Wenig, Johann Baptist
- Lebensdaten
- 1826 – 1875
- Beruf/Funktion
- Jesuit ; Katholischer Theologe ; Orientalist
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 134110056 | OGND | VIAF: 277063614
- Namensvarianten
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- Wenig, Johann Baptist
- Philalethes, Theophilus
- Theophilus, Philalethes
- Wenig, J. B.
- Wenig, Jean-Baptiste
- Wenig, Joanne Bapt.
- Wenig, Joannes B.
- Wenig, Joannes Baptista
- Wenig, Johann B.
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Zitierweise
Wenig, Johann Baptist, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd134110056.html [31.01.2025].
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Wenig, Johann Baptist
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Biographie
Wenig: Johann Baptist W., Jesuit, geboren zu Neudorf in Böhmen 1826, † zu Innsbruck am 25. October 1875. Er trat 1844 in den Orden ein, machte seine Studien zu Linz und Wels, wurde 1852 zum Priester geweiht, 1854 Professor am bischöflichen Gymnasium zu Linz, 1857 ordentlicher Professor der biblischen Einleitung und Archäologie und der orientalischen Sprachen an der Universität zu Innsbruck. 1863, 1866 und 1869 war er Rector der Universität. 1866 veröffentlichte er eine syrische Chrestomathie unter dem Titel „Schola syriaca"; ein in Aussicht gestelltes Lexikon dazu ist nicht erschienen. 1870 erschien noch eine Abhandlung „Regulae de tono vocum arabicarum“. Einiges Aufsehen erregte die 1866 erschienene Rectoratsrede „Ueber die Freiheit der Wissenschaft“ namentlich durch die Bemerkungen über die Inquisitionsprocesse gegen Giordano Bruno und Galilei. Einen spätern Vortrag „Ueber die kirchliche und politische Inquisition“ (Wien 1873), worin W. als noch eifrigerer Lobredner der kirchlichen Inquisition auftritt, hat er doch nur pseudonym — als Theophilus Philalethes — veröffentlicht.
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Literatur
Wurzbach, Lexikon 54, 291. — Reusch, Theol. Litteraturblatt 1866, S. 117, 400; 1874, S. 410.
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Autor/in
Reusch. -
Zitierweise
Reusch, Heinrich, "Wenig, Johann Baptist" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 720-721 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd134110056.html#adbcontent
