Lebensdaten
1924 – 2016
Geburtsort
Essen
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Schauspielerin
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 118727885 | OGND | VIAF: 12568439
Namensvarianten
  • Leeuwerik, Ruth
  • Leuwerik, Ruth
  • Leeuwerik, Ruth
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Biografische Lexika/Biogramme

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Zitierweise

Leuwerik, Ruth, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118727885.html [01.10.2024].

CC0

  • Ruth Leuwerik war eine der beliebtesten Schauspielerinnen der frühen Bundesrepublik. Zwischen 1949 und 1963 spielte sie in dreißig Filmen, überwiegend melodramatischen Familienfilmen und Gesellschaftskomödien. In ihren Rollen verkörperte sie verschiedene Frauenbilder der Nachkriegszeit, die unbekümmerte junge Frau, die besonnene, kultivierte Dame und die hingebungsvolle Mutter. Ihre größten Erfolge feierte sie als Filmpartnerin von Dieter Borsche (1909–1982), O. W. Fischer (1915–2004) und Hans Holt (1909–2001).

    Lebensdaten

    Geboren am 23. April 1924 in Essen
    Gestorben am 12. Januar 2016 in München
    Grabstätte Friedhof Nymphenburg in München
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Ruth Leuwerik, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
    Ruth Leuwerik, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
  • Lebenslauf

    23. April 1924 - Essen

    um 1930 - 1941 - Essen; Münster

    Schulbesuch (Abschluss: Mittlere Reife

    Viktoriaschule; Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

    1941 - 1942 - Münster

    Schulbesuch

    Höhere Handelsschule

    1942 - 1943 - Münster

    privater Schauspielunterricht bei Heinz Ladiges

    1942 - Sommer 1943 - Münster

    Stenotypistin

    Verkehrsverein

    1942 - Straßburg (Elsass, heute Strasbourg, Frankreich)

    dreimonatiger privater Schauspielunterricht

    1942 - Karlsruhe

    Schauspielprüfung

    Reichstheaterkammer

    1943 - 1944 - Paderborn; Münster

    Souffleuse; Bühnenschauspielerin

    Westfälisches Landestheater; Städtische Bühnen

    Sommer 1944 - Frühjahr 1945 - Meinerzhagen (Sauerland)

    Fräserin in einem metallverarbeitenden Unternehmen der Rüstungsindustrie (dienstverpflichtet)

