Lebensdaten
1890 – 1953
Geburtsort
Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel)
Sterbeort
London
Beruf/Funktion
Bildhauer ; Keramiker ; Grafiker
Konfession
jüdisch
Normdaten
GND: 124010253 | OGND | VIAF: 96683837
Namensvarianten
  • Abbo, Joseph M.
  • Abbo, Jussuff
  • Abbu, Jussuff
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Quellen(nachweise)

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Zitierweise

Abbo, Jussuf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd124010253.html [16.07.2024].

CC0

  • Jussuf Abbo war ein jüdischer Künstler aus Palästina, der seit 1911 in Deutschland wirkte und zu den bedeutendsten Bildhauern der figurativen Moderne in der Weimarer Republik zählte. Seit 1919 wurden seine Skulpturen, Plastiken und Zeichnungen in angesehenen Galerien und Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme emigrierte er 1935 nach Großbritannien, zahlreiche seiner Werke wurden im „Dritten Reich“ zerstört. Abbo starb verarmt und vergessen in London; sein Werk wurde erst in den letzten zehn Jahren wiederentdeckt.

    Lebensdaten

    Geboren am 14. Februar 1890 in Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel)
    Gestorben am 29. August 1953 in London
    Konfession jüdisch
    Jussuf Abbo (InC)
    Jussuf Abbo (InC)
  • Lebenslauf

    14. Februar 1890 - Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel)

    - vor 1909 - Rosh Pinah bei Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel); Jerusalem

    Schulbesuch

    Religionsschule; Primarschule; Alliance Israélite Universelle

    um 1909 - 1910 - Jerusalem

    Zeichner, Steinmetz (Werkmeister)

    u. a. Architekturbüro von Otto Hoffmann (1853–1930), Projekt: Hospital und Himmelfahrtkirche der Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung auf dem Ölberg

    1911 - Berlin

    Übersiedlung

    1913 - Berlin

    Studium der Bildhauerei

    Königliche akademische Hochschule für die Bildenden Künste

    1917 - 1919 - Berlin

    erste Ausstellungen

    u. a. 31. Ausstellung der Berliner Secession; Galerie von Paul Cassirer (1871–1926)

    1921 - 1922 - Berlin

    Zuweisung eines Meisterschülerateliers

    Unterrichtsanstalt des preußischen Kunstgewerbemuseums

    1921 - Hannover

    Einzelausstellung

    1924 - Moskau; Saratow (an der Wolga); Leningrad (heute St. Petersburg, Russland)

    Ausstellung

    Erste Deutsche Kunstausstellung

    1920 - 1932 - Deutschland; USA

    zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen

    1934 - 1935 - Worpswede (Niedersachsen)

    Übersiedlung

    Künstlerdorf

    1935 - Berlin

    ägyptischer Staatsbürger

    Konsulat des Königreichs Ägypten

    September 1935 - Bremen; Niederlande; London

    Emigration

    1935 - London

    Gelegenheitsarbeiter, u. a. Gießer

    1938 - London-Hampstead

    freischaffender Künstler

    Februar 1939 - Paris

    Reise; Ausstellung

    Salon des Tuleries, Palais de Challot

    1941 - 1946 - London

    Arbeitslosigkeit; Hilfsarbeiter

    1945 - London

    Auflösung des letzten Ateliers

    29. August 1953 - London
  • Genealogie

    Vater Mordoch Abbo Händler in Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel)
    Mutter Miriam Abbo
    Geschwister sieben Schwestern
    Heirat 6.11.1935 in London
    Ehefrau Ruth Abbo, geb. Schulz 13.2.1913–31.12.1985 jüdisch; aus Neuwelt/Strasburg (Westpreußen, heute Brodnica, Polen); gest. in East Grinstead (West Sussex, Großbritannien)
    Schwiegervater Paul Schulz jüdisch
    Sohn Jerome Abbo 8.11.1934–12.7.2016 jüdisch; aus Amsterdam; Keramiker; gest. in Brighton (East Sussex, Großbritannien)
    Enkel Sebastian Abbo geb. 1962 aus Cambridge (Großbritannien); Maler in Chambéry (Savoyen, Frankreich); Sohn des Jerome Abbo
    Sohn Hussein Abbo 18.12.1935–27.9. 2005 aus London; gest. in Whittier (Kalifornien, USA)
    Sohn Claude Abbo 3.3.1941–26.7.2017 aus Cuckfield (West Sussex, Großbritannien); gest. in London
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Abbo, Jussuf (1890 – 1953)

