Warnekros, Heinrich Ehrenfried
- Dates of Life
- 1752 – 1807
- Place of birth
- Stralsund
- Occupation
- Philologe
- Religious Denomination
- evangelisch?
- Authority Data
- GND: 100668046 | OGND | VIAF: 266492109
- Alternate Names
-
- Warnekros, Heinrich Ehrenfried
- Warnekros
- Warnekros, Henrich Ehrenfried
- Warnekros, Henricus Ehrenfried
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
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- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Personen in der Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main
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Places
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Warnekros, Heinrich Ehrenfried
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Biography
Warnekros: Heinrich Ehrenfried W., Philologe, geboren am 8. October 1752 in Stralsund, ein Sohn des Altermanns Fr. Christoph W., besuchte die dortige Schule und studirte (1772) in Göttingen. In der Folge (1776) in Greifswald zum Doctor der Philosophie promovirt, wirkte er anfangs als Privatdocent an der dortigen Universität, von 1783—1807 aber als Rector des Greifswalder Gymnasiums. Während dieser Zeit setzte er jedoch seine akademischen Vorlesungen über Exegese und Literaturgeschichte des classischen Alterthums, sowie über hebräische Alterthümer mit gleichem Eifer fort. und war auch auf diesen Gebieten schriftstellerisch thätig. Namentlich erwarben ihm sein Entwurf der hebräischen Alterthümer (1. Aufl. 1782), und sein anscheinend durch Wieland's Uebersetzung angeregtes Buch über Shakespeare „Der Geist Shakespeares“ (1786) allgemeine Anerkennung. Infolge der Kriegsunruhen, in welchen das Gymnasium als Lazareth verwendet, und der Unterricht in die Rectorwohnung verlegt wurde, starb er im October 1807 unverheirathet. Sein Bruder David Wilhelm W. war seit 1794 ordentlicher Professor der Rechte und Director des Consistoriums in Greifswald, las über Institutionen, Pandecten und deutsches Recht, und starb 1809. Des letzteren Sohn Ehregott Ulrich W., geboren 1779, studirte 1796—1805 in Greifswald, Jena, Wien, München, Tübingen, Paris, Göttingen und Berlin, wurde 1803 in Jena zum Doctor der Medicin promovirt, und dann (1813) Professor, sowie (1818) Stadtphysicus in Greifswald, wo er 1830 starb. Seine umfangreiche Kupferstichsammlung wurde (1831) versteigert.
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Literature
Kosegarten, Gesch. d. Univ. I, 311—314. — Breithaupt, Greifswalder Schulgeschichte II. 19 ff. —
Lehmann, Gesch. d. Gr. Gymnasiums, S. 127. —
Biederstedt, Pom. Schriftsteller, S. 144. — Lappe, Pommerbuch, S. 144. -
Author
Pyl. -
Citation
Pyl, Theodor, "Warnekros, Heinrich Ehrenfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 41 (1896), S. 175 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100668046.html#adbcontent