Seckendorff, Karl Sigmund Freiherr von

Lebensdaten
1744 – 1785
Geburtsort
Erlangen
Sterbeort
Ansbach
Beruf/Funktion
Militär ; Weimarer und preußischer Hofmeister ; Diplomat ; Dichter ; Offizier ; Schriftsteller ; Komponist
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 120713039 | OGND | VIAF: 29797525
Namensvarianten

  • Seckendorff-Aberdar, Sigmund Karl Freiherr von
  • Seckendorf, Karl Sigmund Freiherr von
  • Seckendorff, Karl Sigmund Freiherr von
  • Seckendorff-Aberdar, Sigmund Karl Freiherr von
  • Seckendorf, Karl Sigmund Freiherr von
  • Seckendorff, Karl Sigmund von
  • S. d. S., Baron
  • Seckendorf, Carl Siegmund von
  • Seckendorf, Karl Siegmund von
  • Seckendorf, Karl Sigismund von
  • Seckendorf, Karl Sigmund von
  • Seckendorf, S. de
  • Seckendorf, Siegmund von
  • Seckendorff, Carl Siegmund von
  • Seckendorff, Karl S. von
  • Seckendorff, Karl Siegmund von
  • Seckendorff, S. de
  • Seckendorff, S. von
  • Seckendorff, Siegmund de
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  • Seckendorff, Sigismondo di
  • Seckendorff, Sigismund von
  • Seckendorff, Sigmund von
  • Seckendorff-Aberdar, Karl Friedrich Siegmund
  • Seckendorff, Carl Sigmund Freiherr von
  • Seckendorff-Aberdar, Sigmund Carl Freiherr von
  • Seckendorf, Carl Sigmund Freiherr von
  • Seckendorff, Carl Sigmund von
  • Seckendorf, Carl Sigismund von
  • Seckendorf, Carl Sigmund von
  • Seckendorff, Carl S. von
  • Seckendorff-Aberdar, Carl Friedrich Siegmund

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Zitierweise

Seckendorff, Karl Sigmund Freiherr von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120713039.html [22.02.2025].

CC0

  • Seckendorff, Karl Sigmund Freiherr von

  • Biographie

    Seckendorff: Karl Sigmund Freiherr v. S. wurde am 26. November 1744 zu Erlangen geboren, erhielt daselbst seine Bildung, trat 1759 in österreichische Kriegsdienste und machte von da ab alle Feldzüge bis zum Schluß des siebenjährigen Krieges (1763) mit. Im Jahre 1764 wurde er als Hauptmann in die königlich sardinische Armee aufgenommen, in der er bis zum Oberstlieutenant aufstieg, doch nöthigte ihn schließlich das seiner Gesundheit nicht zuträgliche Klima, den Dienst zu quittiren und Italien zu verlassen. Er trat nunmehr als Kammerherr in sachsen-weimarische Dienste (1775) und damit in jenen Kreis berühmter Männer, deren Mittelpunkt bald der fast gleichzeitig nach Weimar berufene Goethe bildete. Mit einem gefälligen Talent für Dichtkunst und Musik begabt, ausgestattet mit reicher Lebenserfahrung und einer vielseitigen Bildung, bethätigte er sich bald an der Entwickelung der deutschen Litteratur jener Zeit, schrieb Beiträge zu Wieland's „Teutschem Merkur", lieferte Uebersetzungen in Bertuch's „Magazin der Spanischen und Portugiesischen Litteratur", gab drei Sammlungen „Volks- und andere Lieder, mit Begleitung des Fortepiano" heraus (3 Hefte, 1779—82), wozu er die Musik selbst gesetzt hatte, und veröffentlichte an sonstigen Schriften noch: „Superba", eine Oper (1779); „Kalliste“, ein Trauerspiel (1782) und den Roman „Das Rad des Schicksals, oder die Geschichte des Tschoangsi“ (II, 1783). Im J. 1784 trat S. in preußische Dienste und wurde zum Gesandten an den fürstlichen Höfen des fränkischen Kreises mit dem Wohnsitz in Ansbach ernannt. Hier starb er schon am 26. April 1785.

  • Literatur

    Baader, Lexikon verstorbener bairischer Schriftsteller I, 2; S. 228. — Meusel, Lexikon verstorbener Schriftsteller XIII, S. 4.

  • Autor/in

    F. Brümmer.
  • Zitierweise

    Brümmer, Franz, "Seckendorff, Karl Sigmund Freiherr von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 33 (1891), S. 518 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120713039.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA