststand erreicht hat.
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Literatur
Kleine Mitt. f. d. Ver. f. Wasser-, Boden- u. Lufthygiene, Jg. 10, 1934 (W-Verz., P). - Zu Max-Joachim B.: Forstarchiv, 1939 (W);
H. Hilf, in: FF, 1939, S. 408. -
Autor/in
Wilhelm Liesegang -
Zitierweise
Liesegang, Wilhelm, "Beninde, Max Georg" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 48 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137154488.html#ndbcontent