    • Vater

      Mordoch Abbo

      Händler in Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel)

    • Mutter

      Miriam Abbo

    • Heirat

      in

      London

      • Ehefrau

        Ruth Abbo

        13.2.1913–31.12.1985

        jüdisch; aus Neuwelt/Strasburg (Westpreußen, heute Brodnica, Polen); gest. in East Grinstead (West Sussex, Großbritannien)

  • Biografie

    Abbos Geburtsdatum ist aufgrund widersprüchlicher Quellenzeugnisse unklar, neben der in der neueren Forschung dominierenden Angabe 14. Februar 1890 erscheinen mitunter auch 1888 und 1889. Nach dem Besuch der Religionsschule und der Primarschule in der jüdischen Siedlung Rosh Pinah bei Safed (Provinz Beirut, Osmanisches Reich, heute Israel) beendete er seine Schulausbildung an der modern-laizistischen Alliance Israélite Universelle in Jerusalem und arbeitete danach als Steinmetz und Zeichner. 1909/10 wurde er von dem in Jerusalem tätigen preußischen Architekten Otto Hoffmann (1853–1930) ausgebildet und als bauführender Steinmetz (Werkmeister) beim Bau des Hospitals und der Himmelfahrtkirche der Kaiserin-Auguste-Victoria-Stiftung auf dem Ölberg beschäftigt. Auf Vermittlung Hoffmanns übersiedelte Abbo 1911 zur weiteren Ausbildung nach Berlin und studierte seit 1913 Bildhauerei an der Königlichen akademischen Hochschule für die Bildenden Künste, wo er mit einer kurzen Unterbrechung 1916/17 Lehrveranstaltungen bei den Neoklassizisten Ernst Herter (1846–1917) und Peter Breuer (1856–1930) besuchte sowie von Adolf von Hildebrands (1847–1921) Theorien über Formvorstellung und abstrakte Wirkungsform geprägt wurde.

    Noch vor dem Studienabschluss wurden 1917 zwei Plastiken Abbos, eine Maske und das „Porträt der Pianistin Ph.“, in der 31. Ausstellung der Berliner Secession präsentiert. Der Kunsthändler Paul Cassirer (1871–1926) stellte Abbos Arbeiten im März und April 1919 aus: sechs Plastiken mit Werken des renommierten Bildhauers Wilhelm Gerstel (1879–1963) und Zeichnungen mit mehr als 200 Werken u. a. von Ernst Barlach (1870–1938), Lovis Corinth (1858–1925), Lyonel Feininger (1871–1956), Max Beckmann (1884–1950), Max Liebermann (1847–1935), Oskar Kokoschka (1886–1980), Wassily Kandinsky (1866–1944), Wilhelm Lehmbruck (1881–1919) und Max Slevogt (1868–1932) in der Schau „Zeichnungen und Aquarelle unserer Zeit“, die anschließend bei der Neuen Vereinigung für Kunst in Dresden gezeigt wurde. Seitdem gewann Abbo zunehmend Anerkennung auf dem Kunstmarkt und im Ausstellungswesen. Aus unbekannten Gründen benannte er sich um 1920 in Jussuf Abbo um. 1921 wurde er in die Unterrichtsanstalt des preußischen Kunstgewerbemuseums aufgenommen und bezog ein Meisterschüleratelier. Im selben Jahr zeigte die Galerie von Herbert von Garvens-Garvensburg (1883–1953) in Hannover zwölf seiner Plastiken, mehrere Zeichnungen und über 30 Radierungen. Nach einer kleinen Schau im Kunstsalon von Maria Kunde (1876–1972) in Hamburg 1919 war dies Abbos erste Einzelausstellung; von Garvens-Garvensburg wurde sein wichtigster Sammler und Förderer. Auch andere bekannte Galeristen wie Rudolf Probst (1890–1968) in Dresden, Ferdinand Möller (1882–1956) und Alfred Flechtheim (1878–1937) in Berlin und Sammler wie Josef Haubrich (1889–1961) in Köln und das Ehepaar Ludwig Fischer (1860–1922) und Rosy Fischer (1869–1926) in Frankfurt am Main schätzten seine Werke. Mit zwei Arbeiten nahm Abbo 1924 an der von Otto Nagel (1894–1967) kuratierten Ersten Deutschen Kunstausstellung in Moskau teil, einer Solidaritätsausstellung mit der notleidenden Bevölkerung der Sowjetunion. Im selben Jahr präsentierte ihn der Dresdner Kunsthändler Ludwig Gutbier (1873–1951) bei der Künstlervereinigung Mánes in Prag.

