Haid, Johann Jakob
- Lebensdaten
- 1704 – 1767
- Geburtsort
- Kleineislingen (Württemberg)
- Sterbeort
- Augsburg
- Beruf/Funktion
- Maler ; Kupferstecher ; Schabkünstler ; Verleger ; Buchhändler
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116391839 | OGND | VIAF: 27330078
- Namensvarianten
-
- Haid, Johann Jacob
- Haid, Johann Jakob
- Haid, Johann Jacob
- Haid, I. I.
- Haid, I. Iac.
- Haid, Ioannes Jacobus
- Haid, Ioh. Iac.
- Haid, Joannes J.
- Haid, Joannes Jacobus
- Haid, Johann J.
- Haid, Johannes Jacob
- Haid, Johannes Jacobus
- Haid, Johannes Jakob
- Haidius, Joannes Jacobus
- Haidius, Johannes J.
- Haidius, Johannes Jacobus
- Hayd, Johann J.
- Hayd, Johann Jacob
- Hayd, Johann Jakob
- Hayd, Johannes Jacob
- Hayd, Johannes Jakob
- Heyd, Johann Jacob
- Heyd, Johann Jakob
- Heyd, Johannes Jacob
- Heyd, Johannes Jakob
- Haid, Ioannes Jakobus
- Haid, Joannes Jakobus
- Haid, Johannes Jakobus
- Haidius, Joannes Jakobus
- Haidius, Johannes Jakobus
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Haid, Johann Jakob
Maler, Schabkünstler und Kupferstichverleger, * 23.1. oder 10.2.1704 Kleineislingen (Württemberg), ⚰ 9.12.1767 Augsburg. (evangelisch)
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Genealogie
V Joh. Jakob, Schulmeister in K., später in Salach/Württemberg;
M N. N.;
⚭ Augsburg 1735 Barbara Lauter;
S →Joh. Elias (1739–1809), Kupferstecher u. Kupferstichverleger in A.; Verwandte (?) Joh. Georg Haid, um 1720 Maler in Schorndorf, →Joh. Christian Haid (1706–34), Maler in Ulm. -
Biographie
Über die Lehrzeit H.s ist nichts bekannt. Der Bericht P. von Stettens 1765 über die Ausbildung bei dem Augsburger Tiermaler →Johann Elias Ridinger gilt wohl für die anschließende Gesellenzeit, da →Ridinger der Zunft keinen Lehrjungen H. vorstellte. Nach 1735 gewann H. vor allem Bedeutung als fruchtbarer Kupferstecher und Schabkünstler. Er gründete einen eigenen Kupferstichverlag und wurde auch Stadtgerichtsassessor. Von ihm sind ungefähr 300 Bildnisse, vor allem wirkungsvolle Schabkunstblätter bekannt, die nach eigenen Entwürfen und nach Gemälden anderer Maler, wie →Johann Georg Bergmüller, →Johann Kupetzky, →Nicolas de Largillière und andere, ausgeführt wurden. Sie sind zum großen Teil in den Sammelwerken →Jacob Bruckers, dem „Bildersal heutiges Tages lebender und durch Gelahrtheit berühmter Schriftsteller …“ (Augsburg 1741 ff.) und dem „Ehrentempel der deutschen Gelehrsamkeit“ (ebenda 1747 ff.), zusammengefaßt. Zu H.s besten Werken gehören die kolorierten Pflanzenstiche zu →Johann Wilhelm Weinmanns „Phytanthoza Iconographia …“ (Regensburg 1737 ff.) und vor allem zu dem schönsten deutschen Pflanzenwerk, zu →Christoph Jakob Treus „Plantae selectae“ (Augsburg 1750 ff.). Nach H.s Tod führte sein Sohn →Johann Elias den Verlag fort.
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Literatur
ADB X;
P. v. Stetten, Erll. d. in Kupf. gestochenen Vorstellungen aus d. Gesch. d. Reichsstadt Augsburg (Augsburg 1765);
ThB;
Kartei d. Städt. Kunstslgg. Augsburg;
eigene Archivstudien -
Autor/in
Hannelore Müller -
Zitierweise
Müller, Hannelore, "Haid, Johann Jakob" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 516-517 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116391839.html#ndbcontent