Carlowitz, von
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Adelsgeschlecht
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 136187307 | OGND | VIAF: 80575038
- Namensvarianten
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- Carlowitz, von
- Karlowitz, von
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Carlowitz, von
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Biographie
Die C. waren seit 1311 Vasallen der ehemals reichsunmittelbaren Burggrafen von Dohna, die bei dem Zusammenbruch der Dohnaschen Stellung in Sachsen am Anfang des 15. Jahrhunderts in den Dienst der Markgrafen von Meißen übernommen wurden. Unter den Albertinern haben sie seit dem Ausgang des Mittelalters wiederholt einflußreiche Stellungen innegehabt. Außer den behandelten Angehörigen des Geschlechtes verdienen noch erwähnt zu werden: Der sächsische General der Kavallerie und Generaladjutant König →Alberts Oswald (1825–1903) sowie sein Neffe →Adolf (1858–1928), 1914/15 sächsischer Kriegsminister, der sich 1916 als Führer eines Korps wiederholt in den Abwehrkämpfen gegen die Russen und 1918 als Oberbefehlshaber der 9., später der 2. Armee gegen die Alliierten auszeichnete; →Carl Wilhelm (1742–1806), kursächsischer Konferenzminister; →Richard (1817–86), 1843/45 Begründer des Handelshauses C. & Co., das bis zum 1. Weltkrieg eine führende Stellung in Ostasien innehatte, Konsul des Norddeutschen Bundes in China; schließlich der sächsische Generalmajor →Hans (1849–1904).
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Literatur
zu Oswald: Lorenzen, in: BJ VIII, S. 279 (u. Tl. 1903, L); zu Adolf:
E. Zipfel, in DBJ X, S. 31 bis 34 (L, u. Tl. 1928, L); zu Rich.:
P. E. Schramm, Dtld. u. Übersee, 1950, S. 94 f. (L); zu Hans:
BJ X (Tl. 1904, L). -
Autor/in
Hellmut Kretzschmar -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Kretzschmar, Hellmut, "Carlowitz, von" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 144 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136187307.html#ndbcontent