Castell-Remlingen, Friedrich Magnus
- Lebensdaten
- 1646 – 1717
- Geburtsort
- Remlingen
- Sterbeort
- Augsburg
- Beruf/Funktion
- kaiserlicher Feldmarschall ; Feldmarschall ; Offizier
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 135719143 | OGND | VIAF: 72617794
- Namensvarianten
-
- Castell-Remlingen, Friedrich Magnus
- Castell, Magnus zu
- Castell-Remlingen, Friedrich Magnus zu
- Castell-Remlingen, Magnus zu
- Remlingen, Friedrich Magnus Castell-
- Kastell-Remlingen, Friedrich Magnus
- Kastell, Magnus zu
- Kastell-Remlingen, Friedrich Magnus zu
- Kastell-Remlingen, Magnus zu
- Remlingen, Friedrich Magnus Kastell-
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Castell-Remlingen, Friedrich Magnus Graf zu|
kaiserlicher Feldmarschall, * 6.10.1646 Remlingen, † 17.4.1717 Augsburg. (evangelisch, dann (römisch)-katholisch)
-
Genealogie
V →Wolfg. Gg. (1610–68), württ. Landhofmeister u. Präs. des Geh. Regimentsrats, S des Wolfg. u. der Juliana Gfn. zu Hohenlohe-Neuenstein;
M Sophie Juliana (1620–82), T des Ludw. Eberh. Gf. zu Hohenlohe-Waldenburg-Pfedelbach u. der Dorothea Gfn. Erbach;
B →Wolfg. Dietr. s. (4);
⚭ 1) 17.11.1678 Susanna (1643–1713), T d.es Joach. Ernst Gf., später Fürst zu Oettingen-Oettingen, 2) 1714|Fatme (Aug. Marianna Cölestine), die 1686 in Gefangenschaft geratene T eines türkischen Paschas;
1 S aus 1);
N →Ludw. Frdr. s. (3). -
Biographie
C. studierte zusammen mit seinem Bruder in Tübingen und unternahm wie dieser eine Reise nach den Niederlanden und Frankreich. Seit 1671 befand er sich in französischen und bayreuthischen Kriegsdiensten. 1680 trat er in nähere Beziehungen zum Wiener Hof, nachdem er etwa 1674 konvertiert hatte. Der Kaiser machte ihn zum Kammerherrn und verlieh ihm ein Dragonerregiment. In den folgenden Jahrzehnten focht C. in verschiedenen Stellungen (1686 Generalfeldwachtmeister, 1692 Feldmarschall-Leutnant, 1694 General der Kavallerie) meist unter dem Markgrafen Ludwig von Baden gegen die Türken und Franzosen. 1705 zog er sich aus dem aktiven Dienst zurück. Das gleiche Jahr brachte ihm die Ernennung zum Generalfeldmarschall.
-
Porträts
-
Autor/in
Prosper Graf zu Castell-Castell -
Zitierweise
Castell-Castell, Prosper Graf zu, "Castell-Remlingen, Friedrich Magnus" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 171-172 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135719143.html#ndbcontent