Tuczek, Vincenz
- Lebensdaten
- erwähnt 1796, gestorben 1820
- Geburtsort
- Prag
- Sterbeort
- Budapest
- Beruf/Funktion
- Komponist ; Dichter ; Hofkapellmeister
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 123042844 | OGND | VIAF: 37815686
- Namensvarianten
-
- Tutzek, Vincenz
- Tuczek, Vincenz
- Tutzek, Vincenz
- Tuček, Franz Vincenz
- Ferrarius, Franz Vincenz
- Ferrer, Thomas Wenzel
- Tuczeck, Vinzenz Franz
- Tuczek, F.
- Tuczek, Franz Vincenz
- Tuczek, Franz Vincenz Ferrerius
- Tuczek, Franz Vinzenz
- Tuczek, Vincenz F.
- Tuczek, Vinzenz
- Tuczek, Vinzenz Franz
- Tuczek, Vinzenz Thomas Wenzel
- Tuczek-Ferrer, Vinzenz
- Tuček, František Vincenc
- Tuček, Franz V.
- Tuček, Franz Vincenz Ferrerius
- Tuček, Vincenc
- Tuček, Vincenc Tomáš Václav
- Tutschek, Franz Vincenz
- Tuzeck, Vinzenz Franz
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- * Internationales Quellenlexikon der Musik (RISM)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Tuczek, Vincenz
-
Biographie
Tuczek: Vincenz T. oder Tutzek, ein geborener Böhme, bildete sich zum Sänger aus und begann seine Laufbahn an dem kleinen Hyberner Theater in Prag, für welches er auch einige Operetten setzte und die Tenorpartien für sich selbst schrieb. Er entsagte dann der Bühne und fand als Cembalist an der vaterländischen Bühne in Prag eine kümmerliche Stellung, die er noch 1796 bekleidete; gegen 1798 erhielt er die Capellmeisterstelle beim Herzoge von Kurland zu Sagan, um 1801 die am Breslauer Theater und darauf am Leopoldstädtischen Theater in Wien, wo er im J. 1820 starb. Außer böhmischen und deutschen Operetten — unter den letzteren werden genannt: Rübezahl oder Typhon; Hans Kachel; Pumpernickel; die beiden Dackeln; Dämona, das Hökerweibchen; das Wünschhütlein u. a. — schrieb er auch zwei biblische Dramen: Moses in Aegypten und Samson; auch eine große Oper „Lanassa“ wird erwähnt. Im Druck erschien eine Cantate zur Feier der Wiedergenesung des Königs von Preußen, 1798 aufgeführt, deren Partitur er zum Pränumerationspreise von 8 Thlrn. (24 Mk.) selbst anzeigte und ferner in Leipzig bei Kühnel der Clavierauszug der Zauberoper in 3 Acten: „Dämona, das Bergweibchen“. Letzteren Druck besitzt die kgl. Bibl. zu Berlin.
-
Literatur
Gerber, neues Tonkünstler-Lex. und Schilling's Lex.
-
Autor/in
Rob. Eitner. -
Zitierweise
Eitner, Robert, "Tuczek, Vincenz" in: Allgemeine Deutsche Biographie 38 (1894), S. 776 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd123042844.html#adbcontent