Dates of Life
1901 – 1993
Place of birth
Dachau bei München
Place of death
München
Occupation
Rechtswissenschaftler ; Politiker ; Jurist ; Staatsrechtslehrer
Religious Denomination
römisch-katholisch
Authority Data
GND: 118579193 | OGND | VIAF: 32063963
Alternate Names
  • Maunz, Theodor
  • Maunc, Teodor
  • Maunz, Th.

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise)

Relations

Inbound Links to this Person

Additional Occurrences (NDB/ADB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Maunz, Theodor, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118579193.html [16.07.2024].

CC0

  • Theodor Maunz war ein einflussreicher deutscher Staatsrechtslehrer, dessen wissenschaftliches Wirken von der Weimarer Republik über die Zeit des Nationalsozialismus bis weit in die Bundesrepublik reicht. Zwischen 1957 und 1964 war er bayerischer Kultusminister. Aufgrund seiner früheren Nähe zum Nationalsozialismus zog er nach 1945 wiederholt scharfe öffentliche Kritik auf sich.

    Dates of Life

    Geboren am 1. September 1901 in Dachau bei München
    Gestorben am 10. September 1993 in München
    Grabstätte Gemeindefriedhof in Gräfelfing bei München
    Konfession römisch-katholisch
    Theodor Maunz, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
    Theodor Maunz, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
  • Curriculum Vitae

    1. September 1901 - Dachau bei München

    1907 - 1920 - München

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Volksschule; seit 1911 Wittelsbacher Gymnasium

    1920 - 1924 - München

    Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Wirtschaftswissenschaft (Abschluss: Staatsexamen)

    Universität; TH

    1924 - 1927 - München

    juristischer Vorbereitungsdienst

    1927 - München

    Assessorexamen

    Universität

    1925 - München

    Promotion (Dr. iur.)

    Universität

    1927 - 1928 - München

    wissenschaftliche Hilfskraft

    Rechtsanwaltskanzlei Nützel, Laturner, Hardt

    1928 - 1930 - München

    Regierungsassessor

    bayerischer Staatsdienst

    1928 - 1932 - München

    wissenschaftlicher Assistent

    Universität

    1930 - 1932 - Starnberg (Oberbayern)

    Bezirksamtmann

    Bezirksamt

    1928 - 1932 - München

    wissenschaftlicher Assistent

    Universität

    1932 - 1935 - München

    Habilitation; Privatdozent für Reichs-, Landesstaats- und Verwaltungsrecht

    Universität

    1932 - 1935 - München

    Regierungsrat und Referent

    Bayerisches Staatsministerium des Innern

    1933 - 1940

    Mitglied

    SA

    1935 - 1952 - Freiburg im Breisgau

    außerplanmäßiger, 1937 ordentlicher Professor für Öffentliches Recht, (Teil-)Suspendierung 1945–1950

    Universität

    1937

    Anwärter auf Mitgliedschaft

    NSDAP

    1943

    Kriegsdienst

    Luftwaffe

    1945 - 1950 - Freiburg im Breisgau

    Berater

    (Süd)badische Militär- und Landesregierung

    1948 - Herrenchiemsee (Oberbayern)

    Berater des badischen Gesandten

    Verfassungskonvent

    - 1948 - Freiburg im Breisgau

    Entnazifizierungsverfahren; Urteil „Mitläufer", 1948 „unbelastet“; Bescheinigung 1950

    Spruchkammer; Staatskommissar für politische Säuberung

    1951 - 1952

    Mitglied

    Ministerrat des Südweststaats

    1952 - 1969 - München

    ordentlicher Professor für Öffentliches Recht

    Universität

    1954

    Mitglied

    CSU

    1957 - 1964 - München

    Kultusminister

    Bayerische Staatsregierung

    10. September 1993 - München
  • Genealogy

    Vater Theodor Maunz 31.5.1871–25.9.1957 aus Langenbach bei Freising; Volksschullehrer, 1890 Schulgehilfe in Dachau, Oberlehrer in München, 1923 Rektor
    Großvater väterlicherseits Leonhard Maunz gest. vor 1915 aus Wernberg (Oberpfalz), Eisenbahnarbeiter
    Großmutter väterlicherseits Margareta Maunz, geb. N. N. gest. vor 1915
    Mutter Katharina Maunz, geb. Pernpointner 18.12.1874–17.4.1946
    Heirat 1.10.1928
    Ehepartner Maria Katharina Maunz, geb. Dannhauser 5.10.1901–6.9.1985
    Schwiegervater Leonhard Dannhauser Volksschullehrer in Eslarn (Oberpfalz), später in München
    Schwiegermutter Anna Dannhauser, geb. Schirmann Kaufmannstochter
    Sohn Rudolf Maunz 9.3.1945–4.6.2012 Vorsitzender Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof, München
    Kinder zwei Töchter
    Schwiegersohn Franz Klein 8.9.1929–27.5.2004 Dr. iur., Steuerrechtswissenschaftler, Präsident des Bundesfinanzhofs, München
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Maunz, Theodor (1901 – 1993)

    • Vater

      Theodor Maunz

      31.5.1871–25.9.1957

      aus Langenbach bei Freising; Volksschullehrer, 1890 Schulgehilfe in Dachau, Oberlehrer in München, 1923 Rektor

      • Großvater väterlicherseits

        Leonhard Maunz

        gest. vor 1915

        aus Wernberg (Oberpfalz), Eisenbahnarbeiter

      • Großmutter väterlicherseits

        Margareta Maunz

        gest. vor 1915

    • Mutter

      Katharina Maunz

      18.12.1874–17.4.1946

    • Heirat

  • Biografie

    alternativer text
    Theodor Maunz (links), BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)

    Ausbildung

    Maunz, der aus einem katholischen, bildungsbürgerlichen Elternhaus stammte, verbrachte seine Schulzeit in München, wo er 1920 das Abitur machte. Anschließend studierte er hier bis 1924 Rechts- und Staatswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaft und absolvierte anschließend den juristischen Vorbereitungsdienst. Die Promotion zum Dr. iur. mit einer Arbeit über „Die Stellung des Staates im rechtlichen Verfahren“ sowie die Habilitation für Reichs-, Landesstaats- und Verwaltungsrecht erfolgten ebenfalls in München; sein akademischer Lehrer war Hans Nawiasky (1880–1961). Erste Berufserfahrungen sammelte Maunz in der bayerischen Verwaltung.

    NS-Zeit

    Während sich Maunz vor 1933 noch im Sinne des Weimarer Rechtsstaats gegen eine Politisierung des Rechts und für die Bewahrung der Rechtsstellung des Individuums durch rechtliche Schutzmechanismen geäußert hatte, wechselte er 1933 die Seite und zeichnete sich fortan durch besondere Linientreue gegenüber dem NS-Regime aus. So trat er im Mai 1933 der NS-Beamtenabteilung und im selben Jahr der SA bei, plädierte im Juni 1933 für die Auflösung des Cartellverbandes der katholischen Studentenverbindungen und wurde 1937 Anwärter auf eine NSDAP-Mitgliedschaft. In seinen Publikationen sprach er sich im Sinne der neuen Machthaber gegen das subjektiv-öffentliche Recht und für die Ersetzung der traditionell rechtsstaatlichen Gesetzmäßigkeit durch eine völkisch-nationalsozialistisch ausgerichtete Rechtmäßigkeit aus. 1936 beteiligte er sich mit einem Vortrag über die Verwaltungsrechtswissenschaft auf der von Carl Schmitt (1888–1985) organisierten Tagung „Das Judentum in der Rechtswissenschaft“ an der antisemitischen Hetze. Noch 1943 plädierte er für den justizlosen Hoheitsakt und rechtfertigte damit die immer zahlreicheren willkürlichen Verhaftungen zur Bekämpfung Oppositioneller. 1935 wurde er als außerplanmäßiger Professor nach Freiburg im Breisgau berufen und erhielt dort 1937 einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht.

    Karriere und Folgen der NS-Belastung nach 1945

    1945 suspendierte die Universität Freiburg im Breisgau Maunz wegen seines Engagements für den Nationalsozialismus. Um das Überleben seiner Familie zu sichern, arbeitete er u. a. als Sachverständiger für das badische Innenministerium, wo er an der Erarbeitung eines Entwurfs für eine badische Verfassung beteiligt war. 1948 nahm er als Berater an den Verhandlungen zur Schaffung einer neuen westdeutschen Verfassung in Herrenchiemsee teil. Im selben Jahr wurde Maunz’ Entnazifizierungsverfahren in Freiburg im Breisgau mit seiner Einstufung als „Mitläufer“, dann als „unbelastet“ abgeschlossen, was 1950 bestätigt wurde. So konnte er erst 1950 an der dortigen Universität seine Lehrtätigkeit wieder in vollem Umfang ausüben und 1952 gegen den Widerstand Erich Kaufmanns (1880–1972) auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht seines Lehrers Nawiasky an die Universität München wechseln. 1951 erschien sein mehrfach aktualisiertes und über Jahrzehnte genutztes Lehrbuch „Deutsches Staatsrecht“. Außerdem wirkte er als Autor und Mitherausgeber an dem umfangreichen Grundgesetzkommentar „Maunz-Dürig“ mit. 1965 publizierte er einen Kommentar zum Bundesverfassungsgerichtsgesetz.

    Seit 1954 CSU-Mitglied, wurde Maunz 1957 zum bayerischen Kultusminister ernannt und agierte erfolgreich: Während seiner Amtszeit wurde ein Lehrerbildungsgesetz (1958), ein Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (1960) sowie ein Schulverbandsgesetz (1961) erarbeitet und die Universität Regensburg gegründet. Gleichwohl zog er mit seiner an konservativen Werten orientierten Schulpolitik sowie seiner konfessionell ausgerichteten Berufungspolitik scharfe Kritik auf sich. Nachdem immer wieder Zitate aus seinen Schriften aus der Zeit vor 1945 in verschiedenen Medien veröffentlicht worden waren und sich seit Juni 1964 die öffentliche Debatte über seine Vergangenheit zuspitzte, sah er sich im Juli 1964 zum Rücktritt von seinem Ministeramt gezwungen. Im Sommersemester 1965 nahm er seine Lehrtätigkeit wieder auf, widmete sich seinen publizistischen Vorhaben und wurde 1969 emeritiert.

    Wenige Wochen nach Maunz’ Tod kam es erneut zu einem öffentlichen Skandal, als der Vorsitzende der rechtsradikalen Deutschen Volksunion und Eigentümer der „National-Zeitung“, Gerhard Frey (1933–2013), berichtete, dass Maunz ihn über Jahrzehnte insgeheim juristisch beraten, Rechtsgutachten für ihn erstellt und anonym in der „National-Zeitung“ publiziert habe.

    Nachwirkung

    Maunzʼ Nachwirkung als Staatsrechtslehrer ist trotz seiner ungemeinen Produktivität begrenzt, obwohl er einflussreiche Schüler hatte, darunter Peter Lerche (1928–2016), Roman Herzog (1934–2017) und Rupert Scholz (geb. 1937). Seine Stärke war die positivistische Darstellung der Rechtslage und des Meinungsstands, die Debatten in seinem Fach befruchtete er hingegen kaum durch eigenständige Konzepte. 2021 tilgte der C. H. Beck-Verlag als Reaktion auf Maunzʼ nationalsozialistische Vergangenheit seinen Namen aus dem Titel des nach ihm mitbenannten Grundgesetzkommentars.

  • Awards

    1920 Mitglied der katholischen Studentenverbindung Aenania in München
    1949 Mitglied der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer
    1958 Großkreuz des päpstlichen Silvesterordens
    1961 Medaille Bene merenti in Gold der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München
    1981 Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
    1981 Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
  • Primary Sources

    Nachlass:

    Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München. (Teilnachlass)

    Stadtarchiv München. (Teilnachlass)

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde, BArch R 4901/13271, R 4901/25853 u. R 9361 II/695182. (Akten des Reichsministeriums für Wissenschaft, Erziehung u. Volksbildung u. NSDAP-Parteikorrespondenz)

  • Works

    Monografien und Sammelbände:

    Die Stellung des Staates im rechtlichen Verfahren. Mit besonderer Berücksichtigung des Staats- und Verwaltungsrechts, 1926. (Diss. iur.)

    Hauptprobleme des öffentlichen Sachenrechts. Eine Studie zur Methodik und Dogmatik des deutschen Verwaltungsrechts, 1933. (Habilitationsschrift)

    Neue Grundlagen des Verwaltungsrechts, 1934.

    Verwaltung, 1937.

    Gestalt und Recht der Polizei, 1943.

    Das Reich der spanischen Großmachtzeit, 1944.

    Deutsches Staatsrecht. Ein Studienbuch, 1951, 332018, ab 271988 unter Mitarbeit von Reinhold Zippelius, ab 312005 als Verfasser Reinhold Zippelius/Thomas Würtenberger, russ. 1959.

    Walter Bappert/Theodor Maunz, Verlagsrecht. Kommentar zum Gesetz über das Verlagsrecht v. 16.9.1901, 1952, 21984 bearb. v. Theodor Maunz/Gerhard Schricker.

    Theodor Maunz/Günter Dürig, Grundgesetz-Kommentar (Loseblattsammlung), 1958 ff., ab 2021 unter dem Namen Dürig/Herzog/Scholz, 1022024.

    Johann Mang/Theodor Maunz (Hg.), Staats- und Verwaltungsrecht in Bayern, 1962, 21964.

    Bundesverfassungsgerichtsgesetz-Kommentar (Loseblattsammlung), 1965 ff., fortgeführt v. Bruno Schmidt-Bleibtreu, 31992 ff.

    Aufsätze:

    Das Ende des subjektiven öffentlichen Rechts, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 96 (1936), S. 71–111.

    Das Verwaltungsrecht des nationalsozialistischen Staates, in: Hans Frank (Hg.), Deutsches Verwaltungsrecht, 1937, S. 27–48.

    Die Finanzverfassung im Rahmen der Staatsverfassung, in: Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer 16 (1956), S. 37–63.

    Die innerstaatliche Sicherung des äußeren Friedens durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, in: Hans Barion (Hg.), Epirrhosis. Festgabe für Carl Schmitt, Bd. 1, 1968, S. 285–299.

    Mitherausgeber:

    Bayerische Verwaltungsblätter.

  • Literature

    Monografien:

    Gerhard Haney (Hg.), T. Maunz im Dienste des Faschismus und der CSU. Initiator faschistischen Unrechts, prominenter Politiker und Hochschullehrer in Westdeutschland. Eine Dokumentation, 1964.

    Michael Stolleis, Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland, Bd. 3 u. Bd. 4, 1999/2012.

    Anne-Kristin Hübner, Theodor Maunz. Brüche und Kontinuitäten einer Biographie (1945–1964), 2015. (Masterarbeit) (Onlineressource)

    Ingo Müller, Theodor Maunz. Biografie einer Karriere, 2024.

    Aufsätze:

    Konrad Redeker, Bewältigung der Vergangenheit als Aufgabe der Justiz, in: Neue Juristische Wochenschrift 17 (1964), H. 24, S. 1097–1100.

    Dieter Deiseroth, Kontinuitätsprobleme deutscher Staatsrechtslehre(r)? Das Beispiel Theodor Maunz, in: ders./Wolfgang Abendroth (Hg.), Ordnungsmacht. Über das Verhältnis von Legalität, Konsens und Herrschaft, 1981, S. 85–111.

    Roman Herzog, Theodor Maunz als Lehrer, in: Peter Lerche (Hg.), Festschrift für Theodor Maunz. Zum 80. Geburtstag am 1. September 1981, 1981, S. 107–117.

    Alexander Hollerbach, Die Entwicklung des Verwaltungsrechts als akademische Disziplin und Prüfungsfach an der Universität Freiburg i. Br., in: Erk Volkmar Heyen (Hg.), Wissenschaft und Recht der Verwaltung seit dem Ancien Régime, 1984, S. 285–305.

    Peter Lerche, Theodor Maunz, in: Juristen im Portrait. Verlag und Autoren in vier Jahrzehnten. Festschrift zum 25jährigen Jubiläum des Verlages C. H. Beck, 1988, S. 553–560. (P)

    Alexander Hollerbach, Juristische Lehre und Forschung in Freiburg in der Zeit des Nationalsozialismus, in: Eckhard John (Hg.), Die Freiburger Universität in der Zeit des Nationalsozialismus, 1991, S. 91–113.

    Michael Stolleis, Theodor Maunz. Ein Staatsrechtslehrerleben, in: Kritische Justiz 26 (1993), S. 393–396.

    Günter Frankenberg, Vom Schweigen der Öffentlichrechtler und ihrer Verantwortung, dieses bisweilen zu brechen, in: Kritische Justiz 27 (1994), S. 354–357.

    Gerd Roellecke, Theodor Maunz und die Verantwortung des Öffentlichrechtlers, in: ebd., S. 344–354.

    Michael Stolleis, Theodor Maunz. Ein Staatsrechtslehrerleben, in: ders., Recht im Unrecht. Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus, 1994, S. 306–317.

    Alexander Hollerbach, Pringsheim – Wolf – Maunz. Drei Juristen im geistig-politischen Spannungsfeld ihrer Zeit, in: Bernd Martin (Hg.), 550 Jahre Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Festschrift, Bd. 3, 2007, S. 280–305.

    Michael Stolleis, Ein Gang in das Stadtarchiv München, in: Kritische Justiz 47 (2014), S. 358–369.

    Manuela Rienks, Belastete Vergangenheiten und demokratische Zukunft. NS-Verstrickungen der Konventsteilnehmer, in: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (Hg.), Einsichten und Perspektiven 2023, H. 1: Themenheft 75 Jahre Verfassungskonvent von Herrenchiemsee, S. 60–73.

    Peter Bierl, „Sehr anpassungs- und wandlungsfähig, nicht ganz durchsichtig“. Prof. Dr. Theodor Maunz, in: Wolfgang Proske (Hg.), Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. NS-Belastete aus München, 2023, S. 286–297. (P)

    Lexikonartikel:

    Michael Stolleis, Art. „Maunz, Theodor (1901–1993)“, in: Albrecht Cordes/Hans-Peter Haferkamp/Heiner Lück/Dieter Werkmüller/Christa Bertelsmeier-Kierst (Hg.), Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. 3, 22016, Sp. 1372 f.

    Festschriften:

    Hans Spanner (Hg.), Festschrift für Theodor Maunz zum 70. Geburtstag am 1. September 1971, 1971. (P)

    Peter Lerche (Hg.), Festschrift für Theodor Maunz. Zum 80. Geburtstag am 1. September 1981, 1981. (zugangsbeschränkte Onlineressource)

  • Onlineressourcen

  • Portraits

    Fotografien, in: Nachlass Maunz, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München, Bde. 7–9.

  • Author

    Frieder Günther (Berlin)

  • Citation

    Günther, Frieder, „Maunz, Theodor“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118579193.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA