Weiß, Bartholomäus Ignaz
- Dates of Life
- 1730 – 1815
- Place of birth
- München
- Place of death
- München
- Occupation
- Maler ; Radierer ; Künstler ; Grafiker
- Religious Denomination
- katholisch?
- Authority Data
- GND: 123985277 | OGND | VIAF: 122272814
- Alternate Names
-
- Weiß, Bartholomäus Ignaz
- Weiss, Bartholomäus Ignaz
- Weiss, Barth.
Linked Services
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Personen in bayerischen historischen biographischen Lexika. Baader / Lipowsky. 1821 ff. [1804-1825]
Relations
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Weiß, Bartholomäus Ignaz
-
Biography
Weiß: Bartholomäus Ignaz W., Maler und Radirer, wurde im J. 1730 zu München als Sohn des Malers Franz Josef W. geboren und von diesem in der Kunst unterrichtet, bis er im Stande war, sich durch das Studium der Galerien in München und Schleisheim weiter zu bilden. Wesentliche Dienste leistete W. auch die Beschäftigung mit Originalzeichnungen des Malers Andreas Wolf, die er in großer Anzahl gesammelt hatte. Selbst überaus fruchtbar, brachte er es im J. 1770 zum Mitglied der eben errichteten Münchener Akademie und später zu dem Range eines Hofminiaturmalers, als welcher er die Bildnisse des Kurfürsten Maximilian III. und seiner Gemahlin, der Kurfürsten Karl Theodor und Maximilian Josef IV., sowie diejenigen mehrerer anderer Mitglieder des bairischen Hofes malte. Außer Miniaturbildern lieferte er auch Oelgemälde und eine Menge von Radirungen im Rembrandtschen Geschmack zum Theil nach eigenen Compositionen, zum Theil nach Vorlagen berühmter Meister. Als eine seiner besseren Arbeiten wird eine Grablegung angeführt. Doch trug W. auch keine Bedenken, allerhand Schlüpfrigkeiten und Venusbilder für vornehme Besteller zu arbeiten. In der Galerie zu Schleisheim wird ein Bild von W. aufbewahrt, das einen alten in Pelz gekleideten Mann darstellt. Die Gemäldesammlung im Ferdinandeum zu Innsbruck besitzt eine Heilige Barbara von der Hand des Künstlers. Er starb zu München im J. 1815.
-
Literature
Vgl. G. K. Nagler, Neues allgem. Künstler-Lexicon XXI, 249—255. München 1851. — G. v. Dillis, Verzeichniß d. Gemälde in der kgl. bayer. Galerie zu Schleisheim. München 1831. S. 73, Nr. 416. — Joseph Maillinger, Bilder-Chronik d. kgl. Haupt- u. Residenzstadt München. München 1876. I, 1483—1510, vgl. auch Register. —
Frdr. Pecht, Geschichte der Münchener Kunst im 19. Jahrh. München 1888. S. 20. — Katalog der Gemälde-Samml. im Ferdinandeum z. Innsbruck. Innsbr. 1890. Nr. 805. -
Author
H. A. Lier. -
Citation
Lier, Hermann Arthur, "Weiß, Bartholomäus Ignaz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 559 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123985277.html#adbcontent