    Firma Otto Fuchs KG

    Sommer 1945 - Herbst 1945 - Münster

    Stenotypistin

    Legal Section der britischen Militärregierung

    Oktober 1945 - 1947 - Münster

    Bühnenschauspielerin

    Städtische Bühnen

    1947 - 1949 - Bremen; Lübeck

    Bühnenschauspielerin

    Bremer Kammerspiele; Bühnen der Hansestadt Lübeck

    1948 - 1975

    Hörspielsprecherin

    1949 - 1953 - Hamburg

    Bühnenschauspielerin

    Deutsches Schauspielhaus

    1950 - 1951 - Berlin-West

    Gastschauspielerin

    Hebbel-Theater

    1950 - 1977

    Filmschauspielerin

    1953 - München

    Übersiedlung

    1955 - 1955 - Düsseldorf

    Gastschauspielerin

    Schauspielhaus

    16.5.1960 - London

    Teilnehmerin am Filmempfang (Royal Performance) des britischen Königshauses

    Victoria Palace Theatre

    1963 - 1983

    Fernsehschauspielerin

    v. a. ZDF

    12. Januar 2016 - München
  • Genealogie

    Vater Julius Martin Leeuwerik 1897–1972 Kaufmann für Büromaschinen in Essen; seit 1938 Firmeninhaber in Münster
    Großvater väterlicherseits N. N. aus den Niederlanden
    Mutter Luise Leeuwerik geb. Sokolowski 2.3.1902–Februar 1992
    Großvater mütterlicherseits Johann Sokolowski geb. 23.12.1854 aus Saleschen (Preußen, heute Zalesie, Polen)
    Großmutter mütterlicherseits Wilhelmine Sokolowski, geb. Conrad geb. 28.4.1873 aus Saleschen
    1. Heirat 1950 in Hamburg
    Ehemann Herbert Fleischmann 13.3.1925–5.4.1984 aus Nürnberg; Schauspieler; gest. in Cavigliano (Kanton Tessin)
    Scheidung 1953
    2. Heirat 11.9.1965 in Zürich
    Ehemann Dietrich Fischer-Dieskau 28.5.1925–18.5.2012 aus Berlin; Sänger (Bariton); gest. in Berg (Oberbayern)
    Schwiegervater Albert Fischer-Dieskau (bis 1934 Fischer) 1.4.1865–30.8.1937 aus Althaldensleben bei Magdeburg (heute Haldensleben); Altphilologe; Dr. phil.; Gymnasialdirektor; Schulreformer; Komponist in (Berlin-)Zehlendorf; gest. in Berlin
    Schwiegermutter Theodora Rosalie Elisabeth Ernestine Luise (Dora) Klingelhöffer 27.12.1884–5.9.1966 aus Thomm bei Trier; Englischlehrerin; gest. in Berlin-Zehlendorf
    Scheidung 1967
    3. Heirat 1969
    Ehemann Heinz Purper 30.5.1920–13.7.2016 Dr. med.; Augenarzt
    Kinder keine
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    Leuwerik, Ruth (1924 – 2016)

    • Vater

      Julius Leeuwerik

      1897–1972

      Kaufmann für Büromaschinen in Essen; seit 1938 Firmeninhaber in Münster

      • Großvater väterlicherseits

        aus den Niederlanden

    • Mutter

      Luise Leeuwerik

      2.3.1902–Februar 1992

      • Großvater mütterlicherseits

        Johann Sokolowski

        geb. 23.12.1854

        aus Saleschen (Preußen, heute Zalesie, Polen)

      • Großmutter mütterlicherseits

        Wilhelmine Sokolowski

        geb. 28.4.1873

        aus Saleschen

    • 1. Heirat

      in

      Hamburg

      • Ehemann

        Herbert Fleischmann

        13.3.1925–5.4.1984

        aus Nürnberg; Schauspieler; gest. in Cavigliano (Kanton Tessin)

    • 2.·Heirat

      in

      Zürich

      • Ehemann

        Herbert Fleischmann

        13.3.1925–5.4.1984

        aus Nürnberg; Schauspieler; gest. in Cavigliano (Kanton Tessin)

    • 3.·Heirat

      • Ehemann

        Herbert Fleischmann

        13.3.1925–5.4.1984

        aus Nürnberg; Schauspieler; gest. in Cavigliano (Kanton Tessin)

  • Biografie

    alternativer text
    Ruth Leuwerik, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)

    Leuwerik wuchs in Essen und Münster auf. Auf Wunsch ihres Vaters besuchte sie nach dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Münster 1941/42 die Höhere Handelsschule. Von 1942 bis 1943 nahm sie privaten Schauspielunterricht bei Heinz Ladiges in Münster sowie drei Monate in Straßburg (Elsass, heute Strasbourg, Frankreich). 1942 legte sie die Abschlussprüfung vor der Reichstheaterkammer in Karlsruhe ab und erhielt in der Spielzeit 1942/43 ein erstes Engagement am Westfälischen Landestheater Paderborn mit Gastauftritten im Ruhrgebiet und Sauerland. In der Spielzeit 1943/44 trat sie an den Städtischen Bühnen Münster auf. Im Sommer 1944 wurde sie als Fräserin in einem metallverarbeitenden Unternehmen für die Rüstungsproduktion im Sauerland dienstverpflichtet; nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war sie als Stenotypistin bei der britischen Militärverwaltung in Münster beschäftigt.

    Von Oktober 1945 bis 1947 als Schauspielerin bei den städtischen Bühnen in Münster engagiert, spielte Leuwerik dort u. a. die Maria in William Shakespeares’ (1564–1616) „Was ihr wollt“, Gretchen in Johann Wolfgang von Goethes’ (1749–1832) Urfaust, die Titelrolle in Jean Anouilhs’ (1910–1987) „Eurydike“ und die Recha in Gotthold Ephraim Lessings’ (1729–1781) „Nathan der Weise“. Während ihrer Zeit bei den Bremer Kammerspielen und den Bühnen der Hansestadt Lübeck 1947 bis 1949 umfasste ihr Repertoire u. a. Stücke von Carlo Goldoni (1707–1793), Jean Giraudoux (1882–1944) und Thornton Wilder (1897–1975). Kurz nachdem ihr im Juni 1951 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg in Carl Zuckmayers’ (1896–1977) „Der Hauptmann von Köpenick“ als krankes Mädchen an der Seite von Werner Krauß (1884–1959) der Durchbruch als Theaterdarstellerin gelungen war, gab sie ihre Bühnenkarriere auf, um sich auf das Filmgeschäft zu konzentrieren. Vereinzelt trat sie noch in Gastrollen auf, so 1950/51 am Hebbel-Theater in Berlin-West und zuletzt 1955 am Düsseldorfer Schauspielhaus als Eurydike in Anouihls gleichnamigem Stück. Zwischen 1948 und 1975 war sie zudem Sprecherin in 18 Hörspielen für Schallplattenfirmen und den Rundfunk.

