Pechmann, Freiherren von
- Dates of Life
- unbekannt
- Occupation
- Familie
- Religious Denomination
- mehrkonfessionell
- Authority Data
- GND: 138726337 | OGND | VIAF: 90984300
- Alternate Names
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- Pechmann (bis 1687)
- Pechmann, Freiherren von
- Pechmann (bis 1687)
- pechmann
Linked Services
Relations
Life description (NDB)
- Joner, Mathäus von
- Lotze, Anna
- Pechmann, Adalbert Freiherr von
- Pechmann, Adalbert Freiherr von
- Pechmann, Adalbert Freiherr von
- Pechmann, Alois Freiherr von
- Pechmann, Anton Ludwig Freiherr von
- Pechmann, Friedrich Freiherr von
- Pechmann, Günther Freiherr von
- Pechmann, Hans Freiherr von
- Pechmann, Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Hermann Anton Freiherr von
- Pechmann, Hubert Freiherr von
- Pechmann, Johann Freiherr von
- Pechmann, Johann Nepomuk Freiherr von
- Pechmann, Joseph Freiherr von
- Pechmann, Joseph Heinrich Freiherr von
- Pechmann, Karl Freiherr von
- Pechmann, Martin Günther Freiherr von
- Pechmann, Otto Freiherr von
- Pechmann, Paul Freiherr von
- Pechmann, Wilhelm Franz Bernhard Freiherr von
- Pechmann, Wilhelm Freiherr von
- Pechmann, Wilhelm Freiherr von
- Pechmann, Wilhelm Freiherr von
- Schütte, Alfred H.
Places
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Pechmann, Freiherren von
(katholisch und evangelisch)
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Biography
Die Familie, dessen Stammreihe mit Heinrich P., 1647-67 Feld- u. Stabstrompeter des Grafen v. Oldenburg, beginnt, stammt vermutlich aus Sachsen. Heinrichs Sohn →Anton Ludwig (1654–1704), kaiserl. Hofkammerrat, wurde 1687 in den Reichsritterstand und 1698 – zusammen mit seinem Bruder →Martin Günther (1665–1702), der sich bei der Befreiung Budapests von den Türken 1686 militärisch ausgezeichnet hatte und als Kommandeur des Leibregiments des bayer. Kf. Max Emanuel bei der Eroberung Ulms fiel – in den ungar. Freiherrnstand erhoben. Anton Ludwig erlangte am 30.1.1700 für sich und seine Nachkommen die Ernennung zum Reichsfreiherrn; der von ihm begründete Stamm, darunter sein Sohn →Hermann Anton (1686–1724), Weihbischof von Raab, ist in Österreich erloschen.
Der von Martin Günther begründete Stamm setzte sich in Bayern fort. Sein älterer Sohn →Joseph Heinrich (1698–1764) wurde kurbayer. Generalfeldmarschalleutnant und führte das bayer. Auxiliarkorps zur Unterstützung Kaiserin Maria Theresias im Siebenjährigen Krieg gegen Preußen. Seine Linie besaß über mehrere Generationen das Gut Prunn und Zandt bei Ingolstadt und ist inzwischen erloschen. Der jüngere Sohn Martin Günthers, →Wilhelm Franz Bernhard (1702–69), wurde Stammvater der II. Linie. Er heiratete Johanna, die Tochter des Dr. →Matthäus v. Joner (1639–1733), Erzieher, später Geheimrat des Kf. Max Emanuel von Bayern. Durch diese Ehe erlangte er – nach juristischem Studium – das Amt des Landrichters von Regen und gab dieses an Sohn und Enkel weiter. Sein Sohn →Heinrich (1736–1800), Begründer des 1. Astes, war der Vater von →Joseph (1772–1830), Landrichter zu Regen und Kötzting, →Heinrich (1774–1861), Erbauer des Donau-Main-Kanals (s. 1), →Alois (1776–1854), kgl. bayer. Bauinspektor, und →Adalbert (1777–1860), Weihbischof von Passau.
Josephs Sohn →Wilhelm (1806–89), war Mitbegründer des Bades Reichenhall, dann Landrichter und Bezirksamtmann zu Straubing. Wilhelms Sohn →Heinrich (1843–1909) wurde Oberreichsmilitäranwalt in Berlin. Dessen Enkel →Adalbert (* 1918) machte sich als Genealoge einen Namen (s. L).
Heinrichs († 1861) Enkel →Hans (1850–1902) war Professor für Chemie, →Friedrich (1862–1919), Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens, bayer. Generalleutnant (s. L). Heinrichs Urenkel →Günther (1882–1968), war Direktor der Staatl. Porzellanmanufaktur Berlin (KPM), dann der Neuen Sammlung in München (s. 3). →Hubert (1905–95) war Professor der Forstwissenschaft in München.
→Adalbert (1822–86), Oberlandesgerichtsrat und Vater des Bankdirektors →Wilhelm (1859–1948, s. 2), und →Heinrich (1826–1905, ⚭ →Anna Lotze, 1839–95, Photographin, s. NDB 15*), Maler und Restaurator, zuletzt Direktor der Neuen Pinakothek in München (s. BJ X, 1907; ThB; DBE), waren Söhne des Alois.
Der 2. Ast der II. Linie wurde durch →Wilhelm (1739–1818), Salzmaier zu Traunstein und Reichenhall, begründet. Sein Sohn →Johann Nepomuk (1777–1855) war Landrichter zu Vilsbiburg und Landsberg/Lech und Vater des bayer. Forstrats →Karl (1806–82) und des bayer. Innenministers →Johann (1809–68). Unter Karls Enkel sind besonders zu erwähnen: →Heinrich (1868–1935), Mitbegründer des Zoos in Nürnberg, →Otto (1874–1959), Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens und Generalmajor (s. L), sowie Fabrikdirektor →Paul (1889–1955), Träger des Ordens Pour le mérite, der mit Edith (* 1902), Tochter des Kölner Werkzeugmaschinenfabrikanten Heinrich Schütte (1854–1936), verheiratet war.
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Literature
A. v. Doerr, Die Freiherren v. Wildenfels im 18. Jh., in: Mbl. d. Ges. Adler 1909, S. 377-88 (Stammtafel);
Adalbert Frhr. v. Pechmann, Die Fam. d. Freiherren, v. P, in: Dt. Fam.archiv 1991, S. 185-224 (P zu Joseph Heinrich, Heinrich [† 1800, † 1861, † 1905, † 1909], Alois, Adalbert [† 1860], Wilhelm († 1818, † 1861, † 1889, † 1948], Hans, Friedrich, Günther, Johann, Otto u. Paul). – Zu Friedrich u. Otto: R. v. Kramer u. Otto v. Waldenfels, Der kgl. bayer. Mil.-Max-Joseph-Orden, 1966, S. 370 f. bzw. 372 f. -
Author
Adalbert Freiherr von Pechmann -
Familienmitglieder
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Citation
Pechmann, Adalbert Freiherr von, "Pechmann, Freiherren von" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 151 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138726337.html#ndbcontent