Augustin, Friedrich Ludwig
- Lebensdaten
- 1776 – 1854
- Geburtsort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Arzt
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116381418 | OGND | VIAF: 40128497
- Namensvarianten
-
- Augustin, Friedrich Ludwig
- Augustin, F. L.
- Augustin, Fridericus L.
- Augustin, Friedrich L.
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
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Augustin, Friedrich Ludwig
Arzt, * 3.6.1776 Berlin, † 23.6.1854. (evangelisch)
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Genealogie
V Johann Friedrich Sigismund Augustin (1739–1819), Superintendent an St. Nicolai, Berlin;
M Christine Johanne, T des Stadtschreibers von Berlin Schlicht;
⚭ 14.6.1823 Sophie Helene, T des Kanzleirats G. E. Schmidt. -
Biographie
Zunächst als praktischer Arzt, dann als Privatdozent und ordentlicher Professor am Collegium medico-chirurgicum in Berlin tätig, schließlich seit 1809 als Regierungs- und Medizinalrat in Potsdam, entfaltete A. eine rege literarische Tätigkeit, u. a. als Herausgeber mehrerer medizinischer Zeitschriften. In seiner Berliner Zeit interessierte er sich besonders für den Galvanismus und seine Anwendung auf die Medizin, später verfaßte er Hand- und Lehrbücher. So schrieb er ein großangelegtes Sammelwerk über die neuesten Entdeckungen aus der Arzneikunde (1799–1805), berichtete über die medizinisch-chirurgische Literatur (1803–41) in Hufelands Bibliothek der praktischen Heilkunde, verfaßte eine Geschichte der Medizin in Tabellenform (1801 u. ö.), ein Handbuch der medizinischen Therapie (1806), ein Lehrbuch der Physiologie (1809/10) und ein Standardwerk über die Königliche preußische Medizinalverfassung in 7 Bänden, bis zum Jahre 1842 reichend (1813-43), das besonders für Amtsärzte von großem Wert war. A. legte außerdem ein Herbarium von etwa 25 000 Pflanzen an, das nach seinem Tode in den Besitz der städtischen Realschule in Potsdam überging.
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Literatur
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Autor/in
Edith Heischkel-Artelt -
Zitierweise
Heischkel-Artelt, Edith, "Augustin, Friedrich Ludwig" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 453 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116381418.html#ndbcontent