    In ihrem ersten Kinofilm, der Komödie „Dreizehn unter einem Hut“ (1950), spielte Leuwerik unter der Regie von Johannes Meyer (1888–1976) eine Hauptrolle als Verwirrung stiftende Fabrikantentochter. Breitere Wirkung erlangte sie mit Harald Brauns (1901–1960) Familienfilm „Vater braucht eine Frau“ (1952), der ihre Filmpartnerschaft mit Dieter Borsche (1909–1982) begründete. Leuwerik stand auch in „Die große Versuchung“ (1952), „Königliche Hoheit“ (1953) und „Königin Luise“ (1957) mit Borsche, in „Ein Herz spielt falsch“ (1953), „Bildnis einer Unbekannten“ (1954) und „Ludwig II. – Glanz und Elend eines Königs“ (1955) mit O. W. Fischer (1915–2004), in „Die Trapp-Familie“ (1956) und „Die Trappfamilie in Amerika“ (1958) mit Hans Holt (1909–2001), in „Taiga“ (1958), „Ein Tag, der nie zu Ende geht“ (1959) und „Auf Engel schießt man nicht“ (1960) mit Hannes Messemer (1924–1991) sowie in „Liebling der Götter“ (1960), „Die Stunde, die du glücklich bist“ (1961) und „Ein Alibi zerbricht“ (1963) mit Peter van Eyck (1913–1969) vor der Kamera und bildete mit diesen „Traumpaare“ des bundesdeutschen Nachkriegsfilms; mit „Die Trapp-Familie“ unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner (1905–1987) wurde Leuwerik zum Star. In dem Film spielt Leuwerik die energische Stiefmutter einer Familie, die aufgrund ihrer politischen Überzeugung in der Zeit des Nationalsozialismus Österreich verlassen und in die USA emigrieren muss.

    „Die Trapp-Familie“ war nicht der einzige Film, in dem Leuwerik in zeitgeschichtlich engagierten Filmen auftrat. „Taiga“, ebenfalls von Liebeneiner inszeniert, widmete sich dem Thema der deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion, allerdings ohne die antikommunistische Diktion, die anderen Filmen mit diesem Sujet eigen waren. „Geliebtes Leben“ (1953) und insbesondere „Liebling der Götter“ (1960) thematisierten die Verfolgten des Nationalsozialismus. Anders als „Die Trapp-Familie“, wo das zeitgeschichtlich brisante Thema durch die Genrekonventionen des Familien- und Musikfilms abgeschwächt wurde, war ihre Rolle in „Liebling der Götter“ erinnerungspolitisch aufgeladen. Leuwerik ließ sich Mitspracherechte am Drehbuch vertraglich zusichern und sorgte dafür, dass erstmals seit Gründung der Bundesrepublik die nationalsozialistische Judenverfolgung in den Mittelpunkt einer Filmhandlung gestellt wurde.

    1963 beendete Leuwerik nach 29 Kinofilmen ihre Karriere und trat fortan nur noch in zwei Kino- und einigen Fernsehfilmen auf, u. a. in der Titelrolle von „Hedda Gabler“ (1963, ZDF), als Genia Hofreiter in „Das weite Land“ (1970, ZDF), als Valerie Steinfeld in „Und Jimmy ging zum Regenbogen“ (Uraufführung Hamburg, 12.3.1971) und als Konsulin Betsy Buddenbrook in Franz Peter Wirths (1919–1999) Buddenbrooks-Verfilmung (11 Teile, 1979, ARD). Einzelne Fernsehauftritte hatte sie in den ZDF-Krimireihen „Der Kommissar“ (1974) und „Derrick“ (1978, 1983).