    Im März 1921 kaufte die Nationalgalerie drei Zeichnungen Abbos. Weitere Werke erstanden die Kunsthalle Mannheim und die Hamburger Kunsthalle; 1925 erwarben die Städtischen Kunstsammlungen in Chemnitz Abbos Zinkgussbüste des Kunsthistorikers Max J. Friedländer (1867–1958), die 1940 als Metallspende übergeben und eingeschmolzen wurde. Die Präsentation seiner Plastiken mit Werken der Expressionisten Emil Nolde (1867–1956), Karl Hofer (1878–1955), Erich Heckel (1883–1970), Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), Max Pechstein (1881–1955) und Kokoschka in der Ausstellung „Seven Celebrated European Modernists“ in der Oakland Art Gallery (Kalifornien, USA) 1929 war der Höhepunkt von Abbos Karriere. Sein Werk umfasste Plastiken, Skulpturen, Zeichnungen, Aquarelle, Grafiken, Radierungen, Lithografien und seit 1927 Keramiken. Bis 1930 lassen sich zwölf Einzelpräsentationen und über 50 Teilnahmen an Gruppenausstellungen nachweisen.

    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Abbo wegen seiner jüdischen Herkunft über die Niederlande nach Großbritannien. Da nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches 1922 sein türkischer Pass ungültig geworden war, gelang die Ausreise mit seiner Frau nach einer vorübergehenden Zuflucht in der Künstlerkolonie Worpswede (Niedersachsen) und mehreren gescheiterten Versuchen erst im September 1935 mit einem Pass des ägyptischen Konsulats in Berlin. Der künstlerische Neubeginn verlief schwierig, die schon im Sommer 1934 nach Hamburg zur Ausschiffung beförderten Werke und Arbeitsmaterialien kamen erst 1937 schwer beschädigt in London an, zudem fehlten wichtige Arbeiten aus den Berliner Jahren.

    Um seine Familie zu ernähren, ging Abbo während des Zweiten Weltkriegs in London Beschäftigungen als Hilfsarbeiter im Straßenbau, bei Reparaturarbeiten und 1946 bei einem Entwässerungsprojekt nach. 1945 gab er nach längeren Krankenhausaufenthalten aus Geldmangel sein letztes Atelier auf und zerstörte zahlreiche Arbeiten. Mindestens 26 der in Deutschland verbliebenen Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken waren 1937 während der Aktion „Entartete Kunst“ in Museen und Galerien in Berlin, Breslau (Schlesien, heute Wrocław, Polen), Chemnitz, Erfurt, Hamburg und Mannheim beschlagnahmt und z. T. vernichtet worden. Die heute in öffentlichen Sammlungen befindlichen Werke sind zumeist spätere Ankäufe aus Privatbesitz und aus dem Nachlass, sowie in wenigen Fällen Arbeiten, die bei der Beschlagnahme in den 1930er Jahren nicht konfisziert wurden – darunter eine Bronzebüste Friedländers im Angermuseum in Erfurt.

    Durch die Intensivierung der akademischen Forschung zur Exilkunst erlangte auch Jussuf Abbo wieder neue Bekanntheit und gilt heute als wesentlicher Repräsentant einer figurativen bildhauerischen Moderne in Deutschland während der 1920er Jahre.

