Tuma, Franz
- Lebensdaten
- 1704 – 1774
- Geburtsort
- Kostelec nad Orlicí
- Sterbeort
- Wien
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Kapellmeister ; Gambist
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118624539 | OGND | VIAF: 46947950
- Namensvarianten
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- Tuma, Franz
- Tůma, František Ignác Antonín
- Thuma, Francesco
- Thuma, František Igánc Antonín
- Thuma, František Ignác Antonín
- Tuma, Frantisek Ignac
- Tuma, Frantishek Ignats
- Tuma, František Ignác
- Tuma, Franz Ignaz Anton
- Tuma, Franz Seraf Ignaz Anton
- Tůma, František
- Tůma, František Anton Ignác
- Tůma, František I.
- Tůma, František Ignác
Vernetzte Angebote
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Tuma, Franz
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Biographie
Tuma: Franz T. wurde geboren am 2. October 1704 zu Kostelecz in Böhmen, studirte auf dem Jesuitenseminar in Prag und fand unter dem Capellmeister Bohuslaß Czernohorsky Anstellung als Tenorist an der Kirche zum heil. Jakobus daselbst. Nach Beendigung seiner Studien begab er sich nach Wien, wo der Graf Franz Ferdinand Kinsky sich sehr für ihn interessirte und ihn zum Capellmeister Fux schickte, um Contrapunkt zu studiren. Im J. 1741 wurde er Capellmeister der verwittweten Kaiserin Elisabeth und blieb in diesem Amte bis zum Tode derselben (1750). Nachdem er lange im Ruhestande, aber nicht unthätig gelebt, zog er sich 1768 in das Prämonstratenserkloster Geras¶ (Niederösterreich) zurück. Nach Verlauf von sechs Jahren kam er jedoch wieder nach Wien und nahm Wohnung bei den „barmherzigen Brüdern“, starb aber bald darauf im Herbst 1774. Seine Compositionen (Messen, Motetten u. s. w.) für|die Kirche, welche sämmtlich Manuscript geblieben sind, waren sehr beliebt. Namentlich werden ein im Auftrage von Maria Theresia componirtes „Miserere“ und die Matutin für die Verstorbenen gerühmt.
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Autor/in
Wilh. Bäumker. -
Zitierweise
Bäumker, Wilhelm, "Tuma, Franz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 781-782 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118624539.html#adbcontent