Buchner, Max
- Lebensdaten
- 1881 – 1941
- Geburtsort
- München
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Historiker ; katholischer Publizist ; Publizist
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118664352 | OGND | VIAF: 7382578
- Namensvarianten
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- Buchner, Max
- Buchner, Maximilian
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * Regesta Imperii
- Sächsische Bibliographie
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Verknüpfungen
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Genealogie
V Max (1856–1929), Bäckereibesitzer und Kaufmann in München, S des Kunst- und Handelsgärtners August in München und der Katharina Scheidacker;
M Emma Multerer (1857–1930), Bäckers-T aus München;
⚭ 1932 Charlotte Brzosa aus Schweidnitz. -
Biographie
B. verlebte seine Jugend in München und habilitierte sich dort 1911 als Schüler Hermann|Grauerts. Die innerstaatliche Entwicklung seit 1917 führte ihn zur Politik. In christlichkonservativem Geist gab er von 1924 bis zu seinem Tod die Monatsschrift „Gelbe Hefte“ heraus als Fortsetzung der „Historisch-politischen Blätter“. Die darin geübte Kritik am Zentrumskurs hinderte lange seine akademische Laufbahn; erst 1926 wurde er Ordinarius für Geschichte in Würzburg, 1936 in München als Nachfolger Heinrich Günters. Als sich seine Hoffnung, den Nationalsozialismus vor Radikalisierung bewahren zu können, als falsch erwies, wurde er an der Hochschule ein Sammelpunkt des geistigen Widerstands; als Inhaber eines konkordatsgebundenen Lehrstuhls wurde er 1940 vorzeitig emeritiert. - Grundlegend sind seine Untersuchungen berühmter Fälschungen des Mittelalters (Constitutum Constanlini, Clausula de unctione Pippini, Karlsprivileg für St. Denis, Pseudoturpin, Areopagitika Hilduins) und der Entwicklung der deutschen Königswahl. Mit politischer Fragestellung, aber streng sachlich, behandelte er „ Kaiser Wilhelm II, seine Weltanschauung und die deutschen Katholiken“ (1929) und „Die Entwicklung des Marxismus und seiner Spielarten während des Weltkriegs“ (1933). Kulturgeschichtlich reizvoll ist seine Biographie des Dreizehnlindendichters F. W. Weber (1940).
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Werke
Weitere W Die innere weitl. Regierung d. Bischofs Ramung v. Speier 1464–78, Diss. München 1907, auch in: Mitt. d. Hist. Ver. d. Pfalz 27, 1907;
Die Entstehung u. Ausbildung d. Kurfürstenfabel, 1912;
Schwarz-rot-gold u. Schwarz-weiß-rot in Vergangenheit u. Gegenwart, 1924;
Lehren d. Gesch., 1938;
Hrsg.: Kath. u. dt. Charakterköpfe, 1930;
Christi, u. dt. Charakterköpfe, 1938;
Autobiogr. Aufzeichnungen in: Gelbe Hh. 17, 1940, H. 11/12, 18, 1941, H. 2/3. -
Literatur
A. Ritthaler, in: HJb. 61, H. 1/2;
H. Rall, in: Weiße Bll., Aug. 1941;
A. Bigelmair, in: ZBLG 13, 1942. -
Autor/in
Anton Ritthaler -
Zitierweise
Ritthaler, Anton, "Buchner, Max" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 707-708 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118664352.html#ndbcontent