Eynern, Friedrich von
- Lebensdaten
- 1805 – 1882
- Geburtsort
- Barmen-Wupperfeld
- Sterbeort
- Rolandseck
- Beruf/Funktion
- Kaufmann ; Politiker ; Abgeordneter
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 140171754 | OGND | VIAF: 103718359
- Namensvarianten
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- von Eynern, Friedrich (von ist kein Adelsprädikat)
- Eynern, Johann Friedrich von (von ist kein Adelsprädikat)
- von Eynern, Johann Friedrich
- Eynern, Friedrich von
- von Eynern, Friedrich (von ist kein Adelsprädikat)
- von eynern, friedrich
- Eynern, Johann Friedrich von (von ist kein Adelsprädikat)
- eynern, johann friedrich von
- von Eynern, Johann Friedrich
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Eynern, Johann Friedrich von
Kaufmann, * 8.8.1805 Barmen-Wupperfeld, † 1.8.1882 Rolandseck. (lutherisch)
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Genealogie
V Friedrich (1778–1852), Kaufm. u. Stadtrat in Barmen, S des Kaufm. Joh. Peter (1735–1809), Bes. einer Band- u. Litzenfabrik, aus märkischer Freibauernfamilie;
M Katharina Beckmann (1785–1827);
⚭ Barmen 1829 Emilie (1806–78), T des Seidenfabrikanten Abraham Rittershaus in Barmen;
2 S, 3 T, u. a. →Ernst s. (1), Emma (⚭ →Richard Wolff, 1826–96, Fabr.);
E Anna Wolff (⚭ →Frdr. Bayer, † 1920, Großindustrieller, s. NDB I*). -
Biographie
E. absolvierte eine kaufmännische Lehre in einem befreundeten Handelshaus in Gent und trat 1824 in das väterliche Geschäft ein. Nach ausgedehnten Reisen in Holland, Frankreich und England wurde er 1830 Teilhaber der väterlichen Indigogroßhandlung, die er nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit seinem Vetter Wilhelm fortführte. 1860 trennten sich die Vettern, und E. begann 1861 mit seinen Söhnen eine eigene Indigogroßhandlung, die bald führende Bedeutung in diesem Geschäftszweig erlangte. – Seit 1837 dem Stadtrat angehörend, wurde er 1848 einer der führenden Vertreter der gemäßigt-liberalen Kreise in Barmen und Mitgründer des Barmer „Konstitutionellen Vereins für Rheinland und Westfalen“. 1849-52, 1855-60 und 1866-73 war er Abgeordneter der preußischen 2. Kammer; er schloß sich gemäßigt liberalen Fraktionen an und wurde 1868 Vorsitzender der alt-liberalen Restfraktion. In der Kammer befaßte er sich vornehmlich mit wirtschaftlichen Fragen und trat besonders für die Belange seiner Heimatstadt ein, deren Selbständigkeit als Stadtkreis er 1860 erwirkte. 1865-78 war er Präsident des Barmer Handelsgerichtes.
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Literatur
Ernst v. Eynern, F. von E., in: Zs. d. Berg. Gesch.ver. 35, 1901;
BJ 11, Tl. 1906. -
Porträts
im Fam.archiv in Wuppertal.
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Autor/in
Wolfgang Köllmann -
Zitierweise
Köllmann, Wolfgang, "Eynern, Friedrich von" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 711 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd140171754.html#ndbcontent