Anderson, Johann
Anderson, Johann
- Dates of Life
- 1674 – 1743
- Place of birth
- Hamburg
- Place of death
- Hamburg
- Occupation
- Bürgermeister in Hamburg ; Jurist ; Naturforscher ; Sprachforscher ; Politiker ; Naturwissenschaftler ; Linguist ; Reisender ; Patriziat ; Bürgermeister
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 128889268 | OGND | VIAF: 52753209
- Alternate Names
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- Anderson, Johann
- Anderson, Joannes
- Anderson, Johann, der Ältere
- Anderson, Johannes
- Anderson, Johann, der Älthere
- more
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Biodiversity Heritage Library (BHL)
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
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Genealogy
V Ammon Anderson, Kaufmann in Hamburg;
M Gesa Stahl;
Gvv Andreas Ammonsen, Kaufmann und Ratsherr in Gothenburg;
Gmv Gertrud Oluffs;
Gvm Johann Stahl, Ratsapotheker und Oberalter in Hamburg;
Gmm Magdalena Lepetit aus Frankfurt/Main;
⚭ 1) Hamburg 17.5.1700 Margaretha, T des Domdekans Dr. Peter Westermann, 2) Hamburg 4.12.1702 Margaretha, T des Bürgermeisters →Peter von Lengerke;
1 T aus 1), 11 K aus 2), u. a. Johann Anderson, Jurist, Bürgermeister von Hamburg, Elisabeth (⚭ Johann Otte, Amtsverwalter in Bergedorf). -
Biographical Presentation
A. studierte in Leipzig, Halle und Leyden, wurde dort 1697 zum Dr. jur. promoviert und ließ sich dann in Hamburg als Advokat nieder. 1702 wurde er zum Ratssekretär gewählt, 1708 zum Syndikus. Als solcher vertrat er Hamburg auf den Friedenskongressen von Utrecht (1713) und Baden (1714). Am 27.9.1716 schloß er zu Paris einen vorteilhaften Handelsvertrag mit Frankreich. 1723 war er Bürgermeister, seit 1732 ältester Bürgermeister und Generalissimus der hamburgischen Truppen. A. stand im Briefwechsel mit vielen Gelehrten, war Besitzer einer umfassenden Bibliothek und einer kostbaren Naturaliensammlung, die von Fremden viel besucht wurden. 1731 wurde er zum Mitglied der Wiener Akademie der Naturforscher erwählt.
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Works
Nachrr. v. Island, Grönland u. d. Straße Davis, Hamburg 1746 (aus d. Nachlaß hrsg., übers. ins Dän., Französ., Engl. u. Holländ.).
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Literature
ADB I;
J. D. Winckler, Monumentum… Memoriae… Joannis A., Hamburg 1743;
Schröder I, 1851. -
Portraits
Ölgem. v. M. J. Eggebeck (Phönixsaal d. Hamburger Rathauses), danach Kupf. v. C. Fritzsch, in: Hamburg. Auszüge aus neuen Büchern, T. 3, Hamburg 1728.
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Author
Hans Kellinghusen -
Citation
Kellinghusen, Hans, "Anderson, Johann" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 269 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128889268.html#ndbcontent
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Biographical Presentation
Anderson: Johann A., Rechtsgelehrter, geb. 14. März 1674 in Hamburg, wo sein Vater Kaufmann war, † 3. Mai 1743. Er studirte die Rechtswissenschaften 1694 zu Leipzig, 1695—97 zu Halle, ging dann nach Leyden und wurde daselbst mit der Dissertation „De iuramento Zenoniano“ zum Docto beider Rechte promovirt. Ende August 1697 heimgekehrt, widmete er sich in seiner Vaterstadt der praktischen Laufbahn zunächst als Advocat. 1702 wurd er Secretär des Rathes, 1708 Syndicus, als welcher er bei Gesandtschaften und diplomatischen Verhandlungen eine ausgezeichnete Thätigkeit entfaltete, 1723 Bürgermeister, 1732 Generalissimus. 1731 erwählte ihn die kaiserl. Leopoldinische Akademie der Naturforscher zu ihrem ordentlichen Mitgliede. Von seinem zahlreichen litterarischen Nachlasse erschien nur eine einzige Arbeit nach seinem Tode und mit seiner Biographie versehen im Druck: „Nachrichten von Island Grönland und der Straße Davis“ 1746, nachgedruckt Frankfurt und Leipzig 1747, welches Werk ins Dänische, Französische, Englische übersetzt und von Niels Horrebow (1750) berichtigt wurde. Handschriftlich hinterließ er ein „Glossarium teutonic. et allemann.“, eine Fortsetzung zu Gerh. Meyer's „Glossarium linguae Saxonicae"; „Anmerk. über des Heineccius Elementa juris german. etc.
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Literature
Joh. Dietr. Winkler, Monumentum honori J. Andersonii positum. Hamb. 1743. Schröder, Hamb. Schriftst.-Lex.
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Author
Steffenhagen. -
Citation
Steffenhagen, "Anderson, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 430 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128889268.html#adbcontent