Altnikol, Johann Christoph

Dates of Life
erwähnt getauft 1720 , gestorben 1759
Place of death
Naumburg
Occupation
Musiker ; Organist ; Komponist
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 128686138 | OGND | VIAF: 32264316
Alternate Names

  • Altnikol, Johann Christoph
  • Altnickol, J. C.
  • Altnickol, Johann C.
  • Altnickol, Johann Christoph
  • Altnicol, Johann Christoph
  • Altnikol, Johann C.
  • Altnikol, Johann Christof
  • Altnickol, Johann Christof
  • Altnicol, Johann Christof

Linked Services

Relations

Genealogical Section (NDB)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Altnikol, Johann Christoph, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd128686138.html [05.02.2025].

CC0

  • Altnikol, Johann Christoph

    Organist und Komponist, ~ 1.1.1720 Berna bei Lauban (Schlesien), 25.7.1759 Naumburg. (lutherisch)

  • Genealogy

    V Weber (Musiker?);
    20.1.1749 Elisabeth Juliane Friedericia (1726–81), T von Johann Sebastian Bach; 3 K.

  • Biography

    A., über den wir aus der Jugendzeit sehr spärliche Nachrichten besitzen, war kurze Zeit Choralis und Hilfsorganist an St. Magdalenen in Breslau, studierte seit 1744 Theologie in Leipzig und bildete sich bei Johann Sebastian Bach in der Komposition und im Klavierspiel. Von Bach empfohlen, trat A. im Januar 1748 die Organistenstelle in Niederwiesa bei Greiffenberg (Schlesien) und im September die an St. Wenzel in Naumburg an, die er bis zu seinem Tode innehatte. Seine Orgelwerke sind alle verloren; von den übrigen Kompositionen - Klavierwerken und Kirchenmusik - nur wenig handschriftlich erhalten. Bach rühmte seine ganz besondere Geschicklichkeit in der Komposition. Für die zuverlässige Überlieferung zahlreicher Werke Bachs sind seine Abschriften wichtig.

  • Works

    u. a. Motette: Befiehl du deine Wege, 4stimmig, hrsg. v. M. Schneider, in: Veröffentlichungen d. Neuen Bach-Ges., Bd. 35/1, 1934.

  • Literature

    ADB I; A. Werner, in: Bach-Jb., 1906, S. 131; F. Hamann, in: Ztschr. f. Musikwiss. 14, 1932, S. 465 ff., u. in: Bach-Jb., 1939, S. 62 ff.;
    Ch. S. Terry, J. S. Bach, ²1935;
    E. H. Müller v. Asow, J. S. Bach, Ges. Briefe, 1938, ²1950; F. Blume, in: MGG (L).

  • Author

    Georg von Dadelsen
  • Citation

    Dadelsen, Georg von, "Altnikol, Johann Christoph" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 228 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128686138.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Altnikol, Johann Christoph

  • Biography

    Altnikol: Joh. Christoph A., seit 1748 Organist zu Naumburg, 25. Juli 1759; einer der frühesten Schüler Joh. Seb. Bach's und seit 1749 sein Schwiegersohn, hatte den Ruf eines starken Orgelspielers und tüchtigen Componisten. Gerber erzählt uns im A. Lex. I. 986, daß Müthel, ein anderer Schüler Seb. Bach's und später Organist zu Riga, nach dem Tode seines Meisters einige Zeit bei A. „mit vielem Nutzen für seine Kunst“ sich aufgehalten habe; also muß von letzterem auch etwas zu lernen gewesen sein. Von seinen Werken ist nicht mehr bekannt als von seinem Leben, man weiß nur von einem Halleluja 4 voc., einer Motette „Nun danket alle Gott“, 5 voc., zwei Sanctus, einigen Fugen, einer Claviersonate, einem Magnificat und verschiedenen stark besetzten Cantaten.

  • Author

    v. Dm.
  • Citation

    Dommer, Arrey von, "Altnikol, Johann Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 372 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128686138.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA