Heinrich I.

Lebensdaten
erwähnt 1223, gestorben 1257
Sterbeort
Wolfsberg (Kärnten)
Beruf/Funktion
Bischof von Bamberg ; Bischof ; Fürstbischof ; Geistlicher Fürst
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118885383 | OGND | VIAF: 20478448
Namensvarianten

  • Heinrich I. von Bamberg
  • Rabensburg, Heinrich von
  • Heinrich von Rabensburg
  • Heinrich I. von Bilversheim
  • Heinrich I.
  • Heinrich I. von Bamberg
  • Rabensburg, Heinrich von
  • Heinrich von Rabensburg
  • Heinrich I. von Bilversheim
  • Heinrich I., Bamberg, Bischof
  • Bilversheim, Heinrich von
  • Bilversheim, Henricus a
  • Heinrich, Catania, Bischof
  • Heinrich, Chiemsee, Bischof
  • Heinrich, von Bilversheim
  • Henricus I., Bamberga, Episcopus
  • Henricus I., Episcopus Bambergensis
  • Henricus, a Bilversheim
  • Heinrich I., Bamberg, Bischoph
  • Heinrich, Catania, Bischoph
  • Heinrich, Chiemsee, Bischoph

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Leaflet | Map tiles by BSB MDZ, under CC BY 3.0. Data by OpenStreetMap, under ODbL.
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Zitierweise

Heinrich I., Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118885383.html [22.02.2025].

CC0

  • Heinrich I.

    Bischof von Bamberg (seit 1242), 17.9.1257 Wolfsberg (Kärnten), Wolfsberg (Kärnten), Minoritenkloster.

  • Genealogie

    Wahrscheinlich aus d. fränk. Reichsministerialengeschl. v. Rabensburg (bei Würzburg); nach d. Besitz s. B Reinhard u. Konrad auch - wohl irrig -„von Bilversheim“ (Pülfringen, Kr. Mosbach, Baden) genannt.

  • Biographie

    H. begegnet erstmals im Juli 1223 als Notar der sizilianischen Kanzlei Friedrichs II., im Winter 1223/24 als Prokurator des Kaisers im Prozeß gegen Bischof Harduin von Cefalù. Im Mai 1232 vertrat er Friedrich II. beim Abschluß des Bündnisses mit König Ludwig IX. von Frankreich in Pordenone; damals nennt er sich Magister, Familiar des Kaisers und Erwählter von Catania. Seit März 1239 Propst von Aachen, seit Dezember 1241 Protonotar der Reichskanzlei, wurde er im Mai oder Juni 1242 zum Bischof von Bamberg gewählt. Zunächst noch weiterhin im Dienste Friedrichs II. tätig, trat er im Sommer 1245 auf die Seite des Papstes. Innocenz IV. bestätigte im Oktober seine Wahl. Dem Gegenkönig Heinrich Raspe diente H. 1246/47 als Kanzler; 1247 beteiligte er sich an den Vorverhandlungen über die Wahl Wilhelms von Holland, 1254 an Plänen, Ottokar von Böhmen zum deutschen König zu erhoben. Der politische Ehrgeiz H.s stürzte sein Bistum in schwere Schulden. Der einzige dauernde Erfolg seiner Regierung war die Erwerbung des Grafengerichts im Radenzgau 1249 im Meranischen Erbfolgestreit.

  • Literatur

    O. Krenzer, Regg. d. Bamberger Bischofs H. I. v. Bilversheim, = Progr. d. hum. Gymnasiums Schweinfurt, 1901;
    ders., H. I. v. Bilversheim, Bischof v. B., 3 T., = Progr. d. Neuen Gymnasiums Bamberg, 1907-09;
    E. Frhr. v. Guttenberg, Das Bistum Bamberg I, 1937, S. 173-80;
    H. M. Schaller, Die Kanzlei Kaiser Friedrichs II., in: Archiv f. Diplomatik 3, 1957, S. 265 Nr. 20;
    E. Meuthen, in: Zs. d. Aachener Gesch.ver. 78, 1967, S. 84-87.

  • Autor/in

    Hans Martin Schaller
  • Zitierweise

    Schaller, Hans Martin, "Heinrich I." in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 338 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118885383.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA