Consbruch, Johann Friedrich
- Lebensdaten
- 1736 – 1810
- Geburtsort
- Stuttgart
- Sterbeort
- Stuttgart
- Beruf/Funktion
- Mediziner ; Arzt
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 116655763 | OGND | VIAF: 57372390
- Namensvarianten
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- Consbruch, Johann Friedrich
- Consbruch, Ioannes Fridericus
- Consbruch, Johann F.
- Consbruch, Johannes Fridericus
- Consbruch, Johannes Friedrich
- Konsbruch, Johann Friedrich
- Konsbruch, Ioannes Fridericus
- Konsbruch, Johann F.
- Konsbruch, Johannes Fridericus
- Konsbruch, Johannes Friedrich
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Consbruch, Johann Friedrich
Mediziner, * 26.9.1736 Stuttgart, † 13.9.1810 Stuttgart (lutherisch)
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Genealogie
V Joh. Frdr., Hofkammerrat;
M Regina Barb. (1707–39), T des Veit Frdr. Weihenmaier (1675–1757), Rektor des Stuttgarter Gymnasiums, Prälat zu Herrenalb, u. der Christine Mögling aus Mediziner-Fam.; ledig. -
Biographie
C. studierte ab 1753 Medizin in Tübingen, hielt sich vorübergehend in Göttingen und Straßburg auf und wurde 1759 Lizentiat in Tübingen, um noch im selben Jahr mit dem Physikat in Vaihingen/Enz betraut zu werden. Als an der von Herzog →Karl Eugen gegründeten Hohen Karlsschule auch eine medizinische Fakultät errichtet wurde, erhielt C. dorthin einen Ruf als Professor der Medizin (1776). Herzog →Karl Eugen legte Wert auf jüngere Lehrer, die mit den Studenten vielfach auf freundschaftlichem Fuß standen, was auch bei C. der Fall war. Seine Tätigkeit erstreckte sich vorwiegend auf die praktische Medizin, in der er einen guten Ruf genoß, der wesentlich dazu beitrug, daß bald auch die medizinische Fakultät der Hohen Karlsschule in Ansehen stand. Die literarischen Leistungen von C. beschränken sich auf eine Anzahl kleinerer Veröffentlichungen, die vorwiegend Themen aus der Praxis zum Vorwurf haben. 1780 ernannte Herzog →Karl Eugen C. zum Leibarzt, er war auch Mitglied der kaiserlichen Akademie der Naturforscher. Nach Aufhebung der Hohen Karlsschule (1794) widmete er sich ganz der eigenen Praxis.
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Literatur
J. J. Gradmann, Das gel. Schwaben, 1802, S. 84;
A. Moll, Die med. Fak. d. Carlsak. in Stuttgart, 1859 (W-Verz.);
R. Uhland, Gesch. d. Hohen Karlsschule, 1953, = Darst. aus d. württ. Gesch. 37. -
Porträts
Schattenriß in: Hzg. Karl Eugen v. Württ. u. seine Zeit II, 1909, S. 87.
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Autor/in
Eberhard Stübler -
Zitierweise
Stübler, Eberhard, "Consbruch, Johann Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 343-344 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116655763.html#ndbcontent