Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von
- Lebensdaten
- erwähnt 1314, gestorben 1353
- Beruf/Funktion
- Abt von Disentis ; Abt
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 135827892 | OGND | VIAF: 80279068
- Namensvarianten
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- Attinghausen-Schweinsberg, Thüring I. Freiherr von
- Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von
- Attinghausen-Schweinsberg, Thüring I. Freiherr von
- Thüring, von Attinghausen-Schweinsberg
- Attinghausen-Schweinsberg, Thüring von
- Schweinsberg, Thüring von Attinghausen
- Thüring
- Thüring, Attinghausen-Schweinsberg, Abt
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Attinghausen-Schweinsberg, Thüring I. Freiherr von
Abt von Disentis (Kanton Graubünden), † 3.11.1353.
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Genealogie
V Ritter Diethelm von Attinghausen-Schweinsberg (1276–1313), Bruder →von Wernher II. (s. 3);
B Freiherr Rudolf von Schweinsberg, der auf der Stammburg Schweinsberg im Emmental lebte. -
Biographie
A. wirkte bis 1327 als Conventuale in der Fürstabtei Einsiedeln¶, wo er von früher Jugend an geschult wurde und als Subdiakon in der Dreikönigsnacht 1314 den Überfall des Klosters und die Gefangennahme durch die Schwyzer miterlitt. Von 1327 bis zu seinem Tode stand er an der Spitze der Benediktinerabtei Disentis¶, die er politisch und geistig zu hoher Blüte brachte. Weitblick und Tatkraft verschafften ihm eine führende Stellung in Rhätien und nachhaltigen Einfluß in den Waldstätten; so vermittelte A. den am 8.2.1350 abgeschlossenen Frieden zwischen Schwyz und Einsiedeln. Er war offenbar auch am Zustandekommen der ewigen Bünde der drei Länder mit Zürich und Glarus beteiligt. Seine Nichte Anna starb 1377 in der Zürcher Fraumünsterabtei. Der Mannesstamm erlosch 1415 mit seinem Brudersohn Thüring II.
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Autor/in
Hans Georg Wirz -
Zitierweise
Wirz, Hans Georg, "Attinghausen-Schweinsberg, Thüring Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 426 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135827892.html#ndbcontent