  • Auszeichnungen

    Mitglied des Deutschen Künstlerbunds
    2018 Gedenktafel am Haus, Reichpietschufer 92, Berlin-Tiergarten (weiterführende Informationen)
  • Quellen

    Nachlass:

    Familienbesitz, Brighton (Großbritannien).

    Weitere Archivmaterialien:

    Berlin, Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Abt. 1, Nr. 335.511. (Akte der Entschädigungsbehörde Opfer des Nationalsozialismus)

    Gedruckte Quellen:

    Else Lasker-Schüler, Jussuff Abbu (Gedicht), in: Berliner Börsen-Courier (Morgenausgb.), Nr. 327 v. 15.7.1923, 1. Beilage.

    Ruth Abbo, Über den Verlust einer Existenz. Jussuf Abbo im Exil, in: Kunst im Exil in Großbritannien 1938–1945, Katalog der Ausstellung im Historischen Museum Wien, 1986, S. 181–184.

  • Werke

    Werke:

    Maske, Bronzeguss auf Marmorsockel, 1916, Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale.

    Porträt der Pianistin Ph., um 1916/17. (Verbleib unbekannt)

    Bronzebüste Herbert von Garvens-Garvensburg (1883–1953), um 1921, Bornholms Kunstmuseum, Gudhjem (Dänemark).

    Radierung Gerhart Hauptmann (1862–1946), um 1922, Nachlass Jussuf Abbo, Brighton (Großbritannien).

    Silberbüste, Maske vom Nordmeer, um 1922, Virginia Museum of Fine Arts (Richmond, Virginia, USA).

    Zinkgussbüste Max J. Friedländer (1867–1958), um 1925, Städtische Kunstsammlungen in Chemnitz. (1940 als Metallspende übergeben und eingeschmolzen)

    Bronzebüste Max J. Friedländer, um 1925, Angermuseum, Erfurt.

    Frauenkopf, Zinn, 1928, Nachlass Jussuf Abbo, Brighton.

    Bronzebüste George Lansbury (1859–1940), 1937/38, People’s History Museum, Manchester.

    Lithografie, Weiblicher Akt, undatiert, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, München.

    Einzelausstellungen:

    Maria Kunde, Kunstsalon, Hamburg, 1919.

    Jussuf Abbo. Plastik. Zeichnungen. Radierungen, Galerie Herbert von Garvens, Hannover, 1921.

    Galerie Ferdinand Möller, Berlin, 1922.

    Jussuf Abbo. Plastik. Aquarelle. Farbige Zeichnungen, Graphisches Kabinett Georg Maulhardt, Hamburg, 1923.

    Jussuf Abbo. Zeichnungen und Graphik, Galerie Fischer für Neuzeitliche Kunst, Frankfurt am Main, 1923.

    Graphisches Kabinett J. B. Neumann, Berlin, 1923.

    Jussuf Abbo. Radierungen, Kunstkabinett der Neuen Kunst Fides, Dresden, 1925.

    Jussuf Abbo. Zeichnungen, Lithografien, Radierungen, Kunstverein Jena, 1929.

    Gruppenausstellungen:

    31. Ausstellung der Berliner Secession, Secessionshaus, Berlin, 1917.

    Zeichnungen und Aquarelle unserer Zeit, Galerie Paul Cassirer, Berlin, 1919.

    Bildwerke von Wilhelm Gerstel und Josef M. Abbo, Kunstsalon Paul Cassirer, Berlin, 1919.

    Zeichnungen und Aquarelle unserer Zeit, Neue Vereinigung für Kunst, Dresden, 1919.

    Eröffnungsausstellung der „Modernen Abteilung“, Fritz Goldschmidt und Victor Wallerstein Gallerie, Berlin, 1921.

    Kunstsalon Otto Fischer, Bielefeld, 1922.

    Künstlerverein Mánes, Prag, 1924.

    Erste Allgemeine Deutsche Kunstausstellung, Moskau/Saratow/Leningrad, 1924.

    Ausstellung der Novembergruppe in den Räumen der Berlin Secession, Berlin, 1925.

    Neuzeitliche Graphik und Aquarelle in Deutschland, Augsburger Kunstverein, 1927.

    Seven Celebrated European Modernists, Oakland Art Gallery (Kalifornien, USA), 1929.

    Hannoversche Secession, Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1930.

    99. Grosse Kunstausstellung, Kunstverein Hannover, 1931.

    111 Porträts zeitgenössischer Künstler, Galerie Flechtheim, Berlin, 1932.

    Contemporary Art, Osterley Park, Isleworth (Großbritannien), 1939.

    16. Exposition du Salon des Tuleries, Palais de Challot, Paris, 1939.

    Artists of Fame and of Promise, Leicester Galleries, London, 1943.

    Werkverzeichnisse:

    Karin Orchard (Hg.), Jussuf Abbo. Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafik. Verzeichnis der Bestände des Sprengel Museum Hannover, 2019. (W, P)

    Ariela Braunschweig, Provenienzangaben der beschlagnahmten Werke von Jussuf Abbo, in: Dorothea Schöne (Hg.), Jussuf Abbo, Katalog der Ausstellung Kunsthaus Dahlem, 2019, S. 89–92.

    Ausstellungsverzeichnis:

    Dorothea Schöne (Hg.), Jussuf Abbo, Katalog der Ausstellung Kunsthaus Dahlem, 2019, S. 199–202.

  • Literatur

    N. N., Art. „Abbo, Jussuff“, in: Hans Vollmer (Hg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Bd. 1, 1953, S. 3.

    Peter Berg (Hg.), Abbo, Ausstellungskatalog Galerie S Ben Wargin Berlin, 1965. (W)

    Andreas Hüneke, Art. „Abbo, Jussuff“, in: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Bd. 1, 1983, S. 61.

    Thomas Gerlach, Zurück ins Bewusstsein. Die Harry-Fischer-Liste verzeichnet 16.000 Werke meist jüdischer und von den Nazis verfemter Künstler. Die taz hat die Liste nun digitalisiert, in: taz. Die Tageszeitung v. 1.11.2014, S. 18–20. (Onlineressource)

    Burcu Dogramaci, Jussufs Gedicht für Jussuf Abbo, in: Hajo Hahn (Hg.), Der blaue Reiter ist gefallen. Else-Lasker-Schüler-Jubiläumsalmanach. Dokumentation eines Vierteljahrhunderts und des XX. ELS-Forums vom 27.–30. März 2014 in Solingen und Wuppertal, 2015, S. 275–277.

    Dorothea Schöne, Zwei Künstler – Eine Begegnung. Jussuf Abbo und Said Baalbaki, in: Museumsjournal 32 (1918), S. 50–53.

    Dorothea Schöne, Jussuf Abbo. Eine Biographie, in: dies. (Hg.), Jussuf Abbo, Katalog der Ausstellung Kunsthaus Dahlem, 2019, S. 19–39. (W, P)

    Jan Giebel, Jussuf Abbo und der Ausstellungsbetrieb der 1920er Jahre, in: ebd., S. 53–67.

    Dorothea Schöne, Jussuf Abbo, in: Karin Althaus/Sarah Bock/Lisa Kern/Matthias Mühling (Hg.), Kunst und Leben. 1918 bis 1955. Katalog der Ausstellung in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, 2022, S. 64–67.

    Tal Hever–Chybowski, „Memories in the Nights of Despair”. Jussuf Abbo in Berlin’s Yiddisch Literature in the 1920s, in: Hanan Badr/Nahed Samour (Hg.), Arab Berlin. Dynamics and Transformation, 2023, S. 239–247.

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Zeichnung, Selbstbildnis, Abbildung in: Der Querschnitt 4 (1924), H. 1, S. 71. (Onlineressource)

    Fotografie v. Käthe Steinitz (1889–1975), 1920er Jahre, Sprengel Museum, Hannover.

    Fotografie v. Hugo Erfurth (1874–1948), 1926, Museum Folkwang, Essen.

    Fotografie v. Umbo (eigentlich: Otto Maximilian Umbehr (1902–1980), Nachlass Jussuf Abbo, Brighton (East Sussex, Großbritannien).

  • Autor/in

    Dorothea Schöne (Berlin)

  • Zitierweise

    Schöne, Dorothea, „Abbo, Jussuf“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/124010253.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA