Pick, Heinz
- Dates of Life
- 1912 – 1983
- Place of birth
- Wuppertal
- Place of death
- Schwäbisch Hall
- Occupation
- Physiker
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 137123620 | OGND | VIAF: 57059586
- Alternate Names
-
- Pick, Heinz
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Relations
Life description (NDB)
Places
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Pick, Heinz
Physiker, * 19.12.1912 Wuppertal, † 20.9.1983 Schwäbisch Hall. (evangelisch)
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Genealogy
V Johann;
M Barbara Heinz;
⚭ Annemarie Steffen;
3 S, 1 T. -
Biography
Nach Gymnasialbesuch und Reichsarbeitsdienst begann P. in Köln das Studium der Physik, Chemie und Mathematik. Nach drei Semestern wechselte er an die Univ. München und ein Jahr später nach Göttingen, wo er 1939 bei →Robert W. Pohl (1884–1976) mit einer Arbeit „Über den Einfluß der Temperatur auf die Erregung von Farbzentren“ promoviert wurde. Während des Krieges war P. für den Elektronikhersteller Elac in Kiel und (nach Auslagerung des Betriebes) in Oberschlesien tätig; er arbeitete an elektroakustischen Geräten und IF-Detektoren zur Ortung von Flugzeugen. 1948 habilitierte er sich auf Betreiben von Pohl, erhielt 1954 eine o. Professur an der TH Stuttgart und wurde Direktor des neu geschaffenen II. Physikalischen Institutes (1979 em.). 1955-57 leitete er den Neubau des Institutes, dessen Heliumverflüssigungsanlage und Kristallabor richtungsweisend für die Arbeitsmethoden der modernen Festkörperphysik wurden. Erstmalig in Deutschland wurde hier die Elektronenspinresonanz in der Festkörperphysik verwendet; seinem Schüler Bernd Fritz glückte 1965 der Bau eines Farbzentrenlasers. P. machte Stuttgart zu einer führenden Forschungsstätte auf dem Gebiet der Festkörperphysik; sein Engagement trug maßgeblich zur Errichtung des MPI für Festkörperforschung in Stuttgart bei. 1967-83 Vizepräsident der DFG, war er insbesondere für deren Auslandsbeziehungen verantwortlich.
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Works
u. a. Fifty years of colour centre physics, 1979;
Einf. in d. Festkörperphysik, 1978;
Struktur v. Störstellen in Alkalihalogenidkristallen, 1965. -
Literature
K. Zierhold, Forschungsförderung in 3 Epochen, 1968;
Pogg. VII a;
Kürschner, Gel.-Kal. 1983. -
Author
Dieter Landenberger -
Citation
Landenberger, Dieter, "Pick, Heinz" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 419-420 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137123620.html#ndbcontent