Claus, Adolf
- Lebensdaten
- 1838 – 1900
- Geburtsort
- Kassel
- Sterbeort
- Gut Horheim bei Waldshut (Baden)
- Beruf/Funktion
- Chemiker
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116539313 | OGND | VIAF: 22896395
- Namensvarianten
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- Claus, Adolf Karl Ludwig
- Claus, Adolf
- Claus, Adolf Karl Ludwig
- Claus, Adolf Carl Ludwig
- Claus, Adolph
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Claus, Adolf Karl Ludwig
Chemiker, * 6.6.1838 Kassel, † 4.5.1900 Gut Horheim bei Waldshut (Baden). (evangelisch)
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Genealogie
V Heinr., kurfürstlich hessischer Münzwardein;
M Charlotte Richter;
B →Carl s. (2);
⚭ 1867 Alice Warder († 1874), aus London;
4 K. -
Biographie
C. studierte zunächst Medizin in Marburg, wandte sich aber sehr bald dem Studium der Chemie zu und promovierte als Schüler →Friedrich Wöhlers in Göttingen. Nach seiner Assistentenzeit wurde er außerordentlicher Professor der Chemie und chemischen Technologie in Freiburg (Breisgau). Seine Experimentalarbeiten gehören meist der organischen Chemie an; so erforschte er systematisch die Chinolinderivate, die Naphtalin-, Anthrazen- und Phenathrenreihe. C. größte Leistung sind die Arbeiten über die Strukturformel des Benzols (1867); er schuf die Diagonalformel mit dem Begriff der zentralen Bindung der aromatischen Kohlenwasserstoffatome. Seine Veröffentlichungen sind unter anderem im Journal für praktische Chemie und in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu finden.
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Literatur
G. N. Vis, in: Journal f. prakt. Chemie, NF 62, 1900, S. 127-33;
G. W. Kahlbaum, in: BJ IX, S. 348 f. (u. BJ V, Tl. 1900, L);
Bad. Biogrr. V, 1906, S. 101-03;
Pogg. III, IV (W). -
Porträts
Photo (P-Slg. Dt. Mus. München).
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Autor/in
Berthold Peter Anft -
Zitierweise
Anft, Berthold Peter, "Claus, Adolf" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 268 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116539313.html#ndbcontent