Dathe von Burgk, Friedrich August Freiherr von
- Dates of Life
- 1791 – 1872
- Place of birth
- Dresden
- Place of death
- Dresden
- Occupation
- Hüttenindustrieller ; Unternehmer
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 136191304 | OGND | VIAF: 80578441
- Alternate Names
-
- Dathe von Burgk, Carl Friedrich August Freiherr von
- Dathe genannt Krebs, Friedrich
- Dathe, Friedrich (genannt Krebs)
- Burgk, Friedrich von
- Dathe von Burgk, Friedrich August Freiherr von
- Dathe von Burgk, Carl Friedrich August Freiherr von
- Dathe genannt Krebs, Friedrich
- Dathe, Friedrich (genannt Krebs)
- dathe, friedrich
- Burgk, Friedrich von
- Dathe von Burgk, Friedrich August von
- Burgk, Friedrich August von Dathe von
- Dathe Krebs, Friedrich
- Dathe von Burgk, Carl Friedrich August von
- Krebs, Friedrich Dathe
- Dathe von Burgk, Karl Friedrich August Freiherr von
- Dathe von Burgk, Karl Friedrich August von
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Dathe genannt Krebs (seit 1822 Freiherr Dathe von Burgk), Carl Friedrich August
Hüttenindustrieller, * 29.4.1791 Dresden, † 26.7.1872 Dresden.
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Genealogy
V Chn. Gottfr. Krebs (* um 1750), kursächsischer Kriegsrat;
M (3. v. 4 Ehen) Friderica Christiana († ca. 1814), T des Carl Gottfr. Dathe, Sekr. b. der kursächsischen Landes-Ökonomie-Manufaktur- u. Commerziendeputation;
Om Carl Gottl. Theophil Dathe, kursächsischer Hof- u. Justizrat, Herr auf Burgk, der seinen N Krebs adoptierte;
⚭ Dresden-Plauen 1825 Marianne (1805–50), T des Karl Frdr. v. Klösterlein (1754–1819), braunschweigischer Genmajor, auf Strawalde. u. der Sophie Friederike Stünzner;
1 S, 2 T. -
Biography
D. studierte in Leipzig Rechtswissenschaften und nahm 1813 im „Banner der freiwilligen Sachsen“ als Offizier an den Befreiungskriegen teil. Später vergrößerte er seinen 1819 ererbten Besitz von Roßthal, Pesterwitz und Großburgk, indem er 1827 den Eisenhammer auf der Gitterseer Wiese erwarb und zu den Großburgker Steinkohlenwerken weitere bedeutende Kohlenfelder in den Nachbargemeinden aufkaufte. Er legte damit die Grundlage zur Industrialisierung des Plauenschen Grundes bei Dresden (heute Freital). In der Konzessionsurkunde von 1832 für den Eisenhammer im Plauenschen Grunde wurden 3 Kupolöfen, ein Flammofen, ein Raffinierofen, der Betrieb von 2 Hochöfen zur Erzeugung von Gußeisen, Schmiedeeisen und Gußware besonders hervorgehoben. Der erste Koksofen Sachsens stand 1842 im Eisenhammer D.s. Als das sächsische Eisenbahnnetz ausgebaut wurde, sorgte er dafür, daß auch der Plauensche Grund, der schon Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zentrum der eisenverarbeitenden Industrie um Dresden geworden war, daran Anschluß fand. Ein weiteres großes Interesse zeigte er für den Eisenbahnanschluß Sachsens an Böhmen.
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Works
Das Eisenhüttengewerbe in Sachsen, in: Mitt. d. Industriever. f. d. Kgr. Sachsen, Jg. 1834, S. 101 f. L H. Pönicke, Sachsens Entwicklung z. Industriestaat, 1934, S. 23 f.;
ders., Sächs. Wschft.köpfe, in: Mitteldt. Jb. 1955, S. 84 f.;
F. Hauptmann, Sachsens Wschft. u. d. soz. Gedanke 1840-50, in: NA f. Sächs. Gesch. 59, 2, 1938, S. 143 f. -
Portraits
Lith. v. H. F. Grünewald nach Gem. v. F. v. Rayski (P-Slg. d. Dt. Mus. München).
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Author
Herbert Pönicke -
Citation
Pönicke, Herbert, "Dathe von Burgk, Friedrich August Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 521 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136191304.html#ndbcontent