    Die zeitgenössische Publizistik würdigte Leuwerik v. a. als Darstellerin anmutiger und bodenständiger Frauen- und Mutterrollen, während in den Nachrufen auf sie besonders die emanzipatorischen und unangepassten Seiten ihrer Rollen hervorgehoben wurden. Auffallend oft verkörperte sie berufstätige Frauen in nicht-ehelichen Familienverhältnissen. Nicht nur ihre Rollentypen, sondern auch ihre markante Darstellungskunst, die auch auf ihrer Sprechweise beruhte, bescherte ihr den immensen Erfolg, den sie bis 1963 hatte. Leuweriks große Beliebtheit beim Publikum zeigte sich u. a. in den Abstimmungsergebnissen des Bambi-Preises, den sie fünfmal erhielt. Zwischen 1949 und 1963 bekam sie bei den Abstimmungen die meisten Punkte unter den deutschsprachigen Schauspielerinnen und befand sich in der Gruppe der teuersten Filmstars der Bundesrepublik. 1983 zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück. Das Stadtmuseum Münster widmete ihr zu ihrem 70., das Filmmuseum Berlin zu ihrem 80. Geburtstag 2004 unter dem Titel „Die ideale Frau – Ruth Leuwerik und das Kino der fünfziger Jahre“ eine Sonderausstellung, das Zeughaus-Kino in Berlin im April 2024 eine Filmretrospektive zum 100. Geburtstag.

  • Auszeichnungen

    1953, 1959, 1960, 1961, 1962 Bambi für die beliebteste deutschsprachige Schauspielerin
    1954 Filmband in Silber (Deutscher Filmpreis)
    1956 Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste, Hamburg
    1958 Golden Gate Award des San Francisco Film Festivals als „Best Actress“
    1978 Bayerischer Verdienstorden
    1978 Filmband in Gold (Deutscher Filmpreis)
    1980 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    2020 Ruth-Leuwerik-Straße, München (weiterführende Informationen)
  • Quellen

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Archiv der Akademie der Künste, Berlin, Nachlass Helmut Käutner. (Briefe)

    Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt am Main, Nachlass Artur Brauner. (Briefe)

    Deutsche Kinemathek, Berlin, Sammlung Helga Westphal. (Dokumente, Fotografien)

  • Werke

    Rollen in Kinofilmen:

    Evelyne Winterthur, in: Dreizehn unter einem Hut, 1950, Regie: Johannes Meyer.

    Susanne Meissner, in: Vater braucht eine Frau, 1952, Regie: Harald Braun.

    Hilde, in: Die große Versuchung, 1952, Regie: Rolf Hansen.

    Sibylla Zander, in: Ein Herz spielt falsch, 1953, Regie: Rudolf Jugert.

    Luise von Bolien, in: Geliebtes Leben, 1953, Regie: Rolf Thiele.

    Imma Spoelman, in: Königliche Hoheit, 1953, Regie: Harald Braun.

    Nicole Walter, in: Bildnis einer Unbekannten, 1954, Regie: Helmut Käutner.

    Kaiserin Elisabeth von Österreich, in: Ludwig II. Glanz und Elend eines Königs, 1955, Regie: Helmut Käutner.

    Effi Briest, in: Rosen im Herbst, 1955, Regie: Rudolf Jugert.

    Baronin Maria von Trapp, in: Die Trapp-Familie, 1956, Regie: Wolfgang Liebeneiner.

    Titelrolle, in: Königin Luise, 1957, Regie: Wolfgang Liebeneiner.

    Franziska, in: Auf Wiedersehen, Franziska!, 1957, Regie: Wolfgang Liebeneiner.

    Hanna Dietrich, in: Taiga, 1958, Regie: Wolfgang Liebeneiner.

    Novizin Maria, in: Die Trapp-Familie in Amerika, 1958, Regie: Wolfgang Liebeneiner.

    Maureen Backett, in: Ein Tag, der nie zu Ende geht, 1959, Regie: Franz Peter Wirth.

    Renate Müller, in: Liebling der Götter, 1960, Regie: Gottfried Reinhardt.

    Franziska Lukas, in: Die Rote, 1961, Regie: Helmut Käutner.

    Rechtsanwältin Vera Berg, in: Die Stunde, die du glücklich bist, 1961, Regie: Rudolf Jugert.

    Marianne Nägler, in: Das Haus in Montevideo, 1963, Regie: Helmut Käutner.

