Bolz, Eugen
- Lebensdaten
- 1881 – 1945
- Geburtsort
- Rottenburg/Neckar
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- württembergischer Staatspräsident ; Politiker ; Widerstandskämpfer ; Richter ; Jurist
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118665944 | OGND | VIAF: 57408532
- Namensvarianten
-
- Bolz, Eugen Anton
- Bolz, Eugen
- Bolz, Eugen Anton
Vernetzte Angebote
- Personen der Geschichte der CDU [2009-]
- * Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online [2006-2007]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1955] Autor/in: Miller, Max (1955)
- * Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938 [1867-1938]
- Eugenio Pacelli - Nuntiaturberichte von 1917-1929
- Biographien der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
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Bolz, Eugen Anton
württembergischer Staatspräsident, * 15.12.1881 Rottenburg/Neckar, hingerichtet 23.1.1945 Berlin. (katholisch)
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Genealogie
V Josef (1832–99), Kaufmann in Rottenburg;
M Theresia Huber (1841–1918);
⚭ Stuttgart 1920 Maria, T des Hotelbesitzers Johann Georg Hoeneß in Ulm und der Franziska Kögel; 1 T. -
Biographie
B. studierte Rechtswissenschaft in Tübingen, Bonn und Berlin. Während seiner zeitweisen Verwendung bei der Staatsanwaltschaft in Stuttgart kam er als Zentrumsabgeordneter im Januar 1912 in den Reichstag und im November des gleichen Jahres in den württembergischen Landtag. Nach der Novemberrevolution rückte er hier und dort in führende Stellungen auf und wurde im Oktober 1919 württembergischer Justizminister, im Juni 1923 Innenminister und dazu im Juni 1928 Staatspräsident. Sein Verdienst vor allem war die rasche Rückkehr zu soliden politischen und staatlichen Verhältnissen und deren Sicherung in den letzten Jahren der Weimarer Republik, in denen er die Politik Brünings stützte. Als entschlossener Gegner des Nationalsozialismus wurde er im März 1933 aus seinem Amt verdrängt. Von Gördeler für einen führenden Posten in der Reichsregierung vorgesehen, wurde er am 12.8.1944 verhaftet, vom Volksgerichtshof Freislers zum Tode verurteilt und enthauptet. - Dr. oec. publ. h. c.
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Literatur
M. Miller, E. B., Staatsmann u. Bekenner, 1951 (P).
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Porträts
in: Rhdb. 1930, S. 174.
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Autor/in
Max Miller -
Zitierweise
Miller, Max, "Bolz, Eugen" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 437 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118665944.html#ndbcontent