Fink, Johann
- Lebensdaten
- 1628 – 1675
- Geburtsort
- Freiberg
- Sterbeort
- Dresden
- Beruf/Funktion
- Maler ; Künstler
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 11583852X | OGND | VIAF: 64745510
- Namensvarianten
-
- Finck, Johann
- Fincke, Johann
- Fink, Johann
- Finck, Johann
- Fincke, Johann
- Fincke, Johannes
- Finke, Johann
- Finke, Johannes
- Funke, Johann
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Fink (Finck, Fincke), Johann
Maler, * 20.4.1628 Freiberg (Sachsen) oder Graslitz (Böhmen), † 10.12.1675 Dresden, (lutherisch)
-
Biographie
F.s Ausbildung erfolgte vermutlich in einer heimischen Werkstatt. Um 1648 wurde er Meister in Freiberg und reiste wohl anschließend nach Italien (Neapel). Seit 1658 in Dresden, stand er zunächst in Diensten des Hofmarschalls Freiherr von Rechenberg, wurde 1659 kurfürstlicher Hofmaler und 1663 „Contrafactur-|und Oberhofmaler“. Sein Hauptwerk, das Deckenbild (Himmelfahrt Christi) der Schloßkapelle in Moritzburg (1668), ist bedeutsam als erster Versuch, die illusionistische Malerei des italienischen Hochbarock in Sachsen einzubürgern. Konventioneller und mehr von der holländischen Malerei beeinflußt, erscheint F. in seinen Porträts.
-
Werke
Weitere W u. a. Olbernhau, Kirche, Altarbild (Abendmahl Christi, nach Dürer B 5, darunter d. Austeilung d. Abendmahls an Personen in Zeittracht), 1648;
Bildnis d. Berghauptmanns G. F. v. Schönberg, 1649 (Freiberg, Bergamt);
Doppelbildnis d. Kf. Frdr. Wilh. v. Brandenburg u. Joh. Gg. II. v. Sachsen, um 1665 (nicht gesichert, Dresden, Hist. Mus.);
Altarbild (Christus am Kreuz u. Maria u. Johannes), 1670 (Dippoldiswalde, Stadtkirche);
Bildnis Kf. Joh. Gg. II., vor 1675 (Dresden, Hist. Mus.);
mehrere Historienbilder u. Bildnisse sind durch literar. Oberlieferung u. Stiche bekannt. -
Literatur
ThB.
-
Porträts
Selbstbildnis, gestochen v. J. Bensheimer nach Zeichnung v. J. G. Nohr (Dresden, Graph.Slg.).
-
Autor/in
Walter Hentschel -
Zitierweise
Hentschel, Walter, "Fink, Johann" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 160-161 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11583852X.html#ndbcontent