Fritze, Friedrich
- Lebensdaten
- 1735 – 1807
- Geburtsort
- Magdeburg
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Arzt
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116826150 | OGND | VIAF: 27832679
- Namensvarianten
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- Fritze, Johann Friedrich
- Fritze, Friedrich
- Fritze, Johann Friedrich
- Fritze, Giovanni Federico
- Fritze, I. F.
- Fritze, Ioannes Fridericus
- Fritze, Ioannes Friedericus
- Fritze, J. F.
- Fritze, Joannes Fridericus
- Fritze, Joannes Friedericus
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
⚭ Berlin 1765 Friederike Philippine (* 1730), T d. Regimentsquartiermeisters Joachim Christoph Witte, auf Hohen-Schönhausen, u. d. Dor. Sophie Ebersbach; Schwägerin Joh. Dorothea (⚭ →Joh. Karl Frdr. v. Eisenhart, 1733–1804, Geh. Kriegsrat, Polizeidir. u. Stadtpräs. v. B.), Antoinette Amalie (⚭ Joh. Gottfr. Braun, † 1778, Kriegs- u. Domänenrat, Kammerger.-Advokat, Syndikus d. Ritterschaft);
2 S, 2 T, u. a. Frdr. Wilh. (* 1766), Prof. am Collegium medico-chirurgicum;
N →Frdr. v. Eisenhart (1769–1839), preuß. Gen.-Major (s. Priesdorff V, S. 298-302, P), →Joh. Karl Ludw. Braun (1771–1835), preuß. Gen.-Lt. u. Artillerieinspekteur (ebd. IV, S. 127-32, P). -
Biographie
F. wurde 1756 in Halle Dr. med., 1764 Professor der Therapie am Collegium medico-chirurgicum in Berlin. 1789 errichtete er das klinische Institut. 1798 wurde er 2. Arzt der Charité. Am Collegium las F. über medizinische Klinik, Therapie, Fieberlehre, Feldkrankheiten und Venerologie. Sein unter praktischen Gesichtspunkten geschriebenes „Handbuch über venerische Krankheiten“ (Berlin 1790) wurde in seiner Zeit viel beachtet. F. vertrat die Ansicht, daß Tripper und Schanker verschiedene Krankheiten sind. In späteren Jahren gehörte F. zu den Anhängern des Brownianismus.
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Werke
Weitere W Diss. inauguralis de cortice Peruviano, Halle 1756;
Nachr. v. e. neu errichteten klin. Inst. b. kgl. Collegium medico-chirurgico z. Berlin, Berlin 1789;
Ann. d. klin. Inst. z. Berlin, ebd. 1791-94. -
Literatur
A. Andreae, Chronik d. Ärzte d. Reg.bez. Magdeburg, 1860;
P. Diepgen u. E. Heischkel, Die Med. an d. Berliner Charité b. z. Gründung d. Univ., 1935;
BLÄ. -
Porträts
Kupf. (Berlin, Stadtarchiv, Slg. Nicolai).
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Autor/in
Manfred Stürzbecher -
Zitierweise
Stürzbecher, Manfred, "Fritze, Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 633 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116826150.html#ndbcontent