Haase, Hermann
- Lebensdaten
- 1867 – 1933
- Geburtsort
- Gerbstedt bei Hettstedt (Mansfelder Gebirgskreis)
- Sterbeort
- Halle/Saale
- Beruf/Funktion
- Pädagoge ; Pädagoge
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 136804047 | OGND | VIAF: 54232939
- Namensvarianten
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- Haase, Christoph Hermann
- Haase, Hermann
- Haase, Christoph Hermann
- Haase, H.
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Biografische Lexika/Biogramme
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Genealogie
B →Ernst (s. 1);
⚭ 1892 Martha (1867–1939), T d. Gastwirts Joh. Frdr. Große in Helfta u. d. Bertha Oberfeld;
4 K. -
Biographie
Nach dem Besuch der Präparandie und des Lehrerseminars in Eisleben (1881–87) wirkte H. bis 1898 als Lehrer an der einklassigen Volksschule in Helfta bei Eisleben. 1898-1932 stand er im Schuldienst der Stadt Halle, und zwar bis 1904 als Lehrer an der Volks- und Mittelschule und seitdem als Rektor, zunächst an der Volksschule und von 1918 bis zur Pensionierung 1932 an einer Mädchenmittelschule. – H. lehnte um des unmittelbaren Kontaktes mit der Jugend willen die Berufung zum Schulrat der Stadt Halle ab. Durch O. Flügel schon in Helfta für die Pädagogik Herbarts gewonnen, war er als langjähriger Leiter des Herbartkränzchens Halles führender Herbartianer. Sein Werk „Der ursprüngliche Sinn der Lehre von den Stufen des Unterrichts“ (1910) besitzt heute noch wissenschaftliche Bedeutung. Nicht weniger bedeutend war er als Methodiker des Unterrichts, vor allem des ersten Rechenunterrichts.
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Werke
Weitere W u. a. Zur Methodik d. 1. Rechenunterrichts, 1898, ³1911;
Die entscheidende Frage im 1. Rechenunterricht, 1911;
Methodik d. Volksschule, in: Clausnitzer, Päd. J.schau üb. d. Volksschulwesen, 1912, S. 348-58;
Volksschulrechnen u. Volksschulraumlehre, ebd. 1913, S. 361-71, 1916, S. 279-92;
Der 1. Rechenunterricht, 1924. -
Literatur
W. Breidenbach u. K. Schmidt, Das Rechnen v. 1-10 nach H. H., 1953.
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Autor/in
Walter Asmus -
Zitierweise
Asmus, Walter, "Haase, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 379-380 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136804047.html#ndbcontent