    Dr. Maria Rohn, in: Ein Alibi zerbricht, 1963, Regie: Alfred Vohrer.

    Valerie Steinfeld, in: Und Jimmy ging zum Regenbogen, 1971, Regie: Alfred Vohrer.

    Rollen in Fernsehfilmen:

    Titelrolle, in: Hedda Gabler, 1963, Regie: Paul Hoffmann.

    Genia Hofreiter, in: Das weite Land, 1970, Regie: Peter Beauvais.

    Konsulin Elisabeth (Betsy) Buddenbrook, in: Die Buddenbrooks, TV-Serie, 11 Folgen, 1979, Regie: Franz Peter Wirth.

    Theatrografie:

    Peter Mänz/Nils Warnecke (Hg.), Die ideale Frau. Ruth Leuwerik und das Kino der fünfziger Jahre, 2004, S. 89–92.

    Filmografie:

    Peter Mänz/Nils Warnecke (Hg.), Die ideale Frau. Ruth Leuwerik und das Kino der fünfziger Jahre, 2004, S. 93–101.

  • Literatur

    Monografien und Sammelbände:

    Klaus Belli, Ruth Leuwerik, 1957.

    Walter Grieder, Ruth Leuwerik. Große Karriere mit kleinen Hindernissen, 1962. (P)

    Herbert Schwering (Hg.), Ruth Leuwerik. Schwarm und Ideal eines Jahrzehnts, 1994. (P)

    Peter Mänz/Nils Warnecke (Hg.), Die ideale Frau. Ruth Leuwerik und das Kino der fünfziger Jahre, 2004. (P)

    Frederic S. Litten, Notes on the Trapp Family in America. From Maria’s Grandparents to Summer 1939, 2023.

    Aufsätze und Beiträge:

    Marianne Havemann, Theater, Film, Fernsehen. Rollen und Filme beliebter Interpreten des 20. Jahrhunderts, 1970, S. 206 f. (W, P)

    Jonathan Schilling, Noch einmal Preußen im Film. Zu Preußenbildern in Filmen mit Ruth Leuwerik, in: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte 29 (2019), S. 201–222.

    Jonathan Schilling, Mehr als Heimatfilm. Ruth Leuwerik. „Die Trapp-Familie“ und der Publikumsgeschmack der Adenauer-Zeit, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 71 (2023), S. 75–109.

    Jonathan Schilling, Zum Umgang mit der nationalsozialistischen Judenverfolgung im Film der Nachkriegszeit. Die Auseinandersetzungen um „Liebling der Götter“ (1960) als Beispiel, in: Historisches Jahrbuch 143 (2023), S. 330–353.

    Lexikonartikel:

    Herbert Holba/Günter Knorr/Peter Spiegel, Art. „Leuwerik, Ruth“, in: dies., Reclams deutsches Filmlexikon, 1984, S. 234 f.

    Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz, Art. „Ruth Leuwerik“, in: dies., Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars, 2000, S. 220 f. (W, L, P)

    Kay Weniger, Art. „Ruth Leuwerik“, in: ders., Das große Personenlexikon des Films, Bd. 5, 2001, S. 6 f. (W)

    Michael Wenk, Art. „Ruth Leuwerik“, in: Hans-Michael Bock (Hg.), CineGraph. Lexikon zum deutschsprachigen Film, Lfg. 56, 2016, D 1–6.

    Nachrufe:

    Gunda Bartels, Nachruf auf die Schauspielerin Ruth Leuwerik. Königin und Kumpel, in: Tagesspiegel v. 12.1.2016. (Onlineressource) (P)

    N. N., Schauspielerin Ruth Leuwerik ist tot, in: Welt v. 12.1.2016. (Onlineressource) (P)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografien v. Will McBride (1931–2015), 1962 u. v. Franz Schulze, 2004, Abbildungen in: Peter Mänz/Nils Warnecke (Hg.), Die ideale Frau. Ruth Leuwerik und das Kino der fünfziger Jahre, 2004, S. 75–82 u. 88.

    Gemälde (Öl/Leinwand) v. Dietrich Fischer-Dieskau (1925–2012), Privatbesitz Helga Westphal, Münster.

  • Autor/in

    Jonathan Schilling (Ludwigsburg)

  • Zitierweise

    Schilling, Jonathan, „Leuwerik, Ruth“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118727885.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA