Lieberwirth, Rolf
- Lebensdaten
- 1920 – 2019
- Geburtsort
- Halle an der Saale
- Sterbeort
- Halle an der Saale
- Beruf/Funktion
- Jurist ; Rechtshistoriker
- Konfession
- evangelisch-lutherisch
- Normdaten
- GND: 118965603 | OGND | VIAF: 263806438
- Namensvarianten
-
- Lieberwirth, Rolf Georg
- Lieberwirth, Rolf
- Lieberwirth, Rolf Georg
- Lieberwirth, Rolph
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Personen im NDB Artikel
- Bernd Schildt (geb. 1948)
- Christian Thomasius (1655–1728)
- Clausdieter Schott (1936–2023)
- Eike von Repgow (um 1180–nach 1233)
- Friedrich Ebel (1944–2005)
- Gerhard Buchda (1901–1977)
- Gertrud Schubart-Fikentscher (1896–1985)
- Günter Mühlpfordt (1921–2017)
- Hans-Dietrich Genscher (1927–2016)
- Heiner Lück (geb. 1954)
- Karel Malý (geb. 1930)
- Karl Kroeschell (geb. 1927)
- Karlheinz Blaschke (1927–2020)
- Lieselotte Jelowik (1937–2017)
- Rudolf Große (1924–2017)
- Ruth Schmidt-Wiegand (1926–2014)
- Walter Zöllner (1932–2011)
- Werner Schneiders (1932–2021)
- Wolfgang Sellert (geb. 1935)
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Lieberwirth, Rolf Georg
1920 – 2019
Jurist, Rechtshistoriker
Rolf Lieberwirth war Rechtshistoriker mit den Forschungsschwerpunkten Leben und Werk von Christian Thomasius (1655–1728), Wissenschafts- und Universitätsgeschichte der Aufklärungszeit sowie Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des „Sachsenspiegels“. Hierzu leistete er mit Editionen und Studien für die weitere Forschung bis heute Grundlegendes. Er gehörte zu den wenigen Rechtswissenschaftlern der DDR, die vor 1990 in der Bundesrepublik und international Anerkennung fanden.
Lebensdaten
Geboren am 1. Dezember 1920 in Halle an der Saale Gestorben am 5. April 2019 in Halle an der Saale Grabstätte Gertraudenfriedhof in Halle an der Saale Konfession evangelisch-lutherisch Rolf Lieberwirth, Universitätsarchiv Halle-Wittenberg (InC) = Rolf Lieberwirth, ca. 1953, Quelle: Universitätsarchiv Halle-Wittenberg, Rep. 11, PA 28067, Fotograf(in): unbekannt. -
Autor/in
→Heiner Lück (Halle an der Saale)
-
Zitierweise
Lück, Heiner, „Lieberwirth, Rolf“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118965603.html#dbocontent

Nach dem Abitur 1939 in Halle an der Saale wurde Lieberwirth im April 1939 zum Reichsarbeitsdienst und im Sept. 1939 zum Kriegsdienst einberufen. Nach schwerer Verwundung, Lazarettaufenthalt und Kriegsgefangenschaft bis Herbst 1945 nahm er mit der Wiedereröffnung der Universität am 1. Februar 1946 das Studium der Rechtswissenschaften in Halle an der Saale auf. Einer seiner Kommilitonen war Hans-Dietrich Genscher (1927–2016). Lieberwirth wurde nach dem Ersten juristischen Staatsexamen 1949 Assistent der Rechtshistorikerin Gertrud Schubart-Fikentscher (1896–1985), durch die er den Zugang zur Aufklärungsforschung fand. 1953 wurde er mit einer Dissertation über die gesetzlichen Pfandrechte zur Zeit der Aufklärung zum Dr. iur. promoviert, 1961 folgte die Habilitation für Deutsche Rechtsgeschichte und Internationales Privatrecht mit Editionen und Studien zu grundlegenden Schriften von Christian Thomasius (1655–1728), der eine bis heute viel beachtete Thomasius-Bibliografie (1955) vorausgegangen war. Seit dieser Zeit galt Lieberwirth als international gefragter und anerkannter Thomasiuskenner.
Von 1961 bis zu seiner Emeritierung 1986 war Lieberwirth Professor für Deutsche Rechtsgeschichte und Internationales Privatrecht an der Universität Halle-Wittenberg und nahm darüber hinaus Lehraufträge an den Universitäten Jena und Leipzig wahr. Als Rechtshistoriker international anerkannt, war er neben Gerhard Buchda (1901–1977) und Schubart-Fikentscher einer von drei Autoren aus der DDR, deren Mitarbeit in der Bundesrepublik am „Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte“ und an der „Neuen Deutschen Biographie“ vor 1990 nachgefragt war. Lieberwirth war einer der wenigen Hochschullehrer der Rechtswissenschaft in der DDR, die sich nicht von der herrschenden Ideologie vereinnahmen ließen. Seit 1945 war er Mitglied der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands, ab 1990 der FDP.
Nach der politischen Wende 1989/90 wirkte Lieberwirth in der Gründungskommission für die 1991 bis 1993 neu aufgebaute Juristische Fakultät der Universität Halle-Wittenberg und bei der Besetzung der Professuren mit; daneben leitete er die Rehabilitierungskommission der Universität und hielt Vorlesungen über Deutsche Rechtsgeschichte. Seit 1972 Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, seit 1973 auch der ihr angeschlossenen Historischen Kommission, war Lieberwirth in den frühen 1990er Jahren als Vizepräsident der Akademie (1991–1994) an deren personeller Erneuerung beteiligt.
In den 1980er und 1990er Jahren forschte Lieberwirth v. a. zum „Sachsenspiegel“ und dem Magdeburger Stadtrecht. Auf der Grundlage seiner Konzeption wurde 1994 bei der Sächsischen Akademie der Wissenschaften eine Forschungsstelle zur Edition der Sachsenspiegel-Glossen eingerichtet. Dieses Projekt, das 2023 erfolgreich abgeschlossen wurde, verband die Akademie eng mit den Monumenta Germaniae Historica, deren Zentraldirektion Lieberwirth von 1994 bis 2011 angehörte. Während seiner Forschertätigkeit kooperierte er eng u. a. mit den Historikern Karlheinz Blaschke (1927–2020), Günter Mühlpfordt (1921–2017) und Walter Zöllner (1932–2011) sowie mit dem Germanisten Rudolf Große (1924–2017). Seit den frühen 1980er Jahren gab es eine intensive Forschungskooperation mit den Rechtshistorikern Friedrich Ebel (1944–2005), Karl Kroeschell (geb. 1927), Clausdieter Schott (1936–2023) und Wolfgang Sellert (geb. 1935) sowie dem Philosophen und Thomasius-Editor Werner Schneiders (1932–2021). Besonders eng war er auf dem Gebiet der Sachsenspiegelforschung mit der Germanistin Ruth Schmidt-Wiegand (1926–2014) verbunden. Auch mit seinen Fachkollegen Buchda in Jena und Karel Malý (geb. 1930) in Prag pflegte Lieberwirth einen regen fachlichen Austausch.
Von Lieberwirths viel beachteten Werken sind neben der Thomasius-Bibliografie die Übersetzung der Thomasius-Dissertationen über die Hexenprozesse und die Folter sowie essentielle Studien zum „Sachsenspiegel“, zu dessen Verfasser Eike von Repgow (um 1180–nach 1233) und zu den Sachsenspiegel-Glossen hervorzuheben. Sie bilden ein bis heute zuverlässiges Fundament für Forschungen zu diesem Themenkomplexen. Mit der Einbeziehung der Forschungsergebnisse osteuropäischer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zur Verbreitung des „Sachsenspiegels“ und des Magdeburger Stadtrechts zeigte Lieberwirth die Relevanz dieser Forschungen, die wegen ihrer ideologischen Vereinnahmung durch die NS-Diktatur nach 1945 in West- und Ostdeutschland zum Erliegen gekommen waren, auch für die marxistisch-leninistische Geschichtswissenschaft.
Zu Lieberwirths Schülern gehören Bernd Schildt (geb. 1948) und Heiner Lück (geb. 1954), auch Lieselotte Jelowik (1937–2017).
1966 | Forschungspreis der Universität Halle-Wittenberg |
1968 | Eintragung in das Ehrenbuch der Universität Halle-Wittenberg |
1969 | Verdienstmedaille der DDR |
1970 | Wilhelm-Külz-Ehrennadel der Liberaldemokratischen Partei Deutschlands |
1972 | Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (1980–1991 Stellvertretender Sekretar der Philologisch-historischen Klasse und Mitglied des Präsidiums, 1991–1994 Vizepräsident der Akademie) |
1973 | Mitglied der Historischen Kommission der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig |
1976 | Vaterländischer Verdienstorden in Bronze |
vor 1986 | Mitglied der International Law Association |
1988 | Eike-von-Repgow-Bronzestatuette der Stadt Magdeburg (seit 1998 Eike-von-Repgow-Preis der Stadt und Universität Magdeburg) |
1998 | Gleichstellung mit den Eike-von-Repgow-Preisträgern der Stadt und Universität Magdeburg |
1994–2011 | Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica |
1995 | Dr. iur. h. c., Universität Göttingen |
2010 | Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
Nachlass:
Familienbesitz.
Weitere Archivmaterialien:
Universitätsarchiv Halle-Wittenberg.
Archiv der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. (weiterführende Informationen)
Monografien:
Die gesetzlichen Pfandrechte zur Zeit der Aufklärung unter besonderer Berücksichtigung der Halle-Wittenberger Juristen Augustin Leyser und Samuel Stryk, 1953. (ungedr. Diss. iur.)
Christian Thomasius. Sein wissenschaftliches Lebenswerk. Eine Bibliographie, 1955.
Christian Thomasius. Über die Folter. Untersuchungen zur Geschichte der Folter, übersetzt u. hg. v. Rolf Lieberwirth, 1960. (Habilitationsschrift).
Christian Thomasius. Über die Hexenprozesse, 1967, überarb. u. hg. v. Rolf Lieberwirth, Neudr. u. d. T. Christian Thomasius. Vom Laster der Zauberei. Über die Hexenprozesse. De Crimine Magiae. Processus Inquisitorii contra Sagas, 1986, 21987.
Eike von Repchow und der Sachsenspiegel, 1982.
Das sächsisch-magdeburgische Recht als Quelle osteuropäischer Rechtsordnungen, 1986.
Latein im Recht, 1986, 52007, als Lizenzausg. u. d. T. Lateinische Fachausdrücke im Recht, 1986, 21988.
Das Privileg des Erzbischofs Wichmann und das Magdeburger Recht, 1990.
Über die Glosse zum Sachsenspiegel, 1993.
Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg nach 1945, 2008, 22010.
Herausgeberschaften:
Rechtsgeschichte in Halle. Gedächtnisschrift für Gertrud Schubart-Fikentscher (1896–1985), 1998.
Biographisches Register zum Hauptarchiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale), 2000.
Rolf Lieberwirth/Heiner Lück (Hg), Akten des 36. Deutschen Rechtshistorikertages, Halle an der Saale, 10.–14. September 2006, 2008.
Aufsätze:
Christian Thomasius‘ Leipziger Streitigkeiten, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 3 (1953/54), H. 1, S. 155–159.
Gedanken zu Fragen des Strafrechts bei Samuel Stryk, in: ebd. 10 (1961), H. 2, S. 401–404, Neudruck in: Heiner Lück (Hg.), Rolf Lieberwirth. Rechtshistorische Schriften, 1997, S. 525–532.
Das römische Recht in den Anfängen der Universität Wittenberg, in: Acta Universitatis Szegediensis de Attila József Nominatae, Acta Juridica et Politica, Tom. XVII, Fasc. 24, 1970, S. 317–322.
Die Universität Wittenberg in der Zeit der verfallenden feudalen Gesellschaftsordnung und der Entwicklung des Manufakturkapitalismus (1648–1789), in: Hans Hübner (Hg.), Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1502–1977. Abriß, 1977, S. 27–32.
Die Universität Wittenberg zur Zeit der Anfänge der bürgerlichen Umwälzung (1789–1817), in: ebd., S. 33–36.
Die staatstheoretischen und verfassungsrechtlichen Anschauungen von Christian Thomasius und Christian Wolff, in: Hans-Martin Gerlach/Günter Schenk/Burchard Thaler (Hg.), Christian Wolff als Philosoph der Aufklärung in Deutschland. Hallesches Wolff-Kolloquium 1979 anläßlich der 300. Wiederkehr seines Geburtstages, 1980, S. 75–82.
Die französischen Kultureinflüsse auf den deutschen Frühaufklärer Christian Thomasius, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 23 (1984), H. 1, S. 63–73.
Aufklärung und Gesetzgebung, in: Gerda Haßler (Hg.), Aufklärung aus multidisziplinärer Sicht, 1987, S. 171–181.
Christian Thomasius und die Gesetzgebung, in: Werner Schneiders (Hg.), Christian Thomasius 1655–1728. Interpretationen zu Werk und Wirkung. Mit einer Bibliographie der neueren Thomasius-Literatur, 1989, S. 173–186.
Die Sachsenspiegelvorrede von der herren geburt, in: Ruth Schmidt-Wiegand/Dagmar Hüpper (Hg.), Der Sachsenspiegel als Buch, 1991, S. 1–18.
Entstehung des Sachsenspiegels und Landesgeschichte, in: Ruth Schmidt-Wiegand (Hg.), Die Wolfenbütteler Bilderhandschrift des Sachsenspiegels. Aufsätze und Untersuchungen, Kommentarband zur Faksimile-Ausgabe, 1993, S. 43–61.
Die Wirkungsgeschichte des Sachsenspiegels, in: ebd., S. 63–86.
Die Monumenta Germaniae Historica und die Glossen zum Sachsenspiegel, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung 119 (2002), S. 316–325.
Zur Geschichte der Thomasius-Rezeption, in: Hinrich Rüping (Hg.), Die Hallesche Schule des Naturrechts, 2002, S. 5–27.
Rolf Lieberwirth/Frank-Michael Kaufmann, Einleitung, in: Frank-Michael Kaufmann (Hg.), Glossen zum Sachsenspiegel-Landrecht. Buch’sche Glosse, 2002, S. XVII-LXXII.
Einführung oder Rezeption? Mittelalterlich deutsches Recht in slawischen Herrschaftsgebieten. Das Beispiel: Polen, in: Ernst Eichler/Heiner Lück (Hg.), Rechts- und Sprachtransfer in Mittel- und Osteuropa. Sachsenspiegel und Magdeburger Recht, 2008, S. 167–179.
Gertrud Schubart-Fikentscher (1896–1985), in: Gerald Wiemers (Hg.), Sächsische Lebensbilder, Bd. 6, Teilbd. 2, 2009, S. 707–721.
Die Forschungen zum Sachsenspiegel in Ost und West nach 1945, in: Heiner Lück (Hg.), Eike von Repgow. Sachsenspiegel. Die Dresdner Bilderhandschrift Mscr. Dresd. M 32. Aufsätze und Untersuchungen, 2011, S. 197–205.
Aufsatzsammlungen:
Heiner Lück (Hg.), Rolf Lieberwirth. Rechtshistorische Schriften, 1997. (P)
Heiner Lück/Bernd Schildt/Peter Junkermann (Hg.)/Anne-Marie Heil (Red.), Rolf Lieberwirth. Rechtshistorische Schriften II, 2016. (P)
Lexikonartikel:
Art. „Finger, August Anton Franz“, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 5, 1961, S. 157 f. (Onlineressource)
Art. „Globig, Hans Ernst von“, in: Neue Deutsche Biographie, Bd. 6, 1964, S. 456 f. (Onlineressource)
Art. „Amtsvergehen (Amtsverbrechen)“, in: Adalbert Erler/Ekkehard Kaufmann (Hg.), Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. 1, 1971, Sp. 157 f.
Art. „Ehebruch“, in: ebd., Sp. 836–839.
Art. „Eike v. Repgow“, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. III, 1986, Sp. 1726 f.
Art. „Sachsenspiegel“, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. VII, 1995, Sp. 1240–1242.
Art. „Eike von Repgow (um 1180-nach 1233)“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl. hg. v. Albrecht Cordes/Heiner Lück/Dieter Werkmüller, 6. Lieferung, 2007, Sp. 1288–1292.
Art. „Glossen zum Sachsenspiegel“, in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, 2. Aufl. hg. v. Albrecht Cordes/Heiner Lück/Dieter Werkmüller, 10. Lieferung, 2009, Sp. 416–422.
Autobiografien:
Die Wende und der Unruhestand eines Emeritus, in: Michael Kilian (Hg.), Sachsen-Anhalt. Land der Mitte – Land im Aufbau. Die Entstehung eines neuen Bundeslandes in Erlebnisberichten, 2002, S. 257–268.
Meine erste Begegnung mit dem Rechtswissenschaftlichen Seminar bei der hallischen Juristenfakultät, in: Heiner Lück/Heiner Schnelling/Karl-Ernst Wehnert (Hg.), 150 Jahre Juristisches Seminar der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2005, S. 59–63.
Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg nach 1945, Fakten und Erinnerungen, 22010.
Bibliografie:
Heiner Lück, Bibliographie Rolf Lieberwirth, in: Gerhard Lingelbach/Heiner Lück (Hg.), Deutsches Recht zwischen Sachsenspiegel und Aufklärung. Rolf Lieberwirth zum 70. Geburtstag, 1991, S. 223–235.
Heiner Lück, Bibliographie Rolf Lieberwirth (bis einschließlich 1996), in: Heiner Lück (Hg.), Rolf Lieberwirth. Rechtshistorische Schriften, 1997, S. 585–600.
Heiner Lück, Bibliographie Rolf Lieberwirth. Nachträge und Fortsetzung, in: Heiner Lück/Bernd Schildt (Hg.), Recht – Idee - Geschichte. Beiträge zur Rechts- und Ideengeschichte für Rolf Lieberwirth anläßlich seines 80. Geburtstages, 2000, S. 721–723.
Heiner Lück, Bibliographie Rolf Lieberwirth 2000–2006. Nachträge und Fortsetzung, in: Heiner Lück (Hg.), Christian Thomasius (1655–1728). Wegbereiter moderner Rechtskultur und Juristenausbildung, 2006, S. 405–408.
Heiner Lück, Bibliographie Rolf Lieberwirth (2007–2015), in: Heiner Lück/Bernd Schildt/Peter Junkermann (Hg.)/Anne-Marie Heil (Red.), Rolf Lieberwirth. Rechtshistorische Schriften II, 2016, S. 413–415.
Gerhard Köbler, Deutsche Rechtshistoriker, 2006, S. 136.
Rüdiger Fikentscher, Liebe, Arbeit Einsamkeit. Ein Gelehrtenpaar in zwei Diktaturen. Wilhelm Schubart, Papyrologe. Gertrud Schubart-Fikentscher, Rechtshistorikerin, 2013, v. a. S. 352, 357 u. 364.
Festschriften:
Gerhard Lingelbach/Heiner Lück (Hg.), Deutsches Recht zwischen Sachsenspiegel und Aufklärung. Rolf Lieberwirth zum 70. Geburtstag, 1991. (W, P)
Heiner Lück (Hg.), Recht und Rechtswissenschaft im mitteldeutschen Raum. Symposion für Rolf Lieberwirth anläßlich seines 75. Geburtstags, 1998. (P)
Heiner Lück/Bernd Schildt (Hg.), Recht – Idee – Geschichte. Beiträge zur Rechts- und Ideengeschichte für Rolf Lieberwirth anläßlich seines 80. Geburtstages, 2000. (P)
Nachrufe:
Heiner Lück, Nachruf auf Prof. Dr. Dr. h. c. Rolf Lieberwirth (*1.12.1920 Halle an der Saale, †5.4.2019 Halle an der Saale), in: Právnĕhistorické Studie, hg. v. d. Juristischen Fakultät der Karlsuniversität zu Prag, 49 (2019), H. 2, S. 140–144.
Heiner Lück, Rolf Lieberwirth (1. Dezember 1920–5. April 2019), in: Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Jahrbuch 2019/2020, S. 102–105.
Heiner Lück, Rolf Lieberwirth (1.12.1920–5.4.2019), in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Germanistische Abteilung 137 (2020), S. 720–733.
Lexikonartikel:
Ulrich-Dieter Oppitz, Art. „Lieberwirth, Rolf (Georg)“, in: Friedrich Wilhelm Bautz (Hg.), Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XLIV, Ergänzungen XXXI, hg. v. Uta Timpe-Bautz, 2022, Sp. 857–875.