Schuster, Matthias
- Lebensdaten
- 1804 – 1850
- Geburtsort
- Niederleis
- Sterbeort
- Dresden
- Beruf/Funktion
- Sänger ; Musiker ; Sänger ; Tenor <Sänger>
- Konfession
- katholisch?
- Normdaten
- GND: 138356009 | OGND | VIAF: 89908814
- Namensvarianten
-
- Schuster, Matthias
- Schuster, Mathias
- Schusther, Matthias
- Schusther, Mathias
Vernetzte Angebote
- * Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [2003-]
- * Österreichisches Musiklexikon online [2002-2006]
- Carl Maria von Weber - Gesamtausgabe [2006-]
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
- * Sächsische Biografie [1999-]
- * Allgemeine Deutsche Biographie (ADB) [1875-1912] Autor/in: Welti, Heinrich (1892)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Schuster, Matthias
-
Biographie
Schuster *)Zu Bd. XXXIII, S. 106.“: Matthias S., Sänger, wurde 1804 zu Niederleis im Erzherzogthum Oesterreich geboren, seine Erziehung genoß er im Kloster Heiligenkreuz bei Wien. Er wurde zum Lehrerstand bestimmt und besuchte daher das Seminar Korneuburg, wo er auch sorgfältigen Musikunterricht erhielt. Als Lehrer in Wien angestellt, erregte er in Gesellschaften und beim Kirchendienst durch seine schöne und große Tenorstimme Aufsehen und wurde veranlaßt, seine herrliche Naturgabe gehörig zu schulen. Der berühmte Gesangsmeister Benelli förderte ihn soweit, daß er 1823 zu Brünn als Graf Almaviva in Rossini's Barbiere seinen ersten Bühnenversuch wagen konnte. Er fiel so gut aus, daß S. alsbald auf Provinzbühnen Stellung fand und schon im J. 1825 für das Kärthnerthortheater auf fünf Jahre verpflichtet wurde. Hier beherrschte er das lyrische Fach. 1830 wandte er sich nach Berlin, und trat als Ramiro eine Stellung am Königstädtischen Theater an, die er aber schon 1831 gegen eine bessere am Dresdener Hoftheater vertauschte, wo er sowohl in der italienischen als in der deutschen Oper lange Jahre verdienstlich wirkte. Seine besten Rollen waren: Max, Adolar, Hüon, Pylades, Florestan, Tamino, George Brown, Joseph, Othello, Rodrigo, Almaviva, Elvino, Melchthal u. a. Nachdem er im Juli 1847 pensionirt worden war, starb S. am 14. September 1850 zu Dresden.
-
Literatur
Vgl. Wurzbach XXXII, 259.
-
Autor/in
Heinrich Welti. -
Zitierweise
Welti, Heinrich, "Schuster, Matthias" in: Allgemeine Deutsche Biographie 34 (1892), S. 770 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138356009.html#adbcontent