Dahlem, Franz
- Lebensdaten
- 1892 – 1981
- Geburtsort
- Rohrbach-lès-Bitche (Lothringen)
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Politiker ; Parteifunktionär
- Konfession
- konfessionslos
- Normdaten
- GND: 118523325 | OGND | VIAF: 9889309
- Namensvarianten
-
- Dahlem, Franz
- Franz
Vernetzte Angebote
- LeMO - Lebendiges Museum Online [1998]
- Verbannte und Verbrannte. Die Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen und Autoren. [2013]
- * Filmportal [2010-]
- * Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online [2006-2007]
- * Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938 [1867-1938]
- Biographien der Gedenkstätte Deutscher Widerstand
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Personen im Personenverzeichnis der Fraktionsprotokolle KGParl [1949-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Pressemappe 20. Jahrhundert
- * Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten Basis: Parlamentsalmanache/Reichstagshandbücher 1867 - 1938 [1867-1938]
- * Nachlassdatenbank beim Bundesarchiv
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Sächsische Bibliographie
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
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- Doris Kahane (1920–1976)
- Ernst Thälmann (1886–1944)
- Ernst-Joachim Gießmann (1919–2004)
- Francisco Francos (1892–1975)
- Georgi Dimitroff (1882–1949)
- Gerhard Harig (1902–1966)
- Hans-Joachim Böhme (1929–2012)
- Hermann Matern (1893–1971)
- Horst Blumberg (geb. 1940)
- Noel Field (1904–1970)
- Paul Bertz (1886–1950)
- Ruth Fischer (1895–1961)
- Walter Stoecker (1891–1939)
- Walter Ulbricht (1893–1973)
- Wilhelm Girnus (1906–1985)
- Wilhelm Piecks (1876–1960)
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Dahlem, Franz
1892 – 1981
Politiker, Parteifunktionär
Als langjähriges Mitglied im Zentralkomitee der KPD ging Franz Dahlem 1933 ins Exil nach Paris und übernahm bis 1939 eine führende Funktion in der kommunistischen Auslandsorganisation. 1942 an Deutschland ausgeliefert und 1943 im Konzentrationslager Mauthausen inhaftiert, trug er nach 1945 maßgeblich zum Aufbau der SED und der Gründung der DDR bei. Ein besonderes parteigeschichtliches Verdienst Dahlems war die enge Zusammenarbeit der KPD mit der Französischen Kommunistischen Partei.
Lebensdaten
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Autor/in
→Sven Devantier (Potsdam)
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Zitierweise
Devantier, Sven, „Dahlem, Franz“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118523325.html#dbocontent
Nach dem Besuch der Oberrealschule in Saargemünd und einer kaufmännischen Lehre in Saarbrücken ging Dahlem 1913 als kaufmännischer Angestellter nach Köln, wo er Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und SPD wurde. Hier dem linken Flügel um Walter Stoecker (1891–1939) zugehörig, wurde er 1914 zum Kriegsdienst eingezogen, diente an West- und Ostfront und trat 1917 als entschiedener Kriegsgegner der USPD bei. Nach kurzer Tätigkeit für einen Arbeiter- und Soldatenrat im Rahmen der Novemberrevolution war Dahlem seit 1919 als Kölner Stadtverordneter und Redakteur der USPD-Zeitung „Sozialistische Republik“ tätig. Seit 1920 Mitglied der KPD und Abgeordneter im Preußischen Landtag, organisierte er im „Ruhrkampf“ 1923 Konferenzen seiner Partei mit der Französischen Kommunistischen Partei (FKP) und kritisierte öffentlich die deutsche und französische Ruhrpolitik.
Mehrfach von der ultralinken Parteiführung um Ruth Fischer (1895–1961) gemaßregelt, beteiligte sich Dahlem 1925 u. a. mit Ernst Thälmann (1886–1944) und Walter Ulbricht (1893–1973) an deren Entmachtung und gehörte anschließend bis 1946 dem Zentralkomitee, kurze Zeit später auch dem Politbüro und Sekretariat der KPD an. Als Abteilungsleiter im Zentralkomitee setzte er die Orientierung der KPD auf die Politik der Komintern und die Umstellung der Parteiorganisation auf Betriebszellen durch. Als Reichsleiter der Revolutionären Gewerkschaftsopposition seit 1930 konnte er die Gründung eigener Teilgewerkschaften verwirklichen.
Dahlem war nach anfänglichem Zögern ein Anhänger der Volks- und Einheitsfrontpolitik der Komintern gegen den Nationalsozialismus. Nach dessen Machtübernahme floh er im Mai 1933 nach Paris und war 1935 Mitglied des Exekutivkomitees auf dem VII. Weltkongress der Komintern und auf der „Brüsseler Konferenz“ der KPD. Im Dezember 1936 ging Dahlem nach Spanien, wo er als Leiter der zentralen politischen Kommission mit der Betreuung der gegen die Truppen Francisco Francos (1892–1975) kämpfenden Internationalen Brigaden beauftragt war. Im Dezember 1937 nach Moskau berufen, verteidigte Dahlem 1938 den stalinistischen Schauprozess gegen den „Block der Rechten und Trotzkisten“ und erlebte die Verhaftung und Verfolgung Unschuldiger während der Hochphase des „Großen Terrors“.
Ende Juni 1938 trat Dahlem die Nachfolge Ulbrichts als Leiter des KPD-Sekretariats in Paris an. Nachdem das Sekretariat – mit Ausnahme von Paul Bertz (1886–1950) – kollektiv beschlossen hatte, sich polizeilich registrieren zu lassen, wurde Dahlem im Oktober 1939 verhaftet und bis 1942 in Südfrankreich interniert. Trotz der Unterstützung durch seine Familie, den US-amerikanischen Kommunisten und Diplomaten Noel Field (1904–1970) und die Komintern wurde Dahlem im Juli 1942 auf Drängen der Gestapo durch das Vichy-Regime an Deutschland ausgeliefert und im Januar 1943 in das Konzentrationslager Mauthausen überstellt, wo er dank anderer inhaftierter Kommunisten bis zur Befreiung des Lagers überlebte.
Im Juni 1945 reiste Dahlem über Wien nach Moskau, wo er nach Fürsprache Wilhelm Piecks (1876–1960) und des Generalsekretärs der Komintern, Georgi Dimitroff (1882–1949), wieder in die Parteileitung der KPD aufgenommen wurde. Nach Deutschland zurückgekehrt, war Dahlem maßgeblich am organisatorischen und personellen Wiederaufbau seiner Partei und deren Vereinigung mit der SPD zur SED beteiligt. Seit Oktober 1945 leitete er die Kader- und Organisationsabteilung der KPD. Als Vertreter der Parteiführung setzte er die Bodenreform in Mecklenburg durch, war für die Zusammenarbeit mit der KPD in den drei westlichen Besatzungszonen verantwortlich und baute die 1947 gegründete Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes mit auf. Darüber hinaus erarbeitete er mit Pieck die Resolution zur „Nationalen Front des demokratischen Deutschland“ (1949).
Im März 1953 wurde Dahlem v. a. auf Betreiben Ulbrichts aller politischen Funktionen enthoben, nach zwei Befragungen durch den Vorsitzenden der Zentralen Parteikontrollkommission der SED, Hermann Matern (1893–1971), aber nicht an das Ministerium für Staatssicherheit zur Vorbereitung eines Prozesses übergeben. Anfang 1957 wieder in das Zentralkomitee der SED aufgenommen, bekleidete Dahlem anschließend bis 1974 als Stellvertreter der Staatssekretäre, dann Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Gerhard Harig (1902–1966), Wilhelm Girnus (1906–1985), Ernst-Joachim Gießmann (1919–2004) und Hans-Joachim Böhme (1929–2012), sein höchstes staatliches Amt.
Dahlem war an der Ausarbeitung der Hochschulreform, der Verbindung von Wissenschaft und Produktion sowie an Errichtung und Ausbau neuer Fachrichtungen an Universitäten der DDR, z. B. der Afrikanistik in Berlin, führend beteiligt. Er arbeitete bis zu seinem Tod mit dem DDR-Historiker Horst Blumberg (geb. 1940) an seinen Lebenserinnerungen, deren Erscheinen zu seiner vollständigen Rehabilitierung und der anderer verfolgter Kommunisten beitragen sollte.
Mitgliedschaften | |
1947–1953 | Mitglied der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes |
1951–1981 | Mitglied der Fédération Internationale des Résistants |
1952–1981 | Mitglied des Deutschen Friedenskomitees (Deutscher Friedensrat) |
1953–1981 | Mitglied des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer |
1962–1981 | Mitglied der Freundschaftsgesellschaft DDR – Frankreich |
1963–1981 | Mitglied des Solidaritätskomitees für das spanische Volk |
1971–1981 | Ehrenpräsident der Lagergemeinschaft „Le Vernet“ |
Ehrungen und Auszeichnungen | |
1952 | „Held der Arbeit“ |
1956 | Hans-Beimler-Medaille |
1958 | Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus 1933–45“ |
1958 | Medaille für Teilnahme an den bewaffneten Kämpfen der deutschen Arbeiterklasse 1918–1923 |
1962 | Karl-Marx-Orden |
1964 | Vaterländischer Verdienstorden in Gold |
1965 | Erinnerungsmedaille „20. Jahrestag der demokratischen Bodenreform“ |
1965 | Ehrenzeichen des Sowjetischen Komitees der Kriegsveteranen (CKBB) |
1966 | „Das blaue Band“ (Abzeichen der Nationalen Föderation der Arbeitsdeportierten Frankreichs) |
1971 | Ehrenbürger der Stadt Ivry-sur-Seine (Département Val-de-Marne, Frankreich) |
Nachlass:
Bundesarchiv, Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO), Berlin-Lichterfelde, NY 4072. (weiterführende Informationen)
Weitere Archivmaterialien:
Bundesarchiv, Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, DY 30 (Kaderakten); RY 1 (Kommunistische Partei Deutschlands); RY 5 (Kommunistische Internationale).
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde (Kartei zu Personen und Sachverhalten des antifaschistischen Widerstandskampfs, Mikrofiche); DC 20/7 868 (Personalakte aus dem Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen der DDR).
Russisches staatliches Archiv für soziale und politische Geschichte (RGASPI), Moskau, Fond 495, Opis 205, Dela 133/148.
Russisches Staatsarchiv für neueste Geschichte (RGANI), Moskau, Fond 5, Opis 28 Dela 59. (u. a. Akten KPdSU, v. a. zu Dahlems Funktionsenthebung 1953)
Archives Nationales, Paris. (Registraturbestand Ministère de l’Interieur, v. a. zur Internierung Dahlems in Camp du Vernet)
Die revolutionäre Organisation in Deutschland. Formen und Methoden der illegalen Massenarbeit, [1935].
Nach dem Prozess gegen die Verschwörer des „Blocks der Rechten und Trotzkisten“. Wer gegen die Sowjetunion ist, hilft dem Faschismus, in: Rundschau über Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung 7 (1938), Nr. 18, S. 571–573.
Weg und Ziel des antifaschistischen Kampfes. Ausgewählte Reden und Aufsätze, 1952.
Reden und Aufsätze zur Hochschulpolitik, 1977.
Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, Bd. 1, 1977, 2. durchges. Aufl. 1979. (P)
Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, Bd. 2, 1980. (P)
Ausgewählte Reden und Aufsätze 1919–1979. Zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 1980.
Bildungspolitik. Erlebt und mitgestaltet, 1980.
Jugendjahre. Vom katholischen Arbeiterjungen zum proletarischen Revolutionär, 1982.
Nachgelassenes, Ausgelassenes. Über einen Prozess und die Schwierigkeiten seiner richtigen Beurteilung, in: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung 32 (1990), H. 1, S. 17–25
Bibliografie:
Helmut Sebastian, Franz-Dahlem-Bibliographie, [1980]. (ungedr. Manuskript, einsehbar in: Bibliothek des Bundesarchivs, Berlin-Lichterfelde, 03 C 76)
Monografien:
Horst Blumberg, Entwurf einer Biographie Franz Dahlem, [1985]. (ungedr. Manuskript, einsehbar im Nachlass Franz Dahlem, Bundesarchiv, SAPMO NY 4072/275)
Heinz Köller, Kampfbündnis an der Seine, Ruhr und Spree. Der gemeinsame Kampf der KPF und KPD gegen die Ruhrbesetzung 1923, 1963.
Sibylle Hinze, Antifaschisten im Camp Le Vernet. Abriss der Geschichte des Konzentrationslagers Le Vernet 1939 bis 1944, 1988.
Elke Reuter/Hansel Detlef, Das kurze Leben der VVN von 1947 bis 1953. Die Geschichte der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR, 1997.
Catherine Epstein, The Last Revolutionaries. German Communists and Their Century, 2003.
Ursula Langkau-Alex, Deutsche Volksfront 1932–1939. Zwischen Berlin, Paris, Prag und Moskau, 2004.
Bernhard H. Bayerlein, „Der Verräter Stalin, bist Du!“ Vom Ende der linken Solidarität. Komintern und kommunistische Parteien im Zweiten Weltkrieg 1939–1941, 2008.
Joachim Schröder, Internationalismus nach dem Krieg. Die Beziehungen zwischen deutschen und französischen Kommunisten 1918–1923, 2008.
Eberhard Czichon/Heinz Marohn/Ralph Dobrawa, Thälmann. Ein Report, Bd. 2, 2010.
Sven Devantier, Franz Dahlem. Eine politische Biographie, 2020. (Onlineressource)
Aufsätze und Artikel:
Hermann Budzislawski, Die europäische Tragödie, in: Die neue Weltbühne, Nr. 35 v. 31.8.1939, S. 1081–1086.
Handbuch für den Mecklenburgischen Landtag. 1. Wahlperiode, hg. v. d. Büro des Landtages, 1947, S. 72 f., 116 u. 120.
N. N., Art. „Dahlem, Franz“, in: Werner Röder/Herbert A. Strauss (Bearb.), Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. 1, 1980, S. 120 f.
Hans-Albert Walter, Das Pariser KPD-Sekretariat, der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag und die Internierung deutscher Emigranten in Frankreich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 36 (1988), H. 3, S. 483–528. (Onlineressource)
Jan Foitzik, Die Kommunistische Partei Deutschlands und der Hitler-Stalin-Pakt. Die Erklärung des Zentralkomitees vom 25. August 1939 im Wortlaut, in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 37 (1989), H. 3, S. 499–514. (Onlineressource)
Erwin Lewin, Der Konflikt zwischen der Moskauer Parteiführung und dem Sekretariat des ZK der KPD in Paris 1939/1940, in: Hermann Weber/Dietrich Staritz (Hg.), Kommunisten verfolgen Kommunisten. Stalinistischer Terror und „Säuberungen“ in den kommunistischen Parteien Europas seit den dreißiger Jahren, 1993, S. 275–291.
Martin Schumacher, Art. „Dahlem, Franz“, in: ders. (Hg.), M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933–1945, 31994, S. 235 f.
N. N., Art. „Dahlem, Franz“, in: Gabriele Baumgartner/Dieter Helbig (Hg.), Biographisches Handbuch der SBZ/DDR 1945–1990, Bd. 1, 1996, S. 108.
N. N., Art. „Dahlem, Franz“, in: Andreas Herbst/Gerd-Rüdiger Stephan/Jürgen Winkler (Hg.), Die SED. Geschichte. Organisation. Politik. Ein Handbuch, 1997, S. 927 f.
Michel Dreyfus, Art. „Dahlem, Franz“, in: José Gotovitch/Mikhaïl Narinski (Hg.), Komintern: L’histoire et les hommes. Dictionnaire biographique de l’Internationale communiste en France, en Belgique, au Luxembourg, en Suisse et à Moscou (1919–1943), 2001, S. 227 f.
Ulrich Pfeil, Le genre biographique dans l’historiographie française et allemande contemporaines, in: Revue d’Allemagne et des pays de langue allemande 33 (2001), H. 4, S. 487–500.
Ulrich Pfeil, Das Pariser Auslandssekretariat der KPD im August/ September 1939. Ein neuralgischer Punkt in der Geschichte des deutschen Kommunismus, in: Anne Saint Sauveur-Henn (Hg.), Fluchtziel Paris. Die deutschsprachige Emigration 1933–1940, 2002, S. 137–152.
Bruno Jahn (Bearb.), Die deutschsprachige Presse. Ein biographisch-bibliographisches Handbuch, Bd. 1, 2005, S. 191.
Hermann Weber/Andreas Herbst, Art. „Dahlem, Franz“, in: dies., Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, 2008, S. 170–172. (Onlineressource)
Bernd-Rainer Barth/Helmut Müller-Enbergs, Art. „Dahlem, Franz“, in: Helmut Müller-Enbergs/Jan Wielgohs/Dieter Hoffmann/Andreas Herbst/Ingrid Kirschey-Feix (Hg.), Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien, 2010, Bd. 1, S. 213 f. (Onlineressource)
Werner Abel/Enrico Hilbert, „Sie werden nicht durchkommen“. Deutsche an der Seite der Spanischen Republik und der sozialen Revolution, Bd. 1, 2015, S. 108.
Barbara von Hindenburg, Art. „Dahlem, Franz“, in: Barbara von Hindenburg, Biographisches Handbuch der Abgeordneten des Preußischen Landtags. Verfassungsgebende Preußische Landesversammlung und Preußischer Landtag 1919–1933, Teil 1, 2017, S. 376–381.
Nachrufe:
N. N., Genosse Franz Dahlem. Nachruf des Zentralkomitees der SED, der Volkskammer, des Staatsrates und des Ministerrates der DDR, in: Neues Deutschland v. 18.12.1981, S. 1 f.
N. N., Letztes Geleit für unseren Genossen Franz Dahlem. Trauerfeier des ZK der SED und des Ministerrates der DDR, in: Neues Deutschland v. 24.12.1981, S. 1 f.
Hanns Maaßen, Franz Dahlem. Ein unbeugsamer Kämpfer, in: Der antifaschistische Widerstandskämpfer. Zeitschrift der Zentralleitung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR, 1982, H. 1, S. 10 f.
Fotografie, ca. 1920, Abbildung in: Protokoll über die Verhandlungen des außerordentlichen Parteitages in Halle der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands vom 12.-17. Okt. 1920 in Halle, 1920.
Fotografie, ca. 1928, Abbildung in: Reichstags-Handbuch. V. Wahlperiode 1930, hg. v. Bureau des Reichstags, 1928, S. 528. (Onlineressource)
Fotografie, ca. 1930, Abbildung in: Reichstags-Handbuch. IV. Wahlperiode 1928, hg. v. Bureau des Reichstags, 1930, S. 571. (Onlineressource)
Fotografie, 1956, Digitales Bildarchiv des Bundesarchivs.
Fotografien, ca. 1900–1981, Bildarchiv der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO), Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde.
Fotografie, ca. 1963, Abbildung in: Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 4. Wahlperiode, hg. v. Präsidium der Volkskammer mit Unterstützung der Presseabteilung der Kanzlei des Staatsrates, 1964, S. 205.
Fotografie, ca. 1966, Abbildung in: Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 5. Wahlperiode, hg. v. Präsidium der Volkskammer mit Unterstützung der Presseabteilung der Kanzlei des Staatsrates, 1967, S. 219.
Fotografie, ca. 1971, Abbildung in: Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 6. Wahlperiode, hg. v. Präsidium der Volkskammer mit Unterstützung der Abteilung Presse und Information des Staatsrates, 1972, S. 221.
Bronzebüste v. Erwin Damerow (1906–1978), ca. 1971, Privatbesitz.
Tafelbild, Öl v. Doris Kahane (1920–1976), 1971, Privatbesitz. (Onlineressource)