Frickhinger
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Nördlinger Familie
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 139774564 | OGND | VIAF: 102622977
- Namensvarianten
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- Frickhinger
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Frickhinger.
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Biographie
Diese älteste noch existierende Familie der ehemaligen Reichsstadt Nördlingen ist seit 1354 nachweisbar, im Rat seit 1363. Sie gelangte durch den Barchenthandel zu Wohlstand und war mit dem niederen Adel und mit dem Patriziat von Augsburg und Ulm verschwägert. In Augsburg blühte ein Zweig im 15. Jahrhundert. Zu ihm gehören der Bürgermeister Andreas († 1476), Gegenspieler des demokratischen Bürgermeisters Ulrich Schwarz, und Barbara, die Mutter des Humanisten Konrad Peutinger. Mehrere Generationen der Nördlinger F. übten das Gewerbe des Gewandschnitts (Tuchhandel) aus, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist der Apothekerberuf erblich. Er hat mehrere aus der Familie zu wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Pharmazie, Botanik, Geologie und so weiter veranlaßt, unter anderem →Ernst (1876–1940), Prähistoriker, Gründer des Vor- und Frühgeschichtlichen Museums in Nördlingen.
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Literatur
H. Frickhinger, Geneal. d. Fam. F. in Nördlingen, 1907;
– zu Ernst:
F. Birkner, in: Zs. d. Hist. Ver. f. Schwaben 54, 1941, S. 438-50 (W-Verz.). – Mitt. v. G. Wulz, Nördlingen. -
Autor/in
Wilhelm Zwölfer -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Zwölfer, Wilhelm, "Frickhinger" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 435 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139774564.html#